Zürcher Nachrichten - Vertreter Kiews zu Gesprächen über Bauernproteste an polnisch-ukrainischer Grenze

EUR -
AED 4.017264
AFN 74.035505
ALL 98.80091
AMD 423.453295
ANG 1.972361
AOA 1000.197601
ARS 1066.098777
AUD 1.623516
AWG 1.970601
AZN 1.857219
BAM 1.957285
BBD 2.209657
BDT 130.779242
BGN 1.955765
BHD 0.412273
BIF 3228.520448
BMD 1.093715
BND 1.429472
BOB 7.58969
BRL 6.089914
BSD 1.09442
BTN 91.97361
BWP 14.52349
BYN 3.58137
BYR 21436.813352
BZD 2.205893
CAD 1.50598
CDF 3144.430228
CHF 0.937707
CLF 0.036769
CLP 1014.562892
CNY 7.729306
CNH 7.735933
COP 4605.57904
CRC 565.323828
CUC 1.093715
CUP 28.983447
CVE 110.348738
CZK 25.293285
DJF 194.8761
DKK 7.46093
DOP 65.888192
DZD 145.583226
EGP 53.123047
ERN 16.405725
ETB 131.049554
FJD 2.432148
FKP 0.832928
GBP 0.837129
GEL 2.980354
GGP 0.832928
GHS 17.461091
GIP 0.832928
GMD 74.372539
GNF 9442.165199
GTQ 8.462035
GYD 228.961654
HKD 8.499505
HNL 27.221035
HRK 7.43618
HTG 144.188099
HUF 400.858539
IDR 17044.235302
ILS 4.111433
IMP 0.832928
INR 91.94889
IQD 1433.648602
IRR 46034.463088
ISK 149.094942
JEP 0.832928
JMD 173.26148
JOD 0.775012
JPY 162.929566
KES 141.165822
KGS 93.516132
KHR 4446.211403
KMF 493.757722
KPW 984.34285
KRW 1477.497288
KWD 0.335267
KYD 0.911959
KZT 529.860284
LAK 23996.332038
LBP 98001.37242
LKR 320.343093
LRD 211.220285
LSL 19.123912
LTL 3.229456
LVL 0.661577
LYD 5.238928
MAD 10.731944
MDL 19.314951
MGA 5028.632073
MKD 61.656788
MMK 3552.343549
MNT 3716.443409
MOP 8.759367
MRU 43.325878
MUR 50.420692
MVR 16.799439
MWK 1897.722738
MXN 21.23382
MYR 4.689303
MZN 69.861053
NAD 19.123387
NGN 1772.366795
NIO 40.269822
NOK 11.741932
NPR 147.160982
NZD 1.794261
OMR 0.421047
PAB 1.09439
PEN 4.076619
PGK 4.304266
PHP 62.606978
PKR 303.789631
PLN 4.289495
PYG 8541.28633
QAR 3.989891
RON 4.974873
RSD 117.005312
RUB 105.105533
RWF 1473.564324
SAR 4.107467
SBD 9.039584
SCR 14.896265
SDG 657.866685
SEK 11.357415
SGD 1.42831
SHP 0.832928
SLE 24.988437
SLL 22934.650375
SOS 625.448889
SRD 35.123607
STD 22637.691614
SVC 9.576267
SYP 2747.991596
SZL 19.11672
THB 36.443128
TJS 11.666046
TMT 3.828002
TND 3.369057
TOP 2.561592
TRY 37.496678
TTD 7.428365
TWD 35.189515
TZS 2980.37349
UAH 45.065698
UGX 4022.015337
USD 1.093715
UYU 45.764729
UZS 13973.603886
VEF 3962039.925446
VES 41.127334
VND 27146.00548
VUV 129.848038
WST 3.059627
XAF 656.431126
XAG 0.034993
XAU 0.000413
XCD 2.95582
XDR 0.81411
XOF 656.455152
XPF 119.331742
YER 273.866474
ZAR 19.102716
ZMK 9844.744663
ZMW 28.918681
ZWL 352.175773
  • TecDAX

    -4.2500

    3364

    -0.13%

  • Euro STOXX 50

    5.8800

    4976.22

    +0.12%

  • Goldpreis

    23.0000

    2662.3

    +0.86%

  • SDAX

    -0.1400

    13965.88

    -0%

  • MDAX

    64.2000

    26809.99

    +0.24%

  • DAX

    39.8400

    19250.74

    +0.21%

  • EUR/USD

    0.0006

    1.0942

    +0.05%

Vertreter Kiews zu Gesprächen über Bauernproteste an polnisch-ukrainischer Grenze
Vertreter Kiews zu Gesprächen über Bauernproteste an polnisch-ukrainischer Grenze / Foto: Sergei GAPON - AFP

Vertreter Kiews zu Gesprächen über Bauernproteste an polnisch-ukrainischer Grenze

Nach einem Vorschlag Kiews für ein bilaterales Treffen zu den Protesten polnischer Bauern gegen billige ukrainische Getreideimporte hat sich der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal an die Grenze begeben - von polnischer Seite kam niemand. "Leider hat das Treffen mit den polnischen Beamten heute nicht stattgefunden", erklärte Schmyhal am Freitag im Kurzbotschaftendienst Telegram. Die Ukraine sieht in den Protesten im Nachbarland eine Gefahr für ihre "nationale Sicherheit".

