Zürcher Nachrichten - Bundesfinanzministerium sieht Ampel-Einigung auf Vorgaben für Heizungen als Erfolg

EUR -
AED 4.062918
AFN 75.940075
ALL 98.860149
AMD 428.327339
ANG 1.997395
AOA 1055.829142
ARS 1072.707507
AUD 1.607738
AWG 1.991095
AZN 1.87717
BAM 1.955118
BBD 2.237698
BDT 132.443795
BGN 1.955012
BHD 0.416977
BIF 3225.029129
BMD 1.106164
BND 1.427038
BOB 7.658328
BRL 6.001496
BSD 1.108253
BTN 92.888556
BWP 14.468168
BYN 3.626838
BYR 21680.816349
BZD 2.2339
CAD 1.491961
CDF 3171.927351
CHF 0.935793
CLF 0.036249
CLP 1000.226749
CNY 7.780984
CNH 7.768043
COP 4669.417328
CRC 574.465833
CUC 1.106164
CUP 29.313349
CVE 110.226546
CZK 25.288057
DJF 197.350447
DKK 7.45871
DOP 66.963007
DZD 146.675063
EGP 53.406928
ERN 16.592461
ETB 131.290576
FJD 2.42482
FKP 0.842409
GBP 0.833473
GEL 3.014308
GGP 0.842409
GHS 17.533883
GIP 0.842409
GMD 76.875411
GNF 9569.229102
GTQ 8.566547
GYD 231.769144
HKD 8.592362
HNL 27.557891
HRK 7.520822
HTG 146.232375
HUF 397.942582
IDR 16894.388983
ILS 4.165808
IMP 0.842409
INR 92.912589
IQD 1451.893487
IRR 46555.684155
ISK 149.883645
JEP 0.842409
JMD 174.449678
JOD 0.783938
JPY 159.011642
KES 142.971404
KGS 93.184704
KHR 4509.223073
KMF 492.18728
KPW 995.547062
KRW 1459.691477
KWD 0.338066
KYD 0.923578
KZT 533.27396
LAK 24157.262081
LBP 99244.094185
LKR 327.048165
LRD 214.443557
LSL 19.177869
LTL 3.266216
LVL 0.669108
LYD 5.246885
MAD 10.819226
MDL 19.344202
MGA 5071.955468
MKD 61.588514
MMK 3592.777846
MNT 3758.74556
MOP 8.874304
MRU 43.844128
MUR 51.159767
MVR 16.99099
MWK 1921.525423
MXN 21.739576
MYR 4.60773
MZN 70.661506
NAD 19.177696
NGN 1847.963794
NIO 40.783928
NOK 11.736628
NPR 148.62209
NZD 1.759517
OMR 0.425884
PAB 1.108313
PEN 4.108267
PGK 4.346287
PHP 62.201831
PKR 307.678773
PLN 4.286595
PYG 8636.518574
QAR 4.039791
RON 4.976406
RSD 117.032233
RUB 105.470442
RWF 1512.790186
SAR 4.150119
SBD 9.172936
SCR 14.562705
SDG 665.35566
SEK 11.370903
SGD 1.425055
SHP 0.842409
SLE 25.272866
SLL 23195.702395
SOS 633.344695
SRD 33.9548
STD 22895.363522
SVC 9.697617
SYP 2779.270414
SZL 19.182268
THB 36.146679
TJS 11.803582
TMT 3.871574
TND 3.372124
TOP 2.590745
TRY 37.866707
TTD 7.517902
TWD 35.21806
TZS 3014.297209
UAH 45.787543
UGX 4065.581666
USD 1.106164
UYU 46.071428
UZS 14120.074018
VEF 4007137.561942
VES 40.787346
VND 27289.068333
VUV 131.326024
WST 3.094453
XAF 655.692687
XAG 0.035559
XAU 0.000418
XCD 2.989463
XDR 0.81787
XOF 655.692687
XPF 119.331742
YER 276.900564
ZAR 19.241547
ZMK 9956.801619
ZMW 29.064284
ZWL 356.184389
  • DAX

    23.6700

    19236.81

    +0.12%

  • Euro STOXX 50

    23.3700

    4977.52

    +0.47%

  • MDAX

    -44.4000

    26792.85

    -0.17%

  • TecDAX

    -4.2700

    3380.6

    -0.13%

  • Goldpreis

    -20.6000

    2669.7

    -0.77%

  • SDAX

    -14.9200

    14097.06

    -0.11%

  • EUR/USD

    0.0007

    1.108

    +0.06%

Bundesfinanzministerium sieht Ampel-Einigung auf Vorgaben für Heizungen als Erfolg
Bundesfinanzministerium sieht Ampel-Einigung auf Vorgaben für Heizungen als Erfolg / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Bundesfinanzministerium sieht Ampel-Einigung auf Vorgaben für Heizungen als Erfolg

