Zürcher Nachrichten - Russland und Ukraine melden erneut gegenseitige Drohnenangriffe

EUR -
AED 4.033617
AFN 75.554907
ALL 98.773342
AMD 426.771233
ANG 1.987366
AOA 1013.616062
ARS 1072.26953
AUD 1.615469
AWG 1.976717
AZN 1.867904
BAM 1.955668
BBD 2.22645
BDT 131.771118
BGN 1.958133
BHD 0.413672
BIF 3199.184357
BMD 1.098176
BND 1.431304
BOB 7.619486
BRL 5.992953
BSD 1.102726
BTN 92.528763
BWP 14.586017
BYN 3.608657
BYR 21524.249143
BZD 2.22265
CAD 1.49006
CDF 3152.862717
CHF 0.941712
CLF 0.036817
CLP 1015.901522
CNY 7.707493
CNH 7.796173
COP 4619.988586
CRC 571.961447
CUC 1.098176
CUP 29.101663
CVE 110.257568
CZK 25.356331
DJF 196.356764
DKK 7.46046
DOP 66.31553
DZD 146.42813
EGP 53.084676
ERN 16.47264
ETB 131.915308
FJD 2.42966
FKP 0.836326
GBP 0.836929
GEL 3.008852
GGP 0.836326
GHS 17.444824
GIP 0.836326
GMD 75.774046
GNF 9520.358273
GTQ 8.532425
GYD 230.69445
HKD 8.528929
HNL 27.419152
HRK 7.466511
HTG 145.3902
HUF 401.421742
IDR 17208.417554
ILS 4.189701
IMP 0.836326
INR 92.280112
IQD 1444.502632
IRR 46238.699197
ISK 148.978431
JEP 0.836326
JMD 174.238255
JOD 0.77806
JPY 163.326188
KES 142.250412
KGS 93.015468
KHR 4475.698312
KMF 493.026299
KPW 988.357756
KRW 1479.100081
KWD 0.336404
KYD 0.918938
KZT 532.544103
LAK 24349.358714
LBP 98745.743973
LKR 323.85817
LRD 212.815655
LSL 19.264601
LTL 3.242628
LVL 0.664275
LYD 5.258646
MAD 10.785773
MDL 19.346696
MGA 5050.659557
MKD 61.615847
MMK 3566.832735
MNT 3731.601919
MOP 8.818006
MRU 43.655057
MUR 51.054664
MVR 16.857056
MWK 1912.071115
MXN 21.17336
MYR 4.635952
MZN 70.178646
NAD 19.264601
NGN 1798.461146
NIO 40.577265
NOK 11.712173
NPR 148.046021
NZD 1.782765
OMR 0.422831
PAB 1.102726
PEN 4.107723
PGK 4.391704
PHP 62.203437
PKR 305.995974
PLN 4.316123
PYG 8595.42062
QAR 4.020529
RON 4.982446
RSD 117.011113
RUB 105.064672
RWF 1493.999296
SAR 4.125057
SBD 9.091484
SCR 16.483445
SDG 660.54802
SEK 11.362536
SGD 1.431585
SHP 0.836326
SLE 25.090359
SLL 23028.195496
SOS 630.157524
SRD 34.267018
STD 22730.025509
SVC 9.64835
SYP 2759.200016
SZL 19.256702
THB 36.637895
TJS 11.743608
TMT 3.854598
TND 3.373173
TOP 2.572035
TRY 37.61664
TTD 7.478496
TWD 35.455679
TZS 3004.797459
UAH 45.39764
UGX 4043.72743
USD 1.098176
UYU 46.116891
UZS 14049.053014
VEF 3978200.167534
VES 40.620919
VND 27201.818942
VUV 130.377658
WST 3.072106
XAF 655.912788
XAG 0.034122
XAU 0.000414
XCD 2.967875
XDR 0.820045
XOF 655.912788
XPF 119.331742
YER 274.878595
ZAR 19.197489
ZMK 9884.905874
ZMW 29.028043
ZWL 353.612216
  • Goldpreis

    -6.0000

    2673.2

    -0.22%

  • SDAX

    153.4200

    14134.82

    +1.09%

  • Euro STOXX 50

    33.6100

    4954.94

    +0.68%

  • TecDAX

    13.7700

    3343.35

    +0.41%

  • MDAX

    274.0100

    26850.01

    +1.02%

  • DAX

    105.5300

    19120.93

    +0.55%

  • EUR/USD

    -0.0053

    1.0981

    -0.48%

Russland und Ukraine melden erneut gegenseitige Drohnenangriffe
Russland und Ukraine melden erneut gegenseitige Drohnenangriffe / Foto: Handout - press center of Defense Forces of the Southern Ukraine/AFP

Russland und Ukraine melden erneut gegenseitige Drohnenangriffe

Russland hat mehrere ukrainische Regionen nach Angaben aus Kiew erneut mit Drohnenangriffen überzogen. Es seien 22 Schahed-Drohnen in Richtung der Regionen Mykolajiw, Saporischschja, Dnipropetrowsk und Sumy festgestellt worden, erklärte das ukrainische Militär im Online-Dienst Telegram, 17 davon habe die Luftverteidigung abgeschossen. Russland meldete seinerseits erneut ukrainische Angriffe mit Drohnen und Marinedrohnen auf russisches Staatsgebiet und auf die annektierte Halbinsel Krim - sowie den Tod eines Zivilisten.

