Zürcher Nachrichten - Zuckerberg sorgt mit Entschuldigung bei Opfern von Onlineplattformen für Aufsehen

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Zuckerberg sorgt mit Entschuldigung bei Opfern von Onlineplattformen für Aufsehen
Zuckerberg sorgt mit Entschuldigung bei Opfern von Onlineplattformen für Aufsehen / Foto: Brendan Smialowski - AFP

Zuckerberg sorgt mit Entschuldigung bei Opfern von Onlineplattformen für Aufsehen

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat mit einer Entschuldigung an Familien, deren Kinder durch Onlineplattformen zu Schaden gekommen sind, für Aufsehen gesorgt. "Es tut mir Leid, was Sie alle durchgemacht haben", sagte der Chef des Internetriesen Meta am Mittwoch bei einer Senatsanhörung in Washington an die im Publikum sitzenden Familien gewandt. "Niemand sollte die Dinge durchmachen müssen, die Ihre Familien erlitten haben."

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Bei der Anhörung mit dem Titel "Big Tech und die Krise der sexuellen Ausbeutung von Kindern im Internet" im Justizausschuss des Senats mussten sich Zuckerberg und die Chefs der Onlineunternehmen X (früher Twitter), Tiktok, Snap und Discord schwere Vorwürfe anhören. "Herr Zuckerberg, Sie und die anderen Unternehmen hier vor uns, ich weiß, Sie wollen das nicht, aber Sie haben Blut an ihren Händen", sagte der republikanische Senator Lindsey Graham. "Sie haben ein Produkt, das Menschen tötet."

Bei der Anhörung ging es unter anderem um sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen im Netz - und die Bemühungen von Online-Plattformen zum Jugendschutz. Den Konzernchefs wird vorgeworfen, nicht genug gegen die Gefahren zu tun, die Kindern bei der Nutzung von Online-Plattformen drohen, wie etwa durch Sexualstraftäter oder im Zusammenhang mit Suiziden. Opfer, denen durch die Nutzung der Dienste Leid widerfahren ist, und ihre Familien waren bei der Befragung im US-Senat anwesend.

Zuckerberg entschuldigte sich bei ihnen keineswegs aus freien Stücken, sondern wurde vom republikanischen Senator Josh Hawley dazu gedrängt. "Heute sind Familien von Opfern hier. Haben Sie sich bei den Opfern entschuldigt?" fragte Hawley den Internetunternehmer, zu dessen Meta-Konzern neben der vor 20 Jahren gegründeten Plattform Facebook auch Instagram und Whatsapp gehören. "Wollen Sie es jetzt tun? Sie sind hier." Daraufhin erhob Zuckerberg sich und sprach seine Entschuldigung aus.

Auch Snap-Chef Evan Spiegel entschuldigte sich, und zwar für den Tod von Minderjährigen, die über Snapchat Drogen gekauft hatten. "Es tut mir Leid, dass wir nicht in der Lage waren, diese Tragödien zu verhindern."

In seinen einleitenden Äußerungen hatte Zuckerberg gesagt, Meta arbeite "hart daran, Eltern und Teenagern Unterstützung und Kontrollmechanismen zu bieten, um mögliche Schäden zu verringern". Die Sicherheit junger Leute sei seit "Beginn des Internets" eine Herausforderung gewesen, fügte er hinzu. Kriminelle würden ihre Strategien ständig weiterentwickeln.

Senatoren verwiesen aber auf interne Konzerndokumente, die zeigen, dass Zuckerberg es abgelehnt hatte, Teams zu verstärken, die Online-Gefahren für Teenager aufspüren sollen. "Die Scheinheiligkeit ist unglaublich", sagte der demokratische Senator Richard Blumenthal dazu der "New York Times". "Wir hören immer wieder, wie wichtig es ihnen ist und dass sie daran arbeiten, aber die Dokumente zeichnen ein ganz anderes Bild."

Tiktok-Chef Shou Zi Chew kündigte bei der Senatsanhörung an, mehr als zwei Milliarden Dollar (rund 1,8 Milliarden Euro) in "Vertrauen und Sicherheit" investieren zu wollen. An dem Thema würden 40.000 Mitarbeiter arbeiten.

Der Kurzbotschaftendienst X von Technologiemilliardär Elon Musk hatte bereits im Vorfeld der Senatsanhörung die Gründung eines Teams angekündigt, das kinderpornografische Inhalte bekämpfen soll. X-Geschäftsführerin Linda Yaccarino sagte am Mittwoch, ihr Unternehmen glaube, "dass Meinungsfreiheit und Sicherheit nebeneinander existieren können und müssen".

Kritiker werfen Meta seit Jahren vor, dass insbesondere pädophile Nutzer seine Online-Netzwerke und Messengerdienste zu einfach für die Verbreitung kinderpornografischen Materials nutzen können. Mehr als 40 US-Bundesstaaten haben Meta bereits wegen des aus ihrer Sicht unzureichenden Schutzes insbesondere von Kindern durch den Konzern verklagt. Auch die EU-Kommission hat eine Untersuchung zu den Kinderschutzmaßnahmen von Meta und anderen Digitalkonzernen eröffnet.

T.Gerber--NZN