Zürcher Nachrichten - Elon Musk kauft Twitter für 44 Milliarden Dollar

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Elon Musk kauft Twitter für 44 Milliarden Dollar
Elon Musk kauft Twitter für 44 Milliarden Dollar / Foto: Brendan Smialowski - AFP/Archiv

Elon Musk kauft Twitter für 44 Milliarden Dollar

In einer spektakulären Übernahme kauft der High-Tech-Unternehmer Elon Musk den Kurzbotschaftendienst Twitter für rund 44 Milliarden Dollar (knapp 41 Milliarden Euro) auf. Twitter gab am Montag eine "endgültige Vereinbarung" für eine Übernahme des Onlinedienstes durch den reichsten Menschen der Welt bekannt. Der Gründer des Elektroautobauers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX wird demnach 54,20 Dollar pro Twitter-Aktie zahlen. In der Folge soll das Internet-Unternehmen von der Börse genommen werden.

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Vergangene Woche hatte der Verwaltungsrat von Twitter noch versucht, eine Übernahme zu verhindern. Er gab nun seinen Widerstand auf. Der Verwaltungsrats-Vorsitzende Bret Taylor erklärte, das Gremium sei nach einer "sorgfältigen und umfassenden" Prüfung zu dem Schluss gekommen, dass eine Übernahme durch Musk "der beste Weg nach vorne für die Aktionäre von Twitter" sei.

Musk erklärte, er wolle Twitter "besser machen als jemals zuvor". Dazu wolle er neue Funktionen anbieten, die Algorithmen des Kurzbotschaftendienstes öffentlich machen, um "Vertrauen zu vergrößern", sogenannte Spam-Bots "besiegen" und "alle Menschen authentifizieren".

"Die freie Meinungsäußerung ist das Fundament einer funktionierenden Demokratie", erklärte der Unternehmer weiter. "Und Twitter ist der digitale Ort, an dem Themen debattiert werden, die von grundlegender Bedeutung für die Zukunft der Menschheit sind."

Der aus Südafrika stammende Musk, mit mehr als 83 Millionen Followern selbst ein eifriger Twitter-Nutzer, hat dem Kurzbotschaftendienst immer wieder vorgeworfen, die Meinungsfreiheit einzuschränken. Kritiker befürchten, dass er nun die Moderation von Inhalten - etwa im Kampf gegen Hassbotschaften und die Verbreitung von Falschinformationen - einschränken könnte. So gibt es Spekulationen, ob er dem nach der Erstürmung des US-Kapitols im Januar 2021 von Twitter verbannten Ex-Präsidenten Donald Trump eine Rückkehr auf die Plattform erlauben könnte.

Zugleich hegen Anleger die Hoffnung, dass der erfolgreiche Multimilliardär Twitter zu einem profitablen Wachstum verhelfen kann. In den vergangenen Jahren enttäusche Twitter immer wieder mit seinen Nutzer- und Umsatzahlen. Musk hat erklärt, er wolle das "außergewöhnliche Potenzial" von Twitter freisetzen.

Der ebenso gefeierte wie umstrittene Unternehmer hatte Mitte April verkündet, er wolle Twitter vollständig übernehmen. Zuvor hatte der 50-Jährige bereits etwas mehr als neun Prozent der Anteile gekauft und war damit zum größten Aktionär des Kurzbotschaftendienstes aufgestiegen.

Die Unternehmensführung setzte sich aber zunächst gegen eine Übernahme zur Wehr. Der Verwaltungsrat verabschiedete einen Plan, der die Rechte der derzeitigen Anteilseigner stärken und Musk eine Übernahme erschweren sollte.

Musk erklärte dann am vergangenen Donnerstag, er habe Finanzmittel für eine mögliche Übernahme in Höhe von 46,5 Milliarden Dollar zusammen und prüfe ein direktes Kaufangebot an die Aktionäre. Am Sonntag gab es dann Medienberichten zufolge neue Gespräche zwischen Twitter und Musk, der mit einem Vermögen von laut dem Wirtschaftsmagazin "Forbes" rund 268 Milliarden Dollar der mit Abstand reichste Mensch der Welt ist.

Berichte über eine möglicherweise unmittelbar bevorstehende Einigung ließen am Montag den Kurs der Twitter-Aktie deutlich ansteigen, bevor die New Yorker Börse den Handel mit den Papieren vorübergehend aussetzte. Am Nachmittag (Ortszeit) bestätigte Twitter schließlich die Vereinbarung für eine Übernahme durch Musk.

Trump erklärte in der Folge, er plane keine Rückkehr auf Twitter, sollte ihm dies erlaubt werden. Er werde sich vielmehr auf die von ihm gegründete Online-Plattform Truth Social konzentrieren, sagte der 75-Jährige dem konservativen Nachrichtensender Fox News. "Ich gehe nicht zu Twitter, ich bleibe bei Truth." Musk sei aber ein "guter Mann", der Twitter "Verbesserungen" bringen könne.

M.J.Baumann--NZN