Zürcher Nachrichten - Eisregen und Schneefall sorgen für Verkehrsprobleme und geschlossene Schulen

EUR -
AED 4.014826
AFN 73.901926
ALL 98.375924
AMD 423.417723
ANG 1.974481
AOA 991.950365
ARS 1065.44379
AUD 1.626231
AWG 1.970246
AZN 1.85414
BAM 1.954036
BBD 2.212062
BDT 130.921799
BGN 1.954823
BHD 0.41206
BIF 3179.300525
BMD 1.093063
BND 1.428797
BOB 7.570165
BRL 6.115249
BSD 1.095591
BTN 92.016924
BWP 14.588562
BYN 3.585397
BYR 21424.037596
BZD 2.208366
CAD 1.501098
CDF 3145.835632
CHF 0.940619
CLF 0.036971
CLP 1020.1554
CNY 7.734738
CNH 7.746774
COP 4628.564947
CRC 565.678934
CUC 1.093063
CUP 28.966173
CVE 110.165539
CZK 25.316438
DJF 195.090296
DKK 7.458724
DOP 65.899298
DZD 145.855076
EGP 53.046155
ERN 16.395947
ETB 133.184224
FJD 2.433431
FKP 0.832432
GBP 0.836242
GEL 2.973444
GGP 0.832432
GHS 17.474224
GIP 0.832432
GMD 74.871432
GNF 9455.598085
GTQ 8.47335
GYD 229.213058
HKD 8.493718
HNL 27.151383
HRK 7.431748
HTG 144.448265
HUF 400.42943
IDR 17168.742781
ILS 4.122242
IMP 0.832432
INR 91.779211
IQD 1435.204245
IRR 46004.292428
ISK 148.503938
JEP 0.832432
JMD 173.110542
JOD 0.774549
JPY 162.909586
KES 141.354957
KGS 93.133531
KHR 4453.938075
KMF 491.823849
KPW 983.756209
KRW 1475.831963
KWD 0.335019
KYD 0.912976
KZT 537.214983
LAK 24191.937312
LBP 97832.137669
LKR 320.897346
LRD 211.449096
LSL 19.304318
LTL 3.227531
LVL 0.661183
LYD 5.240173
MAD 10.747697
MDL 19.309214
MGA 5006.22962
MKD 61.528985
MMK 3550.226449
MNT 3714.22851
MOP 8.773479
MRU 43.318098
MUR 50.401241
MVR 16.783925
MWK 1899.750076
MXN 21.326782
MYR 4.689789
MZN 69.64455
NAD 19.304671
NGN 1772.828057
NIO 40.226388
NOK 11.791299
NPR 147.224387
NZD 1.799177
OMR 0.420803
PAB 1.095611
PEN 4.081115
PGK 4.29469
PHP 62.765859
PKR 304.293405
PLN 4.305696
PYG 8540.133395
QAR 3.995093
RON 4.975949
RSD 117.057241
RUB 106.4873
RWF 1474.341934
SAR 4.103935
SBD 9.052632
SCR 14.403304
SDG 657.460471
SEK 11.363582
SGD 1.429983
SHP 0.832432
SLE 24.973545
SLL 22920.981949
SOS 626.123257
SRD 34.752799
STD 22624.200167
SVC 9.586345
SYP 2746.353868
SZL 19.300222
THB 36.696311
TJS 11.684558
TMT 3.836652
TND 3.363463
TOP 2.560062
TRY 37.407807
TTD 7.427193
TWD 35.26001
TZS 2978.596781
UAH 45.123136
UGX 4026.364851
USD 1.093063
UYU 45.109686
UZS 13991.208076
VEF 3959678.657679
VES 40.970345
VND 27162.619095
VUV 129.770652
WST 3.057803
XAF 655.353332
XAG 0.035821
XAU 0.000418
XCD 2.954058
XDR 0.815049
XOF 651.98628
XPF 119.331742
YER 273.675692
ZAR 19.235468
ZMK 9838.876867
ZMW 28.950333
ZWL 351.965886
  • Euro STOXX 50

    -9.5900

    4972.98

    -0.19%

  • DAX

    -26.0700

    19228.86

    -0.14%

  • Goldpreis

    8.1000

    2634.1

    +0.31%

  • MDAX

    -163.2200

    26775.04

    -0.61%

  • SDAX

    -63.5500

    14020.93

    -0.45%

  • TecDAX

    -3.7400

    3372.45

    -0.11%

  • EUR/USD

    -0.0009

    1.0936

    -0.08%

Eisregen und Schneefall sorgen für Verkehrsprobleme und geschlossene Schulen
Eisregen und Schneefall sorgen für Verkehrsprobleme und geschlossene Schulen / Foto: INA FASSBENDER - AFP/Archiv

Eisregen und Schneefall sorgen für Verkehrsprobleme und geschlossene Schulen

Gefrierender Starkregen und starke Schneefälle mit Unwetterpotenzial sind am Mittwoch über die Mitte und den Süden Deutschland gezogen und haben das öffentliche Leben teilweise lahmgelegt. Es gab erhebliche Störungen im Flug- und Straßenverkehr, der Flughafen in Frankfurt am Main etwa stoppte am Mittag wegen der Gefahr der Vereisung von Flugzeugen alle Starts. In Teilen des Saarlands und von Rheinland-Pfalz war zeitweise der öffentliche Busverkehr unterbrochen, in vielen Landkreisen Bayerns fiel der Schulunterricht aus.