Das FDP-geführte Bundesfinanzministerium hat die koalitionsinterne Einigung auf Vorgaben für neue Heizungen begrüßt. Die Beratungen in der Koalition hätten eine Reihe von Verbesserungen gegenüber den ursprünglichen Plänen des Grünen-geführten Wirtschaftsministerium ergeben, verlautete am Samstag aus dem Finanzressort. "Statt Zwang setzt die Koalition auf Anreize", hieß es.

Textgröße:

Das Bundesfinanzministerium hob eine Reihe von Konkretisierungen hervor: So gebe es nun "keinen zusätzlichen rechtlichen Zwang, eine funktionierende Heizungsanlage vorzeitig zu ersetzen". Zudem werde nun darauf verzichtet, eine "heute sehr teure Technologie wie die Wärmepumpe rechtlich vorzuschreiben". Stattdessen setze das geplante neue Gebäudeenergiegesetz auf "echte Technologieoffenheit".

Der ursprüngliche Entwurf aus dem Hause Habeck hatte für viel Kritik gesorgt. Innerhalb der Koalition wandte sich besonders die FDP gegen die Vorgaben. Der Streit war beim Koalitionsausschuss Anfang der Woche grundsätzlich beigelegt worden, die Details der Einigung blieben aber unklar.

Diese Details wurde nun nach Angaben aus Kreisen des Finanzministeriums von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Habeck, Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) am Freitag geklärt.

Der Einbau von Gas- und Ölheizungen wird demnach ab kommendem Jahr nur noch in Ausnahmefällen möglich sein, neue Pflichten zum Austauschen alter Anlagen gibt es allerdings nicht.

Ab dem 1. Januar 2024 neu eingebaute Heizungen sollen nach den bisherigen Plänen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Klassische Gas- und Ölheizungen können das nur erreichen, wenn sie etwa in Kombination mit einer Wärmepumpe betrieben werden. Im Koalitionsvertrag war das 65-Prozent-Ziel für 2025 vorgesehen, es soll wegen des Ukraine-Kriegs und der Energiekrise aber vorgezogen werden.

Das Wirtschaftsministerium sieht nun insbesondere vom ursprünglichen Plan ab, auch für in Ein- und Zweifamilienhäuser eine Pflicht zum Austausch alter Heizungsanlagen einzuführen. Bereits nach bisheriger Gesetzeslage müssen alte Heizungen nach 30 Jahren ausgetauscht werden. Beim Neueinbau würden dann die neuen Vorgaben gelten. Ein- und Zweifamilienhäuser sind davon ausgenommen - und auf Druck der FDP wird das auch so bleiben.

Weitere Sonderregelungen sind unter anderem für über 80-jährige Hausbesitzer vorgesehen. Hier bleibt der Einbau einer Gas- oder Ölheizung grundsätzlich möglich.

Geht die alte Heizung kaputt, kann sie ebenfalls weiterhin durch eine Gas- oder Ölheizung ersetzt werden. Allerdings muss die Anlage dann nach spätestens drei Jahren konform des 65-Prozent-Ziels umgerüstet werden.

Darüber hinaus soll es umfängliche Härtefallregelungen geben. Etwa wenn es in einem Gebäude technisch und ökonomisch keinen Sinn macht, soll auch hier vom 65-Prozent-Ziel abgewichen werden können.

Außerdem möglich bleibt der Einbau von Gasheizungen, die auch mit Wasserstoff betrieben werden können. Allerdings muss als Voraussetzung dafür auch der Plan für das nötige Wasserstoffnetz zur Versorgung mit dem Brennstoff vorliegen. Das ist bislang nur in wenigen Gegenden in Deutschland der Fall.

Das FDP-geführte Finanzministerium hob hervor, dass die nun erzielte Einigung Anreize für freiwillige Heizungsmodernisierungen durch Abwrackprämien für alte Anlagen setzt. "Gestaffelt nach Alter der Anlagen können die Besitzer bei Neuanschaffung einen Zuschuss in Form einer Abwrackprämie erhalten", hieß es aus dem Ministerium. "So setzen wir zusätzliche Anreize für einen schnelleren Umstieg in die klimaneutrale Wärme."

Der Kabinettsentwurf soll nun rasch verabschiedet und im Bundestag eingebracht werden.

R.Bernasconi--NZN