Zürcher Nachrichten - Industriebranchen ziehen gemischte Bilanz zum Jahresstart

EUR -
AED 4.054549
AFN 75.659731
ALL 98.629731
AMD 427.402441
ANG 1.98871
AOA 1026.614238
ARS 1071.584106
AUD 1.604008
AWG 1.986995
AZN 1.874909
BAM 1.950123
BBD 2.227943
BDT 131.866096
BGN 1.952851
BHD 0.41611
BIF 3217.133912
BMD 1.103886
BND 1.421947
BOB 7.624561
BRL 6.0047
BSD 1.103453
BTN 92.681237
BWP 14.547187
BYN 3.611154
BYR 21636.170306
BZD 2.224154
CAD 1.488594
CDF 3165.377736
CHF 0.93786
CLF 0.036297
CLP 1001.556898
CNY 7.769594
CNH 7.764185
COP 4661.744708
CRC 570.134993
CUC 1.103886
CUP 29.252985
CVE 109.94144
CZK 25.337167
DJF 196.491721
DKK 7.459958
DOP 66.795537
DZD 146.721896
EGP 53.396297
ERN 16.558294
ETB 131.976092
FJD 2.421996
FKP 0.840675
GBP 0.832711
GEL 3.008077
GGP 0.840675
GHS 17.433692
GIP 0.840675
GMD 76.688351
GNF 9527.263142
GTQ 8.530166
GYD 230.750895
HKD 8.570479
HNL 27.439116
HRK 7.505335
HTG 145.496414
HUF 400.603637
IDR 16876.323227
ILS 4.178977
IMP 0.840675
INR 92.691506
IQD 1445.491719
IRR 46459.811281
ISK 149.521801
JEP 0.840675
JMD 174.127539
JOD 0.782217
JPY 161.225346
KES 142.346069
KGS 93.167354
KHR 4497.762991
KMF 491.173891
KPW 993.49699
KRW 1461.799772
KWD 0.337646
KYD 0.919494
KZT 533.180838
LAK 24365.292443
LBP 98811.894562
LKR 325.519362
LRD 213.511631
LSL 19.189633
LTL 3.259489
LVL 0.66773
LYD 5.233597
MAD 10.763364
MDL 19.304187
MGA 5036.178423
MKD 61.429213
MMK 3585.379448
MNT 3751.005394
MOP 8.824031
MRU 43.597075
MUR 51.054613
MVR 16.955751
MWK 1913.368916
MXN 21.456535
MYR 4.60707
MZN 70.515774
NAD 19.189633
NGN 1841.966276
NIO 40.611766
NOK 11.689598
NPR 148.289581
NZD 1.761975
OMR 0.42497
PAB 1.103453
PEN 4.102456
PGK 4.391216
PHP 62.05388
PKR 306.318436
PLN 4.296712
PYG 8597.696801
QAR 4.022462
RON 4.977093
RSD 117.047289
RUB 104.192745
RWF 1494.601357
SAR 4.142942
SBD 9.154047
SCR 14.628517
SDG 663.99125
SEK 11.340604
SGD 1.426061
SHP 0.840675
SLE 25.220823
SLL 23147.936835
SOS 630.644002
SRD 34.185175
STD 22848.216432
SVC 9.654586
SYP 2773.547224
SZL 19.185146
THB 36.3438
TJS 11.729851
TMT 3.863602
TND 3.359988
TOP 2.585411
TRY 37.777057
TTD 7.484144
TWD 35.237164
TZS 3008.090214
UAH 45.539576
UGX 4053.071727
USD 1.103886
UYU 45.966178
UZS 14058.072531
VEF 3998885.89677
VES 40.704587
VND 27227.354112
VUV 131.055592
WST 3.088081
XAF 654.03217
XAG 0.035046
XAU 0.000418
XCD 2.983308
XDR 0.814322
XOF 654.03217
XPF 119.331742
YER 276.330326
ZAR 19.21723
ZMK 9936.297915
ZMW 28.882
ZWL 355.450919
  • DAX

    -48.3900

    19164.75

    -0.25%

  • Goldpreis

    -17.5000

    2672.8

    -0.65%

  • MDAX

    -64.2100

    26773.04

    -0.24%

  • SDAX

    -13.4400

    14098.54

    -0.1%

  • Euro STOXX 50

    9.1400

    4963.29

    +0.18%

  • EUR/USD

    -0.0017

    1.1056

    -0.15%

  • TecDAX

    -17.0200

    3367.85

    -0.51%

Industriebranchen ziehen gemischte Bilanz zum Jahresstart
Industriebranchen ziehen gemischte Bilanz zum Jahresstart / Foto: Axel Heimken - AFP

