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Das Bundeswirtschaftsministerium fördert ab April Schulungen für den Einbau von Wärmepumpen in bestehende Gebäude. Zielgruppe sind "gut ausgebildete Handwerkerinnen und Handwerker, die jetzt schon Heizungen einbauen", zudem Energieberaterinnen und Energieberater sowie Planerinnen und Planer für technische Gebäudeausrüstung, wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte. Zuständig ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa).
Schulungen werden mit 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben bis höchstens 250 Euro pro Teilnehmer pro Schulungstag gefördert, wie es beim Bafa heißt. Coachings vor Ort im Betrieb werden mit 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben bis höchstens jeweils 500 Euro gefördert. Die Gesamtförderung ist auf 5000 Euro pro Antragsteller begrenzt.
Die Schulungen und Coachings dürfen nur Unternehmen und Bildungsträger anbieten, die beim Bafa auf einer öffentlichen Liste aufgeführt sind. Anträge können ab dem 1. April gestellt werden.
Ziel der Regierung ist, dass ab 2024 jährlich mindestens 500.000 Wärmepumpen in Betrieb genommen werden. Es mangelt allerdings an qualifizierten Fachkräften. Schätzungen des Zentralverbands der Branche Sanitär, Heizung, Klima zufolge sind aktuell nur rund 15 Prozent der Betriebe tatsächlich fähig, Wärmepumpen im Bestand zu planen, zu montieren und einzuregulieren, wie das Bafa erklärte.
Mit dem "Aufbauprogramm Wärmepumpe" sollen laut Bafa in den kommenden Jahren mindestens 45.000 Fachkräfte für den Einbau und die Einregulierung von Wärmepumpen weiterqualifiziert werden. Im gleichen Zeitraum sollen zudem mindestens 7500 Planende und Beratende weiterqualifiziert werden, um die Handwerker zu entlasten.
A.Wyss--NZN