Zürcher Nachrichten - Lokführergewerkschaft GDL sieht im Tarifkonflikt mit der Bahn den Konzern am Zug

EUR -
AED 4.017868
AFN 74.935527
ALL 98.451123
AMD 423.405313
ANG 1.971688
AOA 993.811907
ARS 1066.289945
AUD 1.628314
AWG 1.971757
AZN 1.857649
BAM 1.951236
BBD 2.208933
BDT 130.734194
BGN 1.954637
BHD 0.412248
BIF 3164.109256
BMD 1.093901
BND 1.426763
BOB 7.559318
BRL 6.115128
BSD 1.093951
BTN 91.885068
BWP 14.566728
BYN 3.580325
BYR 21440.463754
BZD 2.205242
CAD 1.497824
CDF 3148.247917
CHF 0.941094
CLF 0.037011
CLP 1021.233127
CNY 7.747335
CNH 7.763395
COP 4630.057209
CRC 564.87867
CUC 1.093901
CUP 28.988382
CVE 110.757761
CZK 25.348043
DJF 194.408296
DKK 7.45859
DOP 65.989562
DZD 145.520781
EGP 53.048303
ERN 16.408518
ETB 133.292084
FJD 2.436885
FKP 0.83307
GBP 0.836998
GEL 2.975207
GGP 0.83307
GHS 17.414588
GIP 0.83307
GMD 74.385211
GNF 9440.367777
GTQ 8.461208
GYD 228.865821
HKD 8.501002
HNL 27.347216
HRK 7.437446
HTG 144.242596
HUF 398.961633
IDR 17128.141092
ILS 4.120808
IMP 0.83307
INR 91.841047
IQD 1433.010588
IRR 46053.240699
ISK 148.497381
JEP 0.83307
JMD 172.864066
JOD 0.775248
JPY 163.254924
KES 141.11332
KGS 93.202498
KHR 4452.177905
KMF 491.407776
KPW 984.510471
KRW 1474.196153
KWD 0.335412
KYD 0.911593
KZT 536.44518
LAK 24156.073786
LBP 97958.853763
LKR 320.437522
LRD 211.122949
LSL 19.208867
LTL 3.230006
LVL 0.66169
LYD 5.234282
MAD 10.728434
MDL 19.280314
MGA 5004.597825
MKD 61.543789
MMK 3552.948466
MNT 3717.076269
MOP 8.760907
MRU 43.498964
MUR 50.340966
MVR 16.796844
MWK 1897.918649
MXN 21.283341
MYR 4.684632
MZN 69.845436
NAD 19.20911
NGN 1756.203934
NIO 40.233245
NOK 11.793732
NPR 147.016109
NZD 1.805713
OMR 0.421139
PAB 1.094041
PEN 4.09448
PGK 4.346124
PHP 62.504971
PKR 303.777275
PLN 4.295136
PYG 8528.051693
QAR 3.98235
RON 4.975826
RSD 117.026607
RUB 106.107958
RWF 1461.452019
SAR 4.107596
SBD 9.078644
SCR 15.316815
SDG 657.983553
SEK 11.371305
SGD 1.429953
SHP 0.83307
SLE 24.992692
SLL 22938.555839
SOS 624.617722
SRD 34.779496
STD 22641.54651
SVC 9.572521
SYP 2748.459542
SZL 19.20915
THB 36.689991
TJS 11.66675
TMT 3.828654
TND 3.358556
TOP 2.562026
TRY 37.446311
TTD 7.416651
TWD 35.310587
TZS 2980.880381
UAH 45.058889
UGX 4020.595265
USD 1.093901
UYU 45.044223
UZS 14001.935175
VEF 3962714.607771
VES 40.505665
VND 27167.036599
VUV 129.87015
WST 3.060148
XAF 654.426206
XAG 0.035827
XAU 0.000419
XCD 2.956323
XDR 0.813896
XOF 651.411141
XPF 119.331742
YER 273.830838
ZAR 19.31025
ZMK 9846.421369
ZMW 28.909377
ZWL 352.235744
  • Goldpreis

