Zürcher Nachrichten - Exportflaute setzt sich im Oktober fort - Abkühlung in EU belastet Nachfrage

EUR -
AED 4.0291
AFN 74.562298
ALL 98.726555
AMD 424.402814
ANG 1.978808
AOA 996.588156
ARS 1068.703865
AUD 1.62925
AWG 1.974529
AZN 1.857318
BAM 1.954918
BBD 2.21695
BDT 131.210831
BGN 1.955748
BHD 0.413445
BIF 3185.959999
BMD 1.09696
BND 1.430764
BOB 7.587475
BRL 6.072993
BSD 1.09798
BTN 92.137131
BWP 14.55284
BYN 3.593396
BYR 21500.422468
BZD 2.213221
CAD 1.498502
CDF 3153.76127
CHF 0.940572
CLF 0.037119
CLP 1024.220535
CNY 7.747613
CNH 7.751829
COP 4641.326913
CRC 569.104454
CUC 1.09696
CUP 29.069449
CVE 110.213792
CZK 25.328676
DJF 195.527372
DKK 7.457344
DOP 66.045701
DZD 145.928782
EGP 53.310061
ERN 16.454405
ETB 133.297622
FJD 2.438268
FKP 0.8354
GBP 0.838126
GEL 2.983486
GGP 0.8354
GHS 17.469883
GIP 0.8354
GMD 74.046307
GNF 9476.078912
GTQ 8.493325
GYD 229.613317
HKD 8.528444
HNL 27.42422
HRK 7.458245
HTG 144.696176
HUF 399.353877
IDR 17115.872029
ILS 4.128684
IMP 0.8354
INR 92.060585
IQD 1437.018032
IRR 46182.029823
ISK 148.693148
JEP 0.8354
JMD 173.3847
JOD 0.777413
JPY 162.57446
KES 141.661813
KGS 93.308651
KHR 4452.728215
KMF 492.782048
KPW 987.263675
KRW 1472.26336
KWD 0.336296
KYD 0.915092
KZT 535.171106
LAK 24244.961731
LBP 98329.007105
LKR 321.710262
LRD 211.924433
LSL 19.174841
LTL 3.239038
LVL 0.66354
LYD 5.251512
MAD 10.758435
MDL 19.325373
MGA 5037.521698
MKD 61.591945
MMK 3562.884362
MNT 3727.471152
MOP 8.792995
MRU 43.468426
MUR 50.405271
MVR 16.843845
MWK 1903.945962
MXN 21.243465
MYR 4.698274
MZN 70.041235
NAD 19.174841
NGN 1777.931352
NIO 40.409935
NOK 11.769266
NPR 147.406449
NZD 1.799728
OMR 0.422332
PAB 1.098
PEN 4.090181
PGK 4.314818
PHP 62.562391
PKR 304.623595
PLN 4.302013
PYG 8559.944843
QAR 3.993484
RON 4.976795
RSD 117.021513
RUB 106.130429
RWF 1498.762656
SAR 4.118557
SBD 9.104032
SCR 14.932874
SDG 659.823271
SEK 11.333767
SGD 1.429893
SHP 0.8354
SLE 25.062585
SLL 23002.703999
SOS 627.491294
SRD 34.775233
STD 22704.864077
SVC 9.607711
SYP 2756.145668
SZL 19.167919
THB 36.612191
TJS 11.683032
TMT 3.839361
TND 3.367236
TOP 2.569191
TRY 37.588665
TTD 7.443677
TWD 35.286254
TZS 2989.216567
UAH 45.211945
UGX 4035.125199
USD 1.09696
UYU 45.389532
UZS 14041.092595
VEF 3973796.423614
VES 40.617988
VND 27234.782593
VUV 130.233334
WST 3.068706
XAF 655.628475
XAG 0.035906
XAU 0.000419
XCD 2.96459
XDR 0.816798
XOF 655.646396
XPF 119.331742
YER 274.596631
ZAR 19.296904
ZMK 9873.956393
ZMW 29.123009
ZWL 353.220779
  • Goldpreis

