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Bei der Preisentwicklung für Wohnimmobilien deutet sich die Rückkehr zu einem Preisanstieg an. Zwar sank der sogenannte Häuserpreisindex nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Freitag im zweiten Quartal im Jahresvergleich erneut um 2,6 Prozent. Der Preisrückgang war zum einen jedoch deutlich geringer als in den Vorquartalen und zum anderen wurde im Quartalsvergleich erstmals seit 2022 wieder ein Preisanstieg verzeichnet.
"Gegenüber dem zweiten Quartal 2023 waren die Preise in den meisten Gegenden Deutschlands noch rückläufig", erklärte das Statistikamt. "Gegenüber dem ersten Quartal 2024 war nur noch für Wohnungen in dünn besiedelten ländlichen Regionen ein Preisrückgang zu beobachten." Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser seien hingegen gegenüber dem Vorquartal überall angestiegen.
Der Häuserpreisindex im Jahresvergleich ist seit Ende 2022 rückläufig. Im dritten Quartal 2023 hatte der Preisverfall mit minus 10,2 Prozent den vermeintlichen Höhepunkt erreicht. Seitdem verringerte sich der Preisrückgang von Quartal zu Quartal.
Im zweiten Quartal 2024 lagen die Preise für Wohnungen in kreisfreien Großstädten bereits wieder in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Für Ein- und Zweifamilienhäuser sanken sie um 4,9 Prozent. In den Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) kosteten Wohnungen 1,5 Prozent weniger und Häuser vier Prozent weniger als ein Jahr zuvor. In ländlichen Gebieten sanken die Preise im Jahresvergleich für Wohnungen um 6,5 Prozent und für Häuser um fünf Prozent.
O.Meier--NZN