    -7.0000

    2628.4

    -0.27%

  • Euro STOXX 50

    33.5700

    4982.57

    +0.67%

  • SDAX

    74.1400

    14084.48

    +0.53%

  • DAX

    188.4600

    19254.93

    +0.98%

  • MDAX

    313.7400

    26938.26

    +1.16%

  • TecDAX

    35.1500

    3376.19

    +1.04%

  • EUR/USD

    -0.0043

    1.094

    -0.39%

Lokführergewerkschaft GDL sieht im Tarifkonflikt mit der Bahn den Konzern am Zug

Lokführergewerkschaft GDL sieht im Tarifkonflikt mit der Bahn den Konzern am Zug

Im festgefahrenen Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn sieht die Lokführergewerkschaft GDL den Konzern am Zug, um Streiks im Januar noch abzuwenden. Ob und wie lange im kommenden Jahr gestreikt werde, hänge von der Gesamtsituation ab, sagte GDL-Chef Claus Weselsky am Mittwoch im RBB. Zuvor hatten die GDL-Mitglieder in einer Urabstimmung den Weg für unbefristete Streiks freigemacht. Die Bahn sieht sich mit Notfahrplänen darauf vorbereitet.

Textgröße:

"Wir müssen gar nicht streiken, wenn die Bahn die Wochenarbeitszeit absenkt", sagte Weselsky weiter. "Tut sie das nicht, signalisiert sie ganz klar den Kunden, dass deren Beeinträchtigung ihr egal ist." Der GDL-Chef sprach damit eine Kernforderung im Tarifkonflikt an: Die Gewerkschaft verlangt eine Absenkung der Wochenarbeitszeit für Beschäftigte im Schichtdienst von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Weil die Bahn Verhandlungen darüber ablehnte, erklärte die GDL die Gespräche für gescheitert.

Weselsky warf der Bahn eine "Verweigerungshaltung" vor. Einen Termin für neue Tarifgespräche gebe es bislang nicht, sagte er im Deutschlandfunk. Um wieder in Verhandlungen zu kommen, "hat die Arbeitgeberseite ein Angebot zu machen".

Die Gewerkschaft hatte am Dienstagnachmittag das Ergebnis ihrer Urabstimmung über längere Arbeitskämpfe bekanntgegeben, um die GDL-Forderungen durchzusetzen. 97 Prozent stimmten dafür - damit werden auch unbefristete Streiks möglich. Sie drohen ab dem 8. Januar, bis dahin hat die Gewerkschaft einen Weihnachtsfrieden ausgelobt. Die GDL will etwaige längere Arbeitskämpfe mindestens 48 Stunden vorher ankündigen.

Die Gewerkschaft sei sich dabei aber ihrer "Verantwortung bewusst", sagte Weselsky. Zwar sind durch die Urabstimmung rechtlich auch unbefristete Streiks möglich. Jedoch: "Wir haben noch nie unbefristete Streiks in die Wege geleitet", sagte Weselsky im Deutschlandfunk. Auf die Frage, ob er diese in der aktuellen Runde also ausschließen könne, sagte er "natürlich".

Die GDL fordert abgesehen von der Absenkung der Wochenarbeitszeit bei einem Jahr Laufzeit mindestens 555 Euro mehr Lohn und 3000 Euro Inflationsprämie. Die Bahn legte ein Angebot vor, das elf Prozent mehr Lohn und eine Inflationsprämie von bis zu 2850 Euro vorsieht - gestreckt auf eine Laufzeit von 32 Monaten.

Auf die Forderung der Arbeitszeitsenkung geht die Bahn bislang nicht ein und argumentiert, das sei wegen des Personalmangels unerfüllbar. Weselsky bekräftigte hingegen, um den Schichtdienst bei der Bahn attraktiver zu machen, sei das "der richtige Schritt". Es gehe um eine allmähliche Senkung in den kommenden Jahren, damit in der Zwischenzeit mehr Menschen ausgebildet und rekrutiert werden könnten.

Die Bahn äußerte sich auf Anfrage nicht direkt zum Ergebnis der Urabstimmung. Die Bahn sei auf "mögliche Streik-Szenarien vorbereitet", hieß es lediglich. Sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr hätten sich Notfahrpläne bewährt.

L.Rossi--NZN