Zürcher Nachrichten - Käufer für insolvente Silicon Valley Bank gefunden - Märkte reagieren positiv

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Käufer für insolvente Silicon Valley Bank gefunden - Märkte reagieren positiv
Käufer für insolvente Silicon Valley Bank gefunden - Märkte reagieren positiv / Foto: Patrick T. Fallon - AFP

Käufer für insolvente Silicon Valley Bank gefunden - Märkte reagieren positiv

Für die insolvente Silicon Valley Bank hat sich ein Käufer gefunden: Das US-Finanzinstitut First Citizens Bank übernimmt die SVB, deren Zusammenbruch vor gut zwei Wochen massive Turbulenzen an den weltweiten Aktienmärkten ausgelöst hatte. Die Kurse europäischer Großbanken erholten sich daraufhin leicht von den Einbrüchen der vergangenen Woche.

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Wie der US-Bundeseinlagensicherungsfonds FDIC in der Nacht zum Montag mitteilte, kauft First Citizen Bank sämtliche Einlagen und Kredite der geschlossenen SVB. Die Transaktion umfasst demnach Einlagen in Höhe von 119 Milliarden Dollar (110,5 Milliarden Euro) sowie zusätzlich 72 Milliarden Dollar an Vermögen.

Die 17 Filialen der SVB sollten schon am Montag unter dem Namen First Citizens öffnen und Kunden der SVB würden "automatisch" zu Kunden der neuen Bank, hieß es weiter. Für die Sicherung der Einlagen bleibt weiterhin der FDIC verantwortlich, der im Zuge der Übernahme für Verluste in Höhe von 20 Milliarden Dollar aufkommt.

Die SVB war nach Vermögen die 16. größte Bank der USA und ein wichtiger Geldgeber vor allem für Startups. Nach einem massiven Abzug von Kapital durch ihre Anleger Anfang März war sie von den Behörden geschlossen worden - die größte Bankpleite in den USA seit der Finanzkrise 2008.

Kurz zuvor war bereits die kleinere Silvergate Bank pleite gegangen, zwei Tage später wurde die Signature Bank geschlossen. Weitere Geldinstitute gerieten in Bedrängnis. Anleger zogen massenhaft Kapital von US-Regionalbanken ab und wandten sich stattdessen größeren Instituten zu, von denen sie sich erhofften, dass sie im Fall einer Krise staatlich gerettet würden.

In der Schweiz übernahm die Großbank UBS auf staatlichen Druck hin die in den vergangenen Jahren von Skandalen geplagte Nummer zwei des Landes, die Credit Suisse. Die Regierungen weiterer wichtiger Volkswirtschaften reagierten mit Zusagen staatlicher Unterstützung für Banken in kritischen Fällen.

Vor allem wegen eines starken Anstiegs der Kosten für Kreditausfallversicherungen gingen die Kurse in der vergangenen Woche dennoch in den Keller. Die Aktie der Deutschen Bank büßte am Freitag mehr als acht Prozent ein, ähnlich erging es großen europäischen Banken wie der französischen Société Générale oder der spanischen Banco Santander.

Auf die Übernahme der SVB reagierten die Kurse der europäischen Banken nun positiv. Die Deutsche Bank legte um knapp vier Prozent zu, auch etwa die französische BNP Paribas und die italienische Unicredit verzeichneten Kurszuwächse. In der Folge machten die Gesamtindizes der Pariser, Frankfurter, Londoner und Mailänder Börse Teile ihrer Verluste aus der vergangenen Woche wett.

Vor dem Hintergrund der Übernahme der Credit Suisse trat am Montag der Präsident der Saudi National Bank (SNB), Ammar Al-Chudairy, zurück. Die Ankündigung des saudiarabischen Geldinstituts, Hauptaktionär der Credit Suisse, ihre Investitionen nicht zu erhöhen, hatte die Schweizer Bank ins Schwanken gebracht. Die SNB verwies nun auf "persönliche Gründe" Al-Chudairys für dessen Rücktritt.

Wie das "Wall Street Journal" vergangene Woche berichtete, ging die Investition der SNB in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar maßgeblich auf eine entsprechende Anweisung des saudiarabischen Kronprinzen und De-facto-Herrschers Mohammed bin Salman zurück. Demnach gab es aus Kreisen des saudiarabischen Staatsfonds durchaus Warnungen, dass das Geschäft "zu riskant" sei.

Ungeachtet der Turbulenzen im Banksektor hielten wichtige Zentralbanken wie die Fed in den USA und die Europäische Zentralbank in der vergangenen Woche an ihrer Zinspolitik fest und erhöhten erneut ihre Leitzinsen. Die Probleme der Banken gehen auch auf die hohen Zinsen zurück.

F.Carpenteri--NZN