Zürcher Nachrichten - Weitere Verhandlungsrunde zwischen Kiew und Moskau trotz russischer Angriffsvorwürfe

EUR -
AED 4.104306
AFN 77.088534
ALL 99.418435
AMD 432.750729
ANG 2.014513
AOA 1036.724537
ARS 1074.451554
AUD 1.643292
AWG 2.011389
AZN 1.904081
BAM 1.959102
BBD 2.256903
BDT 133.575108
BGN 1.958092
BHD 0.421186
BIF 3240.302737
BMD 1.117438
BND 1.444334
BOB 7.723878
BRL 6.162229
BSD 1.117784
BTN 93.422468
BWP 14.776034
BYN 3.658065
BYR 21901.788071
BZD 2.253057
CAD 1.517761
CDF 3208.165381
CHF 0.950204
CLF 0.037689
CLP 1039.944272
CNY 7.880067
CNH 7.870123
COP 4639.424479
CRC 579.967011
CUC 1.117438
CUP 29.612111
CVE 110.449653
CZK 25.087832
DJF 198.591551
DKK 7.466615
DOP 67.093069
DZD 147.657009
EGP 54.142736
ERN 16.761573
ETB 129.707168
FJD 2.459262
FKP 0.850995
GBP 0.839107
GEL 3.051043
GGP 0.850995
GHS 17.572299
GIP 0.850995
GMD 76.548818
GNF 9657.145107
GTQ 8.640639
GYD 233.829878
HKD 8.706464
HNL 27.727728
HRK 7.597474
HTG 147.485911
HUF 393.539807
IDR 16941.25656
ILS 4.226056
IMP 0.850995
INR 93.284241
IQD 1464.267663
IRR 47035.770303
ISK 152.262556
JEP 0.850995
JMD 175.615957
JOD 0.791709
JPY 160.704414
KES 144.194651
KGS 94.13132
KHR 4539.650463
KMF 493.181764
KPW 1005.693717
KRW 1488.975611
KWD 0.340897
KYD 0.931478
KZT 535.903542
LAK 24682.153929
LBP 100095.695125
LKR 341.03473
LRD 223.552742
LSL 19.623146
LTL 3.299505
LVL 0.675928
LYD 5.308136
MAD 10.838854
MDL 19.505046
MGA 5055.429199
MKD 61.70629
MMK 3629.395577
MNT 3797.054841
MOP 8.97236
MRU 44.421259
MUR 51.268486
MVR 17.164273
MWK 1938.031388
MXN 21.694955
MYR 4.698871
MZN 71.348848
NAD 19.62297
NGN 1831.984424
NIO 41.138777
NOK 11.71545
NPR 149.47891
NZD 1.791197
OMR 0.429669
PAB 1.117764
PEN 4.189604
PGK 4.375531
PHP 62.188829
PKR 310.5762
PLN 4.274593
PYG 8720.696587
QAR 4.075168
RON 4.972492
RSD 117.064808
RUB 103.07316
RWF 1506.852914
SAR 4.193246
SBD 9.282489
SCR 14.59602
SDG 672.143165
SEK 11.365691
SGD 1.442841
SHP 0.850995
SLE 25.530448
SLL 23432.113894
SOS 638.782227
SRD 33.752262
STD 23128.713955
SVC 9.780351
SYP 2807.596846
SZL 19.630258
THB 36.767793
TJS 11.881811
TMT 3.911034
TND 3.386908
TOP 2.617156
TRY 38.130123
TTD 7.602676
TWD 35.736832
TZS 3046.362208
UAH 46.202417
UGX 4141.127086
USD 1.117438
UYU 46.187217
UZS 14223.971001
VEF 4047978.463464
VES 41.096875
VND 27494.566096
VUV 132.664504
WST 3.125992
XAF 657.05254
XAG 0.035881
XAU 0.000426
XCD 3.019933
XDR 0.828396
XOF 657.055485
XPF 119.331742
YER 279.722751
ZAR 19.477573
ZMK 10058.288435
ZMW 29.592341
ZWL 359.814634
  • Goldpreis

    32.5000

    2647.1

    +1.23%

  • SDAX

    -259.1000

    13671.02

    -1.9%

  • Euro STOXX 50

    -71.8400

    4871.54

    -1.47%

  • DAX

    -282.3700

    18720.01

    -1.51%

  • TecDAX

    -75.5000

    3264.29

    -2.31%

  • MDAX

    -422.6700

    25843.27

    -1.64%

  • EUR/USD

    0.0000

    1.1166

    0%

Weitere Verhandlungsrunde zwischen Kiew und Moskau trotz russischer Angriffsvorwürfe
Weitere Verhandlungsrunde zwischen Kiew und Moskau trotz russischer Angriffsvorwürfe

