Zürcher Nachrichten - Buschmann wegen Blockade von Länder-Initiative gegen Mietwucher in der Kritik

EUR -
AED 3.878651
AFN 71.798751
ALL 98.350477
AMD 418.142152
ANG 1.902957
AOA 961.991625
ARS 1066.022011
AUD 1.623395
AWG 1.900789
AZN 1.78876
BAM 1.957355
BBD 2.131784
BDT 126.170254
BGN 1.955809
BHD 0.398083
BIF 3119.352467
BMD 1.055994
BND 1.419155
BOB 7.295763
BRL 6.352017
BSD 1.055834
BTN 89.156265
BWP 14.423803
BYN 3.454827
BYR 20697.484094
BZD 2.128201
CAD 1.479479
CDF 3030.703176
CHF 0.93154
CLF 0.037426
CLP 1032.698894
CNY 7.648991
CNH 7.653227
COP 4665.603633
CRC 539.225912
CUC 1.055994
CUP 27.983843
CVE 110.353208
CZK 25.274798
DJF 188.02029
DKK 7.457742
DOP 63.752166
DZD 140.98053
EGP 52.364955
ERN 15.839911
ETB 130.801114
FJD 2.394097
FKP 0.833514
GBP 0.831799
GEL 2.888151
GGP 0.833514
GHS 16.312885
GIP 0.833514
GMD 74.975433
GNF 9099.273311
GTQ 8.146666
GYD 220.826513
HKD 8.21943
HNL 26.713226
HRK 7.532679
HTG 138.423267
HUF 413.812406
IDR 16753.082183
ILS 3.862067
IMP 0.833514
INR 89.203358
IQD 1383.131773
IRR 44430.951465
ISK 144.903255
JEP 0.833514
JMD 166.352971
JOD 0.749017
JPY 159.437685
KES 136.962909
KGS 91.660072
KHR 4255.482126
KMF 492.623528
KPW 950.394277
KRW 1472.679046
KWD 0.324729
KYD 0.87992
KZT 540.707082
LAK 23172.522463
LBP 94548.780205
LKR 306.922425
LRD 189.525082
LSL 19.186254
LTL 3.118076
LVL 0.63876
LYD 5.151117
MAD 10.565996
MDL 19.332819
MGA 4929.940643
MKD 61.527955
MMK 3429.827601
MNT 3588.267849
MOP 8.463726
MRU 42.117666
MUR 49.100348
MVR 16.314925
MWK 1830.863462
MXN 21.595359
MYR 4.688792
MZN 67.476593
NAD 19.1868
NGN 1780.564169
NIO 38.850687
NOK 11.660825
NPR 142.650024
NZD 1.791004
OMR 0.406557
PAB 1.055844
PEN 3.962048
PGK 4.257383
PHP 62.014839
PKR 293.518338
PLN 4.30689
PYG 8234.543118
QAR 3.848576
RON 4.977319
RSD 116.960881
RUB 114.043701
RWF 1469.702611
SAR 3.966908
SBD 8.860414
SCR 14.417927
SDG 635.182214
SEK 11.536282
SGD 1.416774
SHP 0.833514
SLE 23.961267
SLL 22143.672997
SOS 603.393738
SRD 37.387506
STD 21856.945546
SVC 9.238385
SYP 2653.216672
SZL 19.194706
THB 36.347516
TJS 11.508599
TMT 3.706539
TND 3.33535
TOP 2.473242
TRY 36.615101
TTD 7.174735
TWD 34.329625
TZS 2793.749567
UAH 43.910299
UGX 3896.095814
USD 1.055994
UYU 45.226151
UZS 13582.857168
VES 49.900356
VND 26793.737955
VUV 125.36974
WST 2.947904
XAF 656.491077
XAG 0.034931
XAU 0.0004
XCD 2.853876
XDR 0.807661
XOF 656.481745
XPF 119.331742
YER 263.919306
ZAR 19.108615
ZMK 9505.22056
ZMW 28.480496
ZWL 340.029665
  • EUR/USD

    0.0006

    1.0563

    +0.06%

  • Euro STOXX 50

    25.5000

    4758.65

    +0.54%

  • TecDAX

    6.1600

    3396.83

    +0.18%

  • Goldpreis

    5.4000

    2670.2

    +0.2%

  • MDAX

    38.9100

    26225.82

    +0.15%

  • SDAX

    58.8800

    13449.89

    +0.44%

  • DAX

    163.9800

    19425.73

    +0.84%

Buschmann wegen Blockade von Länder-Initiative gegen Mietwucher in der Kritik
Buschmann wegen Blockade von Länder-Initiative gegen Mietwucher in der Kritik

