Zürcher Nachrichten - Deutlicher Optimismus an Europas Börsen nach tagelanger Talfahrt

EUR -
AED 4.102936
AFN 77.459209
ALL 99.457975
AMD 432.778937
ANG 2.014982
AOA 1037.198836
ARS 1075.462107
AUD 1.637702
AWG 2.010723
AZN 1.896412
BAM 1.957567
BBD 2.257397
BDT 133.610576
BGN 1.967095
BHD 0.420956
BIF 3240.766592
BMD 1.117068
BND 1.443677
BOB 7.725834
BRL 6.060991
BSD 1.118089
BTN 93.516982
BWP 14.711012
BYN 3.658936
BYR 21894.534621
BZD 2.253583
CAD 1.51451
CDF 3207.102402
CHF 0.945106
CLF 0.037685
CLP 1039.834343
CNY 7.868957
CNH 7.865561
COP 4652.867874
CRC 579.176012
CUC 1.117068
CUP 29.602304
CVE 110.361631
CZK 25.09773
DJF 199.096109
DKK 7.459401
DOP 67.11516
DZD 147.697258
EGP 54.203943
ERN 16.756021
ETB 128.672268
FJD 2.455148
FKP 0.850713
GBP 0.838751
GEL 3.049838
GGP 0.850713
GHS 17.609655
GIP 0.850713
GMD 76.520298
GNF 9660.63171
GTQ 8.642567
GYD 233.866865
HKD 8.701854
HNL 27.734781
HRK 7.594958
HTG 147.340329
HUF 394.325395
IDR 16862.310423
ILS 4.193842
IMP 0.850713
INR 93.28429
IQD 1464.608618
IRR 47020.184922
ISK 152.323096
JEP 0.850713
JMD 175.656948
JOD 0.791665
JPY 158.837019
KES 144.22468
KGS 94.14088
KHR 4537.973401
KMF 493.018125
KPW 1005.36065
KRW 1485.761989
KWD 0.340516
KYD 0.931732
KZT 535.488455
LAK 24688.058616
LBP 100120.360598
LKR 340.334086
LRD 223.60779
LSL 19.480105
LTL 3.298412
LVL 0.675704
LYD 5.325711
MAD 10.842591
MDL 19.510432
MGA 5037.455838
MKD 61.670102
MMK 3628.193592
MNT 3795.79733
MOP 8.97552
MRU 44.25794
MUR 51.251405
MVR 17.158436
MWK 1938.706188
MXN 21.561716
MYR 4.671621
MZN 71.324681
NAD 19.480105
NGN 1831.914005
NIO 41.146764
NOK 11.711141
NPR 149.618968
NZD 1.787354
OMR 0.430023
PAB 1.118089
PEN 4.197394
PGK 4.438966
PHP 61.937515
PKR 310.954552
PLN 4.274947
PYG 8727.720029
QAR 4.076069
RON 4.974525
RSD 117.085522
RUB 103.440971
RWF 1505.731882
SAR 4.191907
SBD 9.279414
SCR 14.899487
SDG 671.918347
SEK 11.341279
SGD 1.439918
SHP 0.850713
SLE 25.521993
SLL 23424.35363
SOS 638.970916
SRD 33.347817
STD 23121.054172
SVC 9.782741
SYP 2806.667024
SZL 19.465218
THB 36.952903
TJS 11.884819
TMT 3.909738
TND 3.386365
TOP 2.61629
TRY 38.074039
TTD 7.59979
TWD 35.674679
TZS 3042.560594
UAH 46.331582
UGX 4151.672326
USD 1.117068
UYU 45.930216
UZS 14243.726675
VEF 4046637.851088
VES 41.058342
VND 27412.851
VUV 132.620568
WST 3.124956
XAF 656.537735
XAG 0.035844
XAU 0.00043
XCD 3.018932
XDR 0.828633
XOF 656.537735
XPF 119.331742
YER 279.630082
ZAR 19.542269
ZMK 10054.950521
ZMW 29.096607
ZWL 359.69547
  • DAX

