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Die Bereitschaft im Gebäudereiniger-Handwerk zur Beschäftigung ukrainischer Geflüchteter ist nach einer Umfrage in der Branche sehr hoch. Wie der Bundesinnungsverband des Sektors am Donnerstag mitteilte, erklärten in der Frühjahrs-Konjunkturumfrage 82,9 Prozent der befragten Firmen ihre Bereitschaft, einen vorübergehenden oder dauerhaften Arbeitsplatz anzubieten. "Unser weltoffenes Handwerk" stehe "mit großer Bereitschaft zur Verfügung", hieß es. Ohnehin hätten rund 40 Prozent der Beschäftigten einen Migrationshintergrund.
In dem Sektor arbeiten nach Angaben des Verbands knapp 700.000 Menschen. Damit sei die Gebäudereinigung die "beschäftigungsstärkste Handwerksbranche Deutschlands".
Sorge bereitet den Firmen der Umfrage zufolge die Verteuerung von Strom, Gas, Öl oder Benzin in Folge des Ukraine-Kriegs. Auf einer "Belastungs"-Skala von eins bis zehn bewerteten die befragten Unternehmen den Einfluss steigender Energiepreise mit 7,3 deutlich negativ.
Weiterhin belasten deutliche gestiegene Krankenstände angesichts der Corona-Pandemie die Branche. Demnach verzeichneten 90,8 Prozent der befragten Unternehmen zuletzt einen Anstieg. 62 Prozent berichteten von deutlich gestiegenen, 28,8 Prozent von leicht gestiegenen Krankenständen.
Ch.Siegenthaler--NZN