Buschmann wegen Blockade von Länder-Initiative gegen Mietwucher in der Kritik

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) steht wegen der Blockade einer Ländervorstoßes gegen Mietwucher in der Kritik. Mehreren Medienberichten zufolge empfahl Buschmann in einer Kabinettsvorlage die Ablehnung der von Bayern und Brandenburg eingebrachten Gesetzesinitiative, die der Bundesrat im Februar mehrheitlich beschlossen hatte. "Offensichtlich nimmt Bundesjustizminister Marco Buschmann die Sorgen von Mieterinnen und Mietern nicht ernst", sagte Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) der "Bild"-Zeitung vom Montag.

Textgröße:

Die Ressorts von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bauministerin Clara Geywitz (SPD) trugen laut "Bild" die Vorlage Buschmanns mit. "Mietwucher muss stärker bekämpft werden", sagte Eisenreich dazu der Zeitung. Die Initiative sah unter anderem höhere Bußgelder bei Mietwucher vor. "Die Bundesregierung blockiert das bisher. Ich habe dafür kein Verständnis", kritisierte Eisenreich weiter. Der bayerische Minister äußerte die Erwartung, "dass Mietwucher endlich entschlossen bekämpft wird und wir gegen schwarze Schafe unter den Vermietern vorgehen können".

"Durch das Gesetz hätten diejenigen Vermieter, die aus der derzeit häufig schwierigen Lage auf dem Wohnungsmarkt zum Nachteil der Mieter Profit schlagen, besser in ihre Schranken gewiesen werden können", sagte auch der nordrhein-westfälische Justizminister Peter Biesenbach (CDU) dem "Handelsblatt". Er forderte die Bundesregierung auf, "diese für mich nicht nachvollziehbare Entscheidung noch einmal zu überdenken".

"Gerade jetzt, wo händeringend Wohnraum gebraucht werde, müssen wir die Sorgen und Nöte von Menschen, die bezahlbaren Wohnraum brauchen, vermehrt in den Vordergrund rücken", verlangte Baden-Württembergs Justizministerin Marion Gentges (CDU) ebenfalls im "Handelsblatt". "Die geringe Anzahl an Verfahren zu Mietwucher zeigt, dass die derzeitigen Regelungen zur Bekämpfung von Mietwucher ein stumpfes Schwert sind."

Der Gesetzentwurf des Bundesrats sieht vor, den Bußgeldrahmen für unangemessen hohe Mietforderungen auf 100.000 Euro zu verdoppeln. Für Mieter soll es außerdem leichter werden, Mietwucher zu belegen. Der Mietwucher-Paragraph im Wirtschaftsstrafgesetz greift, wenn ein Vermieter 20 Prozent über ortsüblichen Mieten verlangt. Allerdings muss gleichzeitig das Tatbestandsmerkmal der "Ausnutzung" der Wohnraum-Knappheit vorliegen, was oft schwer nachweisbar ist.

Genau diese Streichung der "Ausnutzung" aus dem Wirtschaftsstrafgesetz lehnte Buschmann jedoch offensichtlich ab. Der Gesetzentwurf des Bundesrats werfe Fragen mit Blick auf den Schuldgrundsatz auf. Die Bundesregierung habe darum "Bedenken", hieß es laut "Handelsblatt" in der Stellungnahme Buschmanns, die am 30. März vom Bundeskabinett beschlossen wurde.

Das Bundesjustizministerium teilte dazu auf Anfrage des "Handelsblatts" mit, dies sei die abgestimmte Haltung der gesamten Bundesregierung. Aus dem Bundesbauministerium von Geywitz hieß es dem Blatt zufolge jedoch, beim Thema Mietwucher sei die Meinungsbildung innerhalb der Bundesregierung noch nicht abgeschlossen. Es sei wichtig, Wohnen bezahlbar zu halten. Dazu gehöre "neben Mietpreisbremse und Kappungsgrenze auch die Verhinderung von Wucher mit Mieten".

Mittels einer Bundesratsinitiative haben die Länder die Möglichkeit, Einfluss auf die Bundesgesetzgebung zu nehmen.

R.Schmid--NZN