Zürcher Nachrichten - US-Flugaufsicht ordnet Inspektion von 170 Boeing-Maschinen an

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US-Flugaufsicht ordnet Inspektion von 170 Boeing-Maschinen an
US-Flugaufsicht ordnet Inspektion von 170 Boeing-Maschinen an / Foto: STEPHEN BRASHEAR - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

US-Flugaufsicht ordnet Inspektion von 170 Boeing-Maschinen an

Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX 9 in den USA hat die US-Flugaufsichtsbehörde FAA für rund 170 Maschinen des Typs sofortige Inspektionen angeordnet. Die Überprüfungen würden vier bis acht Stunden pro Flugzeug in Anspruch nehmen, teilte die FAA am Samstag im Kurzbotschaftendienst X (früher Twitter) mit. Inzwischen zogen Airlines weltweit die Maschinen aus dem Verkehr, was am Wochenende zu Dutzenden Flugausfällen führte.

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"Vorsorglich" würden alle 65 Boeing 737-9 der eigenen Flotte vorerst aus dem Verkehr gezogen, hatte der Chef von Alaska Airlines, Ben Minicucci, zuvor mitgeteilt. Als Grund nannte er die Notlandung eines Flugzeugs mit 177 Menschen an Bord am Freitag am internationalen Flughafen von Portland.

Die Maschine von Flug Nummer 1282 war in Portland im Nordwesten der USA gestartet und auf dem Weg nach Ontario in Kalifornien, als nach Angaben von Passagieren kurz nach dem Start ein Teil der Kabinenwand herausflog. Daraufhin kehrte das Flugzeug um und legte rund 20 Minuten später in Portland eine Notlandung hin. Das Kabinenpersonal sprach nach Angaben der Flugaufsicht von einem "Druck"-Problem. Der US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB zufolge hatte sich eine versiegelte Türplatte während des Flugs geöffnet und gelöst.

Im Internet verbreitete Fotos zeigten die herausgeflogene Wandverkleidung und Sauerstoffmasken, die von der Decke des Flugzeuges hingen. Eine Passagierin berichtete der "New York Times", sie sei bei dem Flug durch ein lautes Geräusch geweckt worden. "Ich habe meine Augen geöffnet und als erstes die Sauerstoffmaske direkt vor mir gesehen." Sie fügte hinzu: "Und dann habe ich nach links geschaut und die Flugzeug-Wand an der Seite war weg." Sie habe gedacht, sie würde sterben.

Die NTSB gab an, niemand habe auf den beiden Sitzen nahe der Türplatte gesessen. Aber die Zeitung "The Oregonian" zitierte Passsagiere, die berichteten, einem Jungen sei vom plötzlichen Druckverlust das Oberteil vom Körper gerissen worden.

Die Flugsicherheitsbehörden nahmen eigene Untersuchungen auf. Boeing bot Hilfe bei den Ermittlungen an.

Boeing habe bislang etwa 218 des Typs Boeing 737 Max ausgeliefert, teilte das Unternehmen der Nachrichtenagentur AFP mit. Alaska und United Airlines haben die größte Flotte von MAX-9-Maschinen, danach kommt die Fluggesellschaft Turkish Airlines. Die Lufthansa-Gruppe nutzt das Modell nach einer Aufstellung auf ihrer Website nicht.

United erklärte, sie habe 46 Flugzeuge aus dem Verkehr gezogen, von denen 33 bereits inspiziert worden seien. Wegen der Untersuchungen wurde die Absage von 60 Flügen am Samstag erwartet. Aeromexico ließ alle seine Flieger des Modells für die Untersuchungen am Boden. Turkish Airlines erklärte am Sonntag, dass es fünf Maschinen zu Kontrollen an den Flughäfen belasse. Die Fluggesellschaft Copa Airlines erklärte, dass 21 ihrer Boeing 737 MAX 9 inspiziert werden müssten. Icelandair teilte mit, keine ihrer Boeing 737 MAX 9 weise die in der FAA-Anordnung angegebene Flugzeugkonfiguration auf.

Luftfahrtspezialist John Ostrower von der Website "The Air Current" erklärte, es handele sich bei dem betroffenen Wandteil um eine Tür, die Boeing für einige Fluglinien vor der Auslieferung deaktiviere. Für Passagiere sehe sie aus wie ein normales Fenster.

Die NTSB schickte unterdessen ein Team nach Portland, um das notgelandete Flugzeug zu inspizieren. "Wir haben das sicherste Flugnetz der Welt", sagte NTSB-Leiterin Jennifer Homendy. "Aber wir müssen diesen Standard halten." Die Tür sei über Cedar Hills, einem Vorort von Portland, heruntergestürzt, fuhr Homendy fort und rief die Bewohner dazu auf, sich im Falle eines Fundes zu melden.

Die Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX hatten nach zwei Abstürzen 2018 und 2019 am Boden bleiben müssen. Auch zuletzt hatte Boeing mehrfach technische Probleme mit dem Flieger.

A.Wyss--NZN