Zürcher Nachrichten - VW-Konzernchef Blume verteidigt Sparkurs - Linke will Dividenden-Rückzahlung

EUR -
AED 3.783063
AFN 74.145053
ALL 98.223923
AMD 410.778574
ANG 1.847986
AOA 941.895383
ARS 1071.406797
AUD 1.664307
AWG 1.853921
AZN 1.752817
BAM 1.955698
BBD 2.070272
BDT 124.583502
BGN 1.955609
BHD 0.388133
BIF 3033.397603
BMD 1.029956
BND 1.404506
BOB 7.08563
BRL 6.236799
BSD 1.025337
BTN 88.736372
BWP 14.432107
BYN 3.355592
BYR 20187.143056
BZD 2.059673
CAD 1.47876
CDF 2919.926127
CHF 0.939856
CLF 0.037573
CLP 1036.750815
CNY 7.551228
CNH 7.567326
COP 4414.856089
CRC 516.76552
CUC 1.029956
CUP 27.293841
CVE 110.259249
CZK 25.271265
DJF 182.588704
DKK 7.459458
DOP 62.725815
DZD 139.982408
EGP 51.956863
ERN 15.449344
ETB 130.077903
FJD 2.400002
FKP 0.848259
GBP 0.844193
GEL 2.925095
GGP 0.848259
GHS 15.294859
GIP 0.848259
GMD 73.636697
GNF 8915.301912
GTQ 7.908587
GYD 214.518811
HKD 8.021943
HNL 26.08326
HRK 7.600612
HTG 133.861718
HUF 411.838333
IDR 16791.943682
ILS 3.732613
IMP 0.848259
INR 89.158684
IQD 1343.229938
IRR 43348.346886
ISK 144.883839
JEP 0.848259
JMD 160.579286
JOD 0.730653
JPY 162.606402
KES 133.386771
KGS 90.069256
KHR 4162.053196
KMF 492.550825
KPW 926.960765
KRW 1503.901159
KWD 0.317845
KYD 0.854455
KZT 543.701641
LAK 22473.645519
LBP 92232.584679
LKR 302.021314
LRD 192.258105
LSL 19.451785
LTL 3.041193
LVL 0.62301
LYD 5.103424
MAD 10.319762
MDL 19.276995
MGA 4845.944407
MKD 61.540155
MMK 3345.257816
MNT 3499.791544
MOP 8.222771
MRU 41.115648
MUR 48.449172
MVR 15.87387
MWK 1788.003775
MXN 21.143457
MYR 4.642532
MZN 65.813858
NAD 19.451785
NGN 1594.351288
NIO 37.737482
NOK 11.724914
NPR 141.976527
NZD 1.838075
OMR 0.396533
PAB 1.025347
PEN 3.877098
PGK 4.174721
PHP 60.43423
PKR 285.717023
PLN 4.264951
PYG 8079.500135
QAR 3.737405
RON 4.974904
RSD 117.102948
RUB 105.05818
RWF 1426.704806
SAR 3.865998
SBD 8.696103
SCR 15.478273
SDG 619.003759
SEK 11.516142
SGD 1.409057
SHP 0.848259
SLE 23.328293
SLL 21597.668097
SOS 585.960903
SRD 36.15663
STD 21318.015488
SVC 8.971532
SYP 13391.491516
SZL 19.434798
THB 35.818815
TJS 11.207315
TMT 3.615147
TND 3.305428
TOP 2.412264
TRY 36.570759
TTD 6.961637
TWD 34.031301
TZS 2600.6392
UAH 43.340619
UGX 3789.802327
USD 1.029956
UYU 45.087648
UZS 13300.306267
VES 55.507492
VND 26148.015017
VUV 122.278478
WST 2.884729
XAF 655.91642
XAG 0.034528
XAU 0.000385
XCD 2.783509
XDR 0.790351
XOF 657.623916
XPF 119.331742
YER 256.474593
ZAR 19.506394
ZMK 9270.840118
ZMW 28.428241
ZWL 331.645501
  • EUR/USD

    -0.0008

    1.0303

    -0.08%

  • DAX

    138.4800

    20271.33

    +0.68%

  • Euro STOXX 50

    26.2600

    4980.47

    +0.53%

  • MDAX

    125.3900

    25167.49

    +0.5%

  • SDAX

    -10.5000

    13602.06

    -0.08%

  • TecDAX

    6.2200

    3497.31

    +0.18%

  • Goldpreis

    8.4000

    2690.7

    +0.31%

VW-Konzernchef Blume verteidigt Sparkurs - Linke will Dividenden-Rückzahlung
VW-Konzernchef Blume verteidigt Sparkurs - Linke will Dividenden-Rückzahlung / Foto: Axel Heimken - AFP/Archiv

