Zürcher Nachrichten - Einbruch der Zahl der Baugenehmigungen setzt sich im April fort

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Einbruch der Zahl der Baugenehmigungen setzt sich im April fort
Einbruch der Zahl der Baugenehmigungen setzt sich im April fort / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Einbruch der Zahl der Baugenehmigungen setzt sich im April fort

Die Zahl der Baugenehmigungen nimmt weiter ab und die Abnahme beschleunigt sich zudem. Im April wurden nur 21.200 Wohnungen genehmigt - 31,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das Münchener Ifo-Institut erwartet in diesem und auch in den kommenden zwei Jahren weitere Rückgänge beim Wohnungsbau. Das von der Bundesregierung ausgewiesene Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr rückt in immer weitere Ferne.

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Der Trend bei den Baugenehmigungen ist seit Mai 2022 negativ. Der Rückgang im April war laut Statistischem Bundesamt nun erneut der stärkste gegenüber einem Vorjahresmonat seit März 2007. Seit Jahresbeginn bis April ging die Zahl der Genehmigungen im Schnitt um 27,3 Prozent zurück. Grund für den anhaltenden Rückgang der Bauvorhaben sind nach Einschätzung der Statistiker die hohen Baukosten und die schlechten Finanzierungsbedingungen.

Die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser ging den Angaben zufolge im April im Jahresvergleich um gut ein Drittel auf 18.300 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen sogar um mehr als die Hälfte auf 5300. In Mehrfamilienhäusern verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen um etwas mehr als ein Viertel auf 48.200.

Das Ifo-Institut geht in der Folge davon aus, dass 2023 nur 245.000 Wohnungen in neuen Wohngebäuden fertiggestellt werden. In den kommenden Jahren werde diese Zahl noch sinken, auf 210.000 Wohnungen 2024 und nur noch rund 175.000 im Jahr 2025. Zusammen mit neuen Wohnungen, die in bestehenden Gebäuden entstehen, sei 2025 mit etwa neuen 200.000 Wohneinheiten zu rechnen.

"Bereits seit vielen Monaten stößt die große Mehrheit der Bauträger keine neuen Vorhaben mehr an", erklärte Ifo-Bauexperte Ludwig Dorffmeister. "Die aktuell verbuchten Aufträge gehen auf Projekte zurück, die schon zu weit fortgeschritten sind, um sie abzubrechen." Außerdem gebe es Bauvorhaben im Hochpreissegment, wo den Kunden die Kosten nicht so wichtig sind.

Der wichtigste Grund für den Rückgang sei zwar die erhebliche Verteuerung der Finanzierung und der Bauleistungen, erklärte der Ifo-Experte. "Gleichzeitig hat der Bund die Neubauförderung drastisch zurückgefahren und die Standards für den Neubau Anfang 2023 abermals verschärft."

Der Immobilienverband ZIA rechnet für 2025 mit einer Lücke von bis zu 700.000 Wohneinheiten und 1,4 Millionen Wohnungssuchenden. ZIA-Präsident Andreas Mattner machte dafür vor allem den Staat verantwortlich. Dieser sei "für 37 Prozent der Kosten am 'Produkt Wohnen' verantwortlich", sagte er der "Bild".

Der CSU-Abgeordnete Ulrich Lange forderte Erleichterungen bei der "Grunderwerbs- und Erbschaftssteuer, eine Reaktivierung des Baukindergeldes mit höheren Förderbeträgen, realistische Energieeffizienzstandards und Mobilisierung von mehr Bauland". So könne der Bau neuer Wohnungen effektiv gefördert werden, sagte er den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.

I.Widmer--NZN