Industriebranchen ziehen gemischte Bilanz zum Jahresstart

Anlässlich der Hannover Messe haben die verschiedenen Branchen der deutschen Industrie eine erste Bilanz zum Jahresstart gezogen, die teils sehr unterschiedlich ausfällt. Während die Elektro- und Digitalindustrie wegen steigender Produktion am Montag ihre Jahresprognose erhöhte, beklagte der Zuliefererverband vor allem Probleme wegen der hohen Energiekosten und weltwirtschaftlicher Unsicherheiten. Der Bundesverband der Deutschen Industrie erwartet einen verhaltenen Anstieg der Exporte.

Textgröße:

Der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) freute sich über ein deutliches Produktionswachstum in den ersten beiden Monaten des Jahres: "Die preisbereinigte, reale Produktion zog um sechs Prozent an." Die Jahresprognose erhöhte der Verband deshalb von null Prozent auf ein Produktionswachstum von ein bis zwei Prozent. Positiv sei auch, dass zugleich der Auftragsbestand hoch bleibe.

"Seit zwei Jahren beobachten wir, dass unsere Branche sich dynamischer als das verarbeitende Gewerbe im Durchschnitt entwickelt", erklärte ZVEI-Präsident Gunther Kegel. Dies habe mit dem Umbau zu einer klimaneutralen Industriegesellschaft zu tun. "Besonders erfreulich ist der anhaltende Beschäftigungsaufbau", fügte er hinzu. Seit 25 Jahren sei die Zahl der Beschäftigten in der Branche wieder über 900.000 gestiegen.

Einen leichten Beschäftigungswachstum habe auch die Zuliefererindustrie verzeichnet, erklärte die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (Argez). Allgemein würden die Unternehmen dieser Branche ihre Lage jedoch deutlich schlechter bewerten als vor einem Jahr. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Unternehmen demnach ein Umsatzplus von 15 Prozent, allerdings vor allem wegen der gestiegenen Preise. Die Produktion sei hingegen gesunken. Die hohen Energiekosten und Preise für Vormaterialien seien "äußerst problematisch".

"Die Exportquote von 39 Prozent - indirekte Exporte dürften rund 75 Prozent ausmachen - verdeutlicht derweil, dass die deutschen Zulieferer zu einem erheblichen Anteil auf eine stabile weltwirtschaftliche Lage bauen", erklärte die Argez weiter. "Die geopolitischen Spannungen rund um Russland, aber auch zwischen den USA und China betreffen daher vor allem die Exportnation Deutschland und die hiesige Zulieferindustrie."

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) erhöhte zwar seine Jahresprognose für die Exportwirtschaft auf ein Wachstum von nunmehr zwei Prozent. Damit liege Deutschland aber weiterhin international hinten. "Erneut verlieren wir Weltmarktanteile, weil der Welthandel stärker wächst als unsere Ausfuhren - die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands schwindet", erklärte BDI-Chef Siegfried Russwurm.

Er hob hingegen den gut funktionierenden "Innovationsmotor" der deutschen Unternehmen hervor: "Die Politik muss ihren Beitrag leisten, dass dieser Motor weiter hier in Deutschland läuft." Ähnlich äußerte sich auch Achim Berg, Chef des Digitalverbandes Bitkom. Die Industrie sei beim Thema Digitalisierung mittlerweile "gut aufgestellt", erklärte er.

Eine Bitkom-Umfrage habe ergeben, dass fast jedes zweite Industrieunternehmen "die eigene Branche bei digitalen Innovationen im internationalen Vergleich an der Spitze oder als Vorreiter" sehe, erklärte Berg weiter. Allerdings bereite vielen Unternehmen die politische Regulierung Sorgen, die Klimapolitik drohe die deutsche Industrie und die Wettbewerbsfähigkeit zu belasten.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) besuchte am Montag die wichtige Industriemesse in Hannover gemeinsam mit dem indonesischen Präsidenten Joko Widodo. Indonesien ist in diesem Jahr Partnerland der Ausstellung, die bis Freitag dauert. Zentrale Themen sind unter etwa Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie, CO2-neutrale Produktionsweisen und Künstliche Intelligenz.

O.Meier--NZN