Weitere Verhandlungsrunde zwischen Kiew und Moskau trotz russischer Angriffsvorwürfe

Erstmals seit Beginn des Krieges hat Russland der Ukraine einen Angriff auf das eigene Territorium vorgeworfen. Ukrainische Hubschrauber hätten ein Treibstofflager im Westen Russlands angegriffen und einen Großbrand ausgelöst, teilte der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, am Freitag im Messengerdienst Telegram mit. Beide Seiten setzten ihre Verhandlungen um eine Waffenruhe dennoch fort. In Mariupol wurde unter der Leitung vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ein neuer Versuch gestartet, tausende Zivilisten aus der belagerten südukrainischen Stadt zu retten.

Textgröße:

Trotz des mutmaßlichen Angriffs in Belgorod wurden die Verhandlungen über eine Waffenruhe wieder aufgenommen. Der Kreml erklärte, der Angriff in Belgorod werde die Verhandlungen über eine Waffenruhe mit Kiew erschweren. "Damit werden natürlich keine günstigen Voraussetzungen für die Fortsetzung der Verhandlungen geschaffen", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau. "Unsere Positionen zur Krim und zum Donbass haben sich nicht verändert", erklärte der russische Unterhändler Wladimir Medinski auf Telegram.

Wie der Gouverneur der Region schrieb, löste der "Angriff zweier ukrainischer Armeehubschrauber, die in niedriger Flughöhe auf russisches Staatsgebiet vordrangen", ein großes Feuer in dem Tanklager aus. Zwei Angestellte seien durch das Feuer verletzt worden. Auf einem vom Katastrophenschutzministerium veröffentlichten Video waren gewaltige schwarze Rauchwolken über den Tanks zu sehen. Belgorod liegt nur rund 40 Kilometer von der ukrainischen Grenze und etwa 80 Kilometer von der ukrainischen Stadt Charkiw entfernt, die seit dem Beginn der russischen Offensive massiv attackiert wird.

In Mariupol warteten die Menschen unterdessen immer noch verzweifelt auf Hilfe. Es gab zunehmen Befürchtungen, dass die Evakuierung von Zivilisten aus der Stadt erneut scheitern könnte. Der Fluchtkorridor von der Hafenstadt ins 220 Kilometer entfernte Saporischschja sollte nach russischen Angaben eigentlich ab Freitagvormittag, 10.00 Uhr (MEZ), wieder geöffnet sein.

"Es ist noch nicht klar, ob eine Evakuierung heute geschehen wird", sagte ein IKRK-Sprecher in Genf am Freitagmorgen. Nicht alle Details seien geregelt, um sicherzugehen, dass der Prozess sicher ablaufe. Evakuierungsversuche waren in den vergangenen Wochen mehrfach gescheitert. Nach Angaben eines Helfers in Saporischschja hatten rund 40 Busse mit 3000 Menschen versucht, die Stadt zu verlassen. "Wir wissen nicht, wann sie ankommen werden, das hängt von den Kontrollpunkten ab", sagte er weiter.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte, Mariupol und weitere Orte im Osten und Süden der Ukraine müssten sich auf noch heftigere Angriffe Russlands einstellen. Dass die russische Regierung angekündigt habe, die Angriffe auf Kiew und Tschernihiw im Norden des Landes zurückzufahren, sei "Teil ihrer Taktik", sagte Selenskyj in der Nacht zum Freitag in einer Rede.

Die russische Armee wolle sich auf andere wichtige Gebiete konzentrieren, "in denen es schwierig für uns sein kann". Im Donbass, Mariupol und der Gegend um Charkiw seien "gewaltige Angriffe" zu befürchten.

Militärexperten zufolge will Russland die Gebiete zwischen dem Donbass und der annektierten Krim-Halbinsel einnehmen. Der erbitterte ukrainische Widerstand in Mariupol ist dabei das Haupthindernis.

Nach Angaben von Amnesty International greifen die russischen Streitkräfte wahllos dicht besiedelte zivile Gebiete an und feuern Waffen mit großflächiger Wirkung ab, mit denen Ziele jedoch nur ungenau getroffen werden. Die Armee setze außerdem international geächtete Streumunition ein, wofür Sachverständige der Organisation vor Ort Beweise gesammelt hätten.

F.E.Ackermann--NZN