Zürcher Nachrichten - Studie: Bei gleichberechtigter Arbeitsteilung von Paaren noch viel zu tun

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Studie: Bei gleichberechtigter Arbeitsteilung von Paaren noch viel zu tun
Studie: Bei gleichberechtigter Arbeitsteilung von Paaren noch viel zu tun / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Studie: Bei gleichberechtigter Arbeitsteilung von Paaren noch viel zu tun

Beim Thema gleichberechtigte Arbeitsteilung in der Partnerschaft klaffen Theorie und Praxis weiterhin weit auseinander. Wie eine Befragung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung ergab, halten es zwar 89 Prozent der Frauen sowie 84 Prozent der Männer für die beste Arbeitsteilung, wenn beide Partner bei Erwerbsjob, Haushalt und Kindern jeweils gleich viel Arbeit übernehmen. Allerdings gaben gut zwei Drittel der befragten Mütter (68 Prozent) und nur vier Prozent der Väter an, selbst den überwiegenden Teil der Sorgearbeit zu leisten.

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Während der Corona-Pandemie hatte sich der Untersuchung zufolge noch eine Tendenz zu mehr Gleichstellung abgezeichnet. So hätten im April 2020 sowohl zwölf Prozent der Mütter als auch der Väter angegeben, dass in ihrem Haushalt der Mann den Löwenanteil der Kinderbetreuung übernehme - knapp vier Mal so viel wie vor Corona.

Inzwischen liege dieser Anteil wieder ungefähr beim Vorkrisenniveau, hieß es in der Untersuchung, die anlässlich des sogenannten Equal Care Day am Donnerstag veröffentlicht wurde. "In Bezug auf die Verteilung der Kinderbetreuung hat die Pandemie kaum etwas verändert", erklärte WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch. "Die Hauptlast liegt immer noch bei den Frauen."

Bei der Befragung fiel außerdem auf, dass die Einschätzungen von Vätern und Müttern, wer daheim wie viel Sorgearbeit leistet, stark auseinanderdriftet. So waren 54 Prozent der Väter, aber 68 Prozent der Mütter der Meinung, dass die Mutter sich überwiegend um die Kinder kümmere. Von einer weitgehend gleichberechtigten Arbeitsteilung sprachen 42 Prozent der Väter, aber nur 30 Prozent der Mütter.

Noch größer sind laut der Untersuchung die Wahrnehmungsunterschiede bei der Arbeitsverteilung beim sogenannten Mental Load. Damit wird die Organisation von Sorgearbeit im Alltag bezeichnet, die vom Besorgen von Geburtstagsgeschenken über den Elternabend in der Schule bis hin zum Vereinbaren der Vorsorgetermine beim Kinderarzt reicht. Während nur 33 Prozent der befragten Frauen meinten, dass diese Arbeit gleich verteilt sei, fanden das 66 Prozent der Männer.

Zur Förderung einer gleichberechtigten Arbeitsteilung fordert WSI-Direktorin Kohlrausch einen weiteren Ausbau von Kitas, eine Elterngeldreform mit einem Ausbau der Partnermonate und einer Anhebung der minimalen und der maximalen Lohnersatzleistung sowie die Abschaffung des Ehegattensplittings, da dieses "steuerliche Anreize für eine unausgewogene Erwerbsarbeitsteilung" bei Paaren biete. Von den Arbeitgebern fordert Kohlrausch flexible Arbeitszeitregeln sowie eine niedrigere Wochenarbeitszeit von 35 oder 32 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich.

Für die Befragung, die im November 2023 stattfand, wurden zum Thema Kinderbetreuung die Antworten von 476 Müttern und 693 Vätern ausgewertet, die erwerbstätig oder arbeitsuchend sind und die minderjährige Kinder im Haushalt haben. Bei den Themen Geschlechterrollen sowie dem Thema Mental Load wurden zusätzlich die Antworten von 1787 Frauen und 2118 Männern ohne betreuungspflichtige Kinder einbezogen.

O.Krasniqi--NZN