    0.0000

    2635.4

    0%

  • EUR/USD

    -0.0016

    1.0967

    -0.15%

  • MDAX

    -115.6600

    26624.52

    -0.43%

  • Euro STOXX 50

    -20.7100

    4949

    -0.42%

  • TecDAX

    -0.2600

    3341.04

    -0.01%

  • DAX

    -37.6300

    19066.47

    -0.2%

  • SDAX

    -118.5400

    14010.34

    -0.85%

Exportflaute setzt sich im Oktober fort - Abkühlung in EU belastet Nachfrage
Exportflaute setzt sich im Oktober fort - Abkühlung in EU belastet Nachfrage / Foto: John MACDOUGALL - AFP

Exportflaute setzt sich im Oktober fort - Abkühlung in EU belastet Nachfrage

Die deutsche Exportflaute hat sich im Oktober fortgesetzt. Verglichen mit September sanken die Ausfuhren um 0,2 Prozent, im Vorjahresvergleich stand ein sattes Minus von 8,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Dabei belastet insbesondere die wirtschaftliche Abkühlung in der EU die Nachfrage nach deutschen Produkten: In EU-Staaten wurde 2,7 Prozent weniger exportiert als im September, die Ausfuhren in die Drittstaaten nahmen hingegen zu.

Textgröße:

Geopolitische Risiken sowie eine schwach laufende Weltkonjunktur belasteten die deutsche Exportwirtschaft weiter, nachdem die Ausfuhren schon in den ersten drei Quartalen rückläufig waren, erklärte der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier zu den Zahlen. Zudem schwäche die "enorme Bürokratie- und Kostenbelastung hierzulande" die Position der deutschen Außenwirtschaft im internationalen Wettbewerb.

Im europäischen Binnenmarkt sowie im In- und Ausland fehlten die Impulse "für die eigentlich notwendige kräftige Belebung des Geschäfts", befand auch der Außenhandelsverband BGA. Inflation und Ukraine-Krieg seien "stark dämpfende Belastungen" und auch die Diskussion um wettbewerbsfähige Standortbedingungen sei "ungeeignet", um bei Händlern und Investoren Zuversicht zu stiften.

Die deutschen Ausfuhren hatten im Oktober einen Wert von 126,4 Milliarden Euro. Die Importe umfassten 108,6 Milliarden Euro und gingen damit der ersten Schätzung der Statistiker zufolge im Monatsvergleich um 1,2 Prozent zurück. Im Vergleich zum Oktober 2022 brachen die Einfuhren um 16,3 Prozent ein. Der Exportüberschuss betrug damit 17,8 Milliarden Euro.

Mehr als die Hälfte des Außenhandels betreibt Deutschland mit den anderen Mitgliedstaaten der EU. Im Oktober gingen deutsche Waren im Wert von 67,9 Milliarden Euro in diese 26 Länder - gegenüber September war das ein Minus von 2,7 Prozent. Die EU-Einfuhren beliefen sich auf 56,9 Milliarden Euro (minus 2,8 Prozent).

Die Exporte in Drittstaaten nahmen hingegen zu. Die USA, wichtigstes einzelnes Abnehmerland deutscher Produkte, importierten Waren im Wert von 13,5 Milliarden Euro - 5,7 Prozent mehr als im September. Die Exporte nach China stiegen nach einem starken Rückgang im September wieder leicht an, um 1,5 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Die Exporte nach Großbritannien stiegen um 5,6 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro.

Die meisten Importe kamen im Oktober erneut aus China: Von dort gab es Einfuhren im Wert von 12,7 Milliarden Euro, das war ein Minus von 2,4 Prozent. Die Importe aus den USA stiegen um 2,2 Prozent, die Einfuhren aus Großbritannien sanken hingegen deutlich um 15,1 Prozent.

Auch der Handel mit Russland ging angesichts des Kriegs gegen die Ukraine weiter zurück. Exportiert wurden im Oktober Waren im Wert von nur noch 0,6 Milliarden Euro - das war ein Minus im Monatsvergleich um 5,0 Prozent und im Jahresvergleich um 40,5 Prozent. Importiert wurden Waren im Wert von 0,2 Milliarden Euro, das waren zwar 6,6 Prozent mehr als im September, aber 88,5 Prozent weniger als im Oktober vergangenen Jahres.

E.Leuenberger--NZN