Textgröße:

Die ukrainischen Behörden machten keine Angaben zu möglichen Schäden oder Opfern durch die Angriffe aus Russland. Moskau greift die Ukraine regelmäßig mit iranischen Schahed-Drohnen an. Seit dem Auslaufen des Abkommens zum Export ukrainischen Getreides im Juli hat Russland zudem seine Angriffe auf die südukrainischen Regionen Odessa und Mykolajiw ausgeweitet - und insbesondere für den Getreideexport wichtige Häfen und Verkehrsknotenpunkte ins Visier genommen.

Die russische Armee meldete ihrerseits ukrainische Angriffe mit Marinedrohnen und Drohnen. Die ukrainischen Streitkräfte hätten gegen 05.00 Uhr Ortszeit (04.00 Uhr MESZ) versucht, das zur Schwarzmeerflotte gehörende Patrouillenschiff "Sergej Kotow" mit fünf Marinedrohnen anzugreifen, erklärte das russische Verteidigungsministerium im Online-Dienst Telegram.

Die gegen die "Sergej Kotow" gerichteten Marinedrohnen seien von Geschossen russischer Schiffen zerstört worden. Das Patrouillenschiff war in diesem Sommer nach russischen Angaben bereits mindestens zwei Mal unter Beschuss genommen worden.

Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete zudem weitere Angriffe aus der Luft. Über der von Russland annektierten Halbinsel Krim wurden demnach am frühen Donnerstagmorgen elf Drohnen durch die Luftabwehr zerstört. Angaben zu möglichen Sachschäden oder Verletzten machte Russland nicht.

Der ukrainische Militärgeheimdienst SBU bekannte sich zu Angriffen auf die Krim. Kräften des SBU und der Marine sei es mit einer "einzigartigen Spezialoperation" gelungen, nahe der Großstadt Jewpatorija mit Marschflugkörpern ein Boden-Luft-Raketen-System S-400 Triumf zu zerstören, erklärte ein SBU-Vertreter der Nachrichtenagentur AFP.

Zudem wurden nach russischen Angaben die russischen Grenzregionen Brjansk und Belgorod aus der Luft mit Drohnen attackiert. Insgesamt wurden dem Verteidigungsministerium zufolge sechs Drohnen über Brjansk und eine Drohne über Belgorod abgeschossen.

Laut dem Regionalgouverneur der Region Kursk, Roman Starowojt, wurde bei einem ukrainischen Angriff auf die grenznahe russischen Ortschaft Tjotkino ein Mensch getötet. Die ukrainischen Streitkräfte hätten Tjotkino "bombardiert", erklärte Starowojt auf Telegram. Dabei seien eine Brennerei getroffen und ein dort tätiger Gabelstaplerfahrer getötet worden. Auch das 40 Kilometer östlich von Tjotkino gelegene Gordejewka sei getroffen worden, hier gab es Starowojt zufolge jedoch keine Verletzten.

Ukrainische Drohnenangriffe auf russisches Staatsgebiet und die annektierte Krim hatten sich in den vergangenen Monaten vor dem Hintergrund der im Juni gestarteten ukrainischen Gegenoffensive gehäuft. Die Angriffe vor der Küste der Ukraine hatten zugenommen, seit sich Russland im Juli aus dem Abkommen zum Export ukrainischen Getreides zurückgezogen hatte.

Vor dem Hintergrund der Probleme beim Getreideexport hob derweil das an die Ukraine angrenzende EU-Mitglied Bulgarien ein bislang bestehendes Importverbot für ukrainisches Getreide ab Samstag auf.

Sofia unterstütze eine Verlängerung der Restriktionen nicht, heißt es in einer Resolution, die das bulgarische Parlament mit großer Mehrheit verabschiedete. Es begründete die Entscheidung mit "Solidarität mit der Ukraine" und der nötigen "weltweiten Lebensmittelsicherheit". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßte die Entscheidung und sprach im Online-Dienst X, der früher Twitter hieß, von "echter Solidarität".

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte die EU die Zölle auf ukrainische Exporte gestrichen. Landwirte in den Nachbarländern der Ukraine protestierten jedoch gegen den dadurch verursachten Preisverfall.

Im Juni erlaubte Brüssel daraufhin Polen, Bulgarien, Ungarn, der Slowakei und Rumänien vorübergehend Einfuhrbeschränkungen für ukrainisches Getreide einzuführen. Die Ukraine kritisierte diese Importstopps scharf.

Die Vereinbarung läuft am 15. September aus. Anders als Bulgarien und Rumänien haben Polen, Ungarn und die Slowakei angekündigt, ihre Importbeschränkungen für ukrainisches Getreide beizubehalten.

E.Schneyder--NZN