VW-Konzernchef Blume verteidigt Sparkurs - Linke will Dividenden-Rückzahlung

Volkswagen-Chef Oliver Blume hat geplante Sparmaßnahmen bei der Kernmarke VW verteidigt. Die Lage sei "so ernst, dass man nicht einfach alles weiterlaufen lassen kann wie bisher", sagte Blume der "Bild am Sonntag". Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) verlangte angesichts der VW-Krise bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft. Die Linke forderte Volkswagen-Aktionäre auf, vor dem Hintergrund möglicher Werkschließungen und betriebsbedingter Kündigungen Dividenden in Milliardenhöhe zurückzuzahlen.

Textgröße:

Blume sagte, bei VW reichten die Kostenreduzierungen aktuell nicht aus. Die VW-Führung arbeite deshalb "an weiteren Maßnahmen" - Details nannte er dabei nicht. Volkswagen stehe aber "fest zum Standort Deutschland", betonte Blume. "Denn Volkswagen hat ganze Generationen geprägt."

Gleichzeitig appellierte Blume an den Veränderungswillen: "In Volkswagen steckt aber auch das Wort 'wagen'", sagte er. "Wir müssen wieder etwas wagen: Erfolg wagen."

"Die Probleme am Standort Deutschland sind offenkundig", sagte BDI-Chef Russwurm der "Welt am Sonntag". Er nannte zu hohe Energiepreise und Steuern sowie "ausufernde Bürokratie" und eine "teils unzuverlässige öffentliche Infrastruktur". Dies belaste "die Industrie in weiten Teilen, nicht nur einzelne Unternehmen". Dies habe die Politik offenbar noch nicht "hinreichend verstanden".

Die Führung der Kernmarke VW des Volkswagenkonzerns hatte am Montag einen härteren Sparkurs angekündigt und dabei auch Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr ausgeschlossen. Als Grund nannte Blume die schwierige Lage auf dem europäischen Automarkt und eine verschlechterte Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Produktionsstandorte.

Linken-Chefin Janine Wissler verwies darauf, dass VW im vergangenen Geschäftsjahr 4,5 Milliarden Euro an seine Aktionäre ausgeschüttet habe. Es sei "unfassbar schäbig", dass der Volkswagen-Konzern nun behaupte, "er könne fünf Milliarden Euro nicht auftreiben, um Werksschließungen und Entlassungen zu verhindern", sagte sie der "Rheinischen Post" vom Samstag. "Wenn VW wirklich so dringend Geld braucht, dann sollen die Großaktionäre wie der Porsche-Piëch-Clan diese 4,5 Milliarden Euro zurückzahlen."

Es sei an der Zeit, dass nicht die Menschen in der Fabrik, sondern die Verursacher der Misere Verantwortung übernähmen, sagte Wissler. "Es kann nicht sein, dass die Zeche für jahrelanges Missmanagement die Beschäftigten und am Ende der Steuerzahler zahlen, während sich die Aktionäre weiter bereichern."

SPD-Chefin Saskia Esken warnte die Unternehmensführung vor Werksschließungen. "Das VW-Management muss sich fragen lassen, ob es den Konzern mit Entlassungen und Werksschließungen in eine nachhaltige Zukunft führt", sagte sie dem "Handelsblatt" nach Angaben vom Samstag. "Gerade angesichts des demografischen Wandels verschärft das doch nur die Krise."

Der VW-Spitze warf Esken vor, die Elektromobilität "lange Jahre nicht ernstgenommen" und mit Verbrennern gleichzeitig stark auf den Markt in China gesetzt zu haben. Doch genau dieser Markt schwenke nun vollständig auf Elektromobilität um und funktioniere für VW nicht mehr. "Das können wir mit politischen Maßnahmen alleine nicht lösen."

Kanzler Olaf Scholz (SPD) sagte, er stehe "in engem Kontakt" mit dem Konzernbetriebsrat und habe auch mit der Unternehmensführung gesprochen. Scholz sagte dem "Tagesspiegel" vom Samstag weiter, Ziel müsse es sein, dass "Standorte und Jobs gesichert" würden.

SPD-Chefin Esken schloss allerdings Finanzhilfen des Bundes zur Stabilisierung des VW-Konzerns aus. Sie verwies dabei auf die Sparzwänge im Bundeshaushalt.

A.Wyss--NZN