Textgröße:

Schmyhal veröffentlichte ein Foto, das ihn mit mehreren anderen Regierungsbeamten, darunter dem Landwirtschaftsminister, an einem Grenzposten zeigt. Die Ukraine habe Polen "unsere Vorschläge unterbreitet und wir werden diese Arbeit fortsetzen", sagte der Ministerpräsident.

Die Ukraine stehe in Kontakt mit dem polnischen Regierungschef Donald Tusk, erklärte er weiter und bekräftigte, dass die Krise "so schnell wie möglich" gelöst werden müsse. Kiew hatte gewarnt, dass die Bauernproteste die Exporte in die Ukraine bedrohen und die Lieferung wichtiger Waffen für den Krieg gegen Russland in das Nachbarland verhindern könnten.

Nach Angaben des Stabschefs von Tusk sind die beiden Länder mit Blick auf die Bauernproteste noch "weit von einer Einigung entfernt". Der aktuelle Stand der Gespräche "erlaubt es uns nicht zu sagen, dass wir eine zufriedenstellende Lösung für die polnische Seite oder die polnischen Landwirte haben", sagte Jan Grabiec am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zu dem Treffen an der ukrainisch-polnischen Grenze eingeladen. "Ob die polnischen Kollegen dort sein werden, ist ihre persönliche Entscheidung", sagte er am Freitag. Kiew sei seinerseits "bereit, Vorschläge zu machen, Entscheidungen zu treffen und Schritte aufeinander zuzugehen". Selenskyj lud auch Tusk ein, an dem Treffen teilzunehmen.

Tusk verwies auf ein im kommenden Monat in Warschau geplantes Treffen, bei dem er den Vorsitz übernehmen werde. "Das Treffen beider Regierungen wird am 28. März in Warschau stattfinden", sagte Tusk und betonte, es sei "besser, diese Gespräche auf technischer und organisatorischer Ebene fortzusetzen". Tusk versicherte, "in ständigem Kontakt" mit seinem ukrainischen Amtskollegen zu stehen.

Am Donnerstag hatte Tusk erklärt, Polen werde die Grenzübergänge zur Ukraine als "kritische Infrastruktur" einstufen, um zu verhindern, dass sich die Proteste auf die Lieferung von militärischer und humanitärer Hilfe für die Ukraine auswirken könnten.

Polens Außenministerium hatte zuvor vor einer gezielten Einflussnahme Moskaus auf die protestierenden Bauern gewarnt. Hintergrund ist ein Transparent, das am Dienstag in der südpolnischen Stadt Gorzyczki bei Bauernprotesten gezeigt worden war. Das vielfach in Onlinediensten verbreitete Foto von dem Transparent mit der Aufschrift "Putin, bring die Ukraine, Brüssel und unsere Regierung in Ordnung" löste bei vielen Ukrainern Empörung aus.

Die polnische Polizei hatte zuvor erklärt, dass sie Ermittlungen wegen Förderung einer faschistischen oder totalitären Regierung und Aufstachelung zum Hass eingeleitet habe.

Vor knapp zwei Wochen hatten polnische Landwirte ihre Blockaden mehrerer Grenzübergänge zur Ukraine wieder aufgenommen. Sie protestieren gegen billigere Produkte aus der Ukraine, seit die EU infolge des russischen Angriffskrieges die Zölle auf viele Einfuhren ausgesetzt hat.

Die Ukraine ist wegen des russischen Angriffskriegs und russischer Blockaden im Schwarzen Meer für ihre Im- und Exporte in hohem Maße auf den Straßenverkehr mit dem EU-Mitglied Polen angewiesen. Polen ist einer der größten Unterstützer der Ukraine in Europa - doch der Streit über die Getreideimporte belastet das polnisch-ukrainische Verhältnis seit Monaten.

Polnische Landwirte protestieren auch gegen Klimaschutzauflagen der EU. Ab Sonntagmittag wollen sie für 24 Stunden die Autobahn nach Deutschland an der Grenze bei Frankfurt an der Oder blockieren, wie die Organisatoren in Polen mitteilten.

G.Kuhn--NZN