Textgröße:

Entlang einer ausgeprägten Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands galten am Mittwoch großflächige Unwetterwarnungen wegen starken Eisregens und erheblicher Schneefälle. Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge war in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie weiten Teilen Hessens, Nordrhein-Westfalens, Thüringens und Sachsens mit teilweise extremer Glätte zu rechnen. Dazu kam die Gefahr von Eis- und Schneebruch aufgrund des massiven Gewichts auf Oberleitungen und Bäumen.

Am Frankfurter Flughafen waren wegen der Warnungen bereits vorab mehr als 500 Starts und Landungen annulliert worden - etwa die Hälfte der sonst üblichen Flugbewegungen. Am Mittwochmittag mussten dann sämtliche Starts gestrichen werden. Nach Angaben des Sprechers war nicht gewährleistet, dass Flugzeuge nach der Enteisung von Rumpf und Tragflächen auf dem Weg zur Startbahn wegen des gefrierenden Regens erneut vereisen. Landungen blieben am größten deutschen Flughafen zunächst aber weiterhin möglich.

Am Flughafen in München, dem zweiten Luftverkehrsdrehkreuz in Deutschland, wurden nach Angaben einer Sprecherin am Mittwoch etwa 250 von ursprünglich etwa 650 geplanten Flügen annulliert. Der Winterdienst hielt demnach eine von zwei Start- und Landebahn offen und sollte einen Eispanzer verhindern.

Die Deutsche Bahn warnte vor möglichen massiven Verspätungen und Ausfällen im Regional- und Fernverkehr. Nach Angaben vom Mittwoch drosselte sie die Höchstgeschwindigkeit ihrer ICE wegen der Witterungsbedingungen vorsorglich auf 200 Stundenkilometer und hob die Zugbindung von Tickets auf.

Konkrete Beeinträchtigungen meldete die Bahn zunächst jedoch kaum. So gab es Verspätungen und Ausfälle auf der Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt am Main. In Baden-Württemberg und Bayern waren zwei Regionalbahnlinien unterbrochen, darunter die zwischen Aschaffenburg und Crailsheim. Aufgrund von Winterwetter in Frankreich gab es zudem Ausfälle im ICE-Verkehr zwischen Frankfurt am Main, Stuttgart, Mannheim und Paris.

Massive Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr gab es am Mittwoch im Saarland und in Rheinland-Pfalz, wo Verkehrsunternehmen ihren Busverkehr wegen gefrierenden Regens zeitweise komplett einstellten. Betroffen waren unter anderem die saarländische Hauptstadt Saarbrücken und die Region um Trier in Rheinland-Pfalz. In Saarbrücken arbeiteten Kitas und Ämter nach Angaben der Stadt lediglich im Notbetrieb. In der rheinland-pfälzischen Hauptstadt Mainz schlossen sämtliche Kitas am Mittwochvormittag vorzeitig.

In weiten Teilen Bayerns wurde wegen der Eisregengefahr am Mittwoch der Schulbetrieb komplett eingestellt. Dies galt nach Angaben des bayerischen Kultusministeriums unter anderem in den Landkreisen Aschaffenburg, Erding, Ebersberg, Amberg-Sulzbach, Erlangen-Höchstadt, Fürth, Freising, Haßberge, Landshut, Mittelfranken, Würzburg, Regensburg sowie in der Region Nürnberg.

Insbesondere aus Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz meldete die Polizei zahlreiche Unfälle wegen Straßenglätte, das Polizeipräsidium im baden-württembergischen Konstanz meldete aus seinem Bereich allein mehr als 70. Die meisten gingen glimpflich aus, es gab aber auch schwerere Unfälle: Bei Bauler in Rheinland-Pfalz starb ein 34-Jähriger, als er mit seinem Transporter von einer Landstraße abkam und gegen einen Baum prallte.

Vielerorts riefen Polizei und andere Behörden die Menschen auf, möglichst zu Hause zu bleiben und auf unnötige Autofahrten zu verzichten. Wegen der Gefahr durch Glätte und Eisbruch wurden zudem Parks oder Zoos geschlossen.

Verantwortlich für die Unwetterlage war nach Angaben des Wetterdienst eine Luftmassengrenze, an der kalte Polarluft aus dem Norden über Deutschland mit wärmerer und feuchter Luft aus dem Süden zusammentraf. Dadurch wurden starke Niederschläge ausgelöst. In der Nacht zum Donnerstag sollte sich die Extremlage allmählich entspannen. Es bleibt aber kalt und teils glatt.

Auch außerhalb der eigentlichen Unwettergebiete sorgten die winterlichen Bedingungen für etliche Verkehrsunfälle, etwa in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Niedersachsen. Vielerorts waren Winterdienste im Einsatz.

In Mecklenburg-Vorpommern starb ein 86-Jähriger, als er beim Schneeräumen am Dienstagabend von einem Auto erfasst wurde. Laut Polizei ereignete sich der Unfall bei Ziethen im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Der Mann trat demnach beim Schneeräumen an einer Bundesstraße plötzlich vom Fahrbahnrand auf die Fahrbahn und wurde dort vom Auto einer 63-jährigen Frau erfasst.

H.Roth--NZN