    -137.1800

    18865.2

    -0.73%

  • SDAX

    -46.7800

    13883.34

    -0.34%

  • MDAX

    -106.9400

    26159

    -0.41%

  • TecDAX

    -18.3400

    3321.45

    -0.55%

  • Goldpreis

    18.8000

    2633.4

    +0.71%

  • Euro STOXX 50

    -26.0100

    4917.37

    -0.53%

  • EUR/USD

    0.0013

    1.1179

    +0.12%

Deutlicher Optimismus an Europas Börsen nach tagelanger Talfahrt
Deutlicher Optimismus an Europas Börsen nach tagelanger Talfahrt

Deutlicher Optimismus an Europas Börsen nach tagelanger Talfahrt

Beeinflusst von den Entwicklungen im Ukraine-Krieg haben Europas Börsen am Mittwoch deutlichen Auftrieb bekommen: Der Dax in Frankfurt am Main schloss 7,9 Prozent im Plus, in Paris waren es 7,1 Prozent und in London immerhin 3,3 Prozent. Die starken Schlusskurse haben laut Experten mehrere Gründe: Zum einen ist es eine Art Zwischenerholung nach tagelangem Abwärtstrend, zum anderen lösen schon kleinste Hoffnungsschimmer im Ukraine-Konflikt große Schwankungen aus.

Textgröße:

Die europäischen Handelsplätze hatten am Mittwochmorgen bereits nach der Öffnung zugelegt. Der Handelsschluss in Frankfurt und auch in Mailand, wo der Leitindex ebenfalls fast sieben Prozent im Plus stand, war nun der stärkste Tagesanstieg seit März 2020.

Analysten erklärten die Entwicklung unter anderem mit den vergleichsweise niedrigen Einstiegspreisen für Investoren. Zuletzt hatte sich angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine zunehmend Nervosität an den Märkten mit teils heftigen Kurseinbrüchen breitgemacht, während die Preise für Öl und andere Rohstoffe stark anzogen. Nun scheine das Gefühl vorzuherrschen, dass es teilweise einen "Überverkauf" gegeben habe, kommentierte Analyst Neil Wilson von Markets.com.

Weitere Experten verwiesen zur Erklärung auf Hoffnungen der Anleger auf eine Entspannung im Ukraine-Konflikt. Anhaltspunkte dafür seien Äußerungen aus Russland zu Fortschritten in den Verhandlungen mit der Ukraine sowie das für Donnerstag geplante Treffen der beiden Außenminister der Kriegsparteien in der Türkei. Auch Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, wonach sein Land nicht mehr auf eine Nato-Mitgliedschaft dringt, spielen eine Rolle.

Der Analyst Craig Erlam von Oanda verwies allerdings auch auf den sogenannten Dead-cat-bounce - also etwa den "Hüpfer einer toten Katze". Dieses Bild umschreibt an Finanzmärkten eine nur scheinbare und nicht nachhaltige Erholung der Kurse nach einem starken Einbruch. Diese "vorübergehende Kurskorrektur" werde wohl nicht anhalten. Denn noch immer herrsche Krieg, noch immer wirkten Sanktionen und noch immer seien die Ölpreise hoch.

Die Märkte in Asien hatten zuvor im Minus geschlossen - dort reagierten die Kurse auf die Furcht vor weiter steigenden Energiepreisen. Erst am Dienstag hatten die USA wegen des Ukraine-Kriegs einen Stopp von Energieimporten aus Russland angeordnet. Betroffen sind Erdöl, Flüssigerdgas und Kohle. Großbritannien kündigte zudem an, seine Erdölimporte aus Russland bis Ende des Jahres auslaufen zu lassen. London rief zudem alle G7-Länder auf, Öl und Gas aus Russland zu stoppen.

Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote mahnte insgesamt zur Vorsicht: Die Aktienmärkte seien angesichts der Unsicherheit "sehr volatil", erklärte sie. Einigkeit besteht unter Analysten darüber, dass das Auf und Ab an den Börsen weltweit anhalten werde, solange im Ukraine-Krieg keine wirkliche Entspannung in Sicht ist.

F.E.Ackermann--NZN