Zürcher Nachrichten - Chinas Industrie schwächelt - doch Börsen euphorisch wegen Hilfe für Bausektor

EUR -
AED 4.112591
AFN 76.750983
ALL 98.88992
AMD 433.647076
ANG 2.017514
AOA 1056.430809
ARS 1082.171509
AUD 1.616879
AWG 2.018254
AZN 1.905758
BAM 1.95659
BBD 2.260333
BDT 133.749504
BGN 1.956844
BHD 0.422005
BIF 3246.810661
BMD 1.119697
BND 1.434379
BOB 7.763203
BRL 6.05969
BSD 1.119452
BTN 93.550764
BWP 14.576884
BYN 3.663579
BYR 21946.061111
BZD 2.256511
CAD 1.513438
CDF 3207.931367
CHF 0.943882
CLF 0.036405
CLP 1004.547213
CNY 7.851764
CNH 7.829296
COP 4665.486259
CRC 581.834873
CUC 1.119697
CUP 29.67197
CVE 110.309529
CZK 25.183126
DJF 199.350473
DKK 7.456044
DOP 67.407211
DZD 147.975817
EGP 54.067256
ERN 16.795455
ETB 131.820513
FJD 2.441108
FKP 0.852715
GBP 0.835436
GEL 3.045738
GGP 0.852715
GHS 17.687298
GIP 0.852715
GMD 76.702514
GNF 9665.132044
GTQ 8.661574
GYD 234.086586
HKD 8.694184
HNL 27.827482
HRK 7.612832
HTG 147.529554
HUF 396.898955
IDR 16980.48486
ILS 4.149188
IMP 0.852715
INR 93.819131
IQD 1466.491988
IRR 47144.842125
ISK 150.677363
JEP 0.852715
JMD 176.068839
JOD 0.793412
JPY 159.836189
KES 144.406982
KGS 94.282631
KHR 4545.835047
KMF 494.486177
KPW 1007.726661
KRW 1469.232866
KWD 0.341564
KYD 0.932877
KZT 538.617427
LAK 24718.978472
LBP 100248.96348
LKR 331.643877
LRD 216.617443
LSL 19.238338
LTL 3.306174
LVL 0.677293
LYD 5.308171
MAD 10.862585
MDL 19.517879
MGA 5072.047467
MKD 61.600256
MMK 3636.732164
MNT 3804.73034
MOP 8.955515
MRU 44.275268
MUR 51.359622
MVR 17.198494
MWK 1941.18361
MXN 21.995255
MYR 4.617069
MZN 71.520661
NAD 19.238166
NGN 1868.59505
NIO 41.196998
NOK 11.763928
NPR 149.681423
NZD 1.76197
OMR 0.430971
PAB 1.119452
PEN 4.158916
PGK 4.452797
PHP 62.781968
PKR 310.875293
PLN 4.278139
PYG 8724.521885
QAR 4.081648
RON 4.974474
RSD 117.05336
RUB 104.214371
RWF 1500.605759
SAR 4.200557
SBD 9.285025
SCR 15.250163
SDG 673.503614
SEK 11.300917
SGD 1.434225
SHP 0.852715
SLE 25.582056
SLL 23479.480388
SOS 639.758255
SRD 34.375255
STD 23175.467146
SVC 9.794954
SYP 2813.27222
SZL 19.236765
THB 36.110793
TJS 11.922526
TMT 3.918939
TND 3.397602
TOP 2.622441
TRY 38.272122
TTD 7.610072
TWD 35.475919
TZS 3056.772886
UAH 46.144728
UGX 4130.667454
USD 1.119697
UYU 46.688847
UZS 14234.873416
VEF 4056161.188623
VES 41.278473
VND 27505.356693
VUV 132.932677
WST 3.132311
XAF 656.221901
XAG 0.035749
XAU 0.000424
XCD 3.026037
XDR 0.826133
XOF 656.221901
XPF 119.331742
YER 280.288147
ZAR 19.233528
ZMK 10078.620022
ZMW 29.638626
ZWL 360.541976
  • DAX

    -145.7700

    19327.86

    -0.75%

  • Euro STOXX 50

    -55.6200

    5011.83

    -1.11%

  • MDAX

    -195.0000

    27015.14

    -0.72%

  • SDAX

    -75.0400

    14135.32

    -0.53%

  • TecDAX

    -30.1700

    3416.21

    -0.88%

  • Goldpreis

    -7.5000

    2660.6

    -0.28%

  • EUR/USD

    0.0015

    1.1183

    +0.13%

Chinas Industrie schwächelt - doch Börsen euphorisch wegen Hilfe für Bausektor
Chinas Industrie schwächelt - doch Börsen euphorisch wegen Hilfe für Bausektor / Foto: Hector RETAMAL - AFP

Chinas Industrie schwächelt - doch Börsen euphorisch wegen Hilfe für Bausektor

In China läuft es wirtschaftlich weiterhin nicht rund, die Börsen reagierten am Montag jedoch euphorisch auf die Aussicht auf umfassende staatliche Unterstützung für den kriselnden Immobiliensektor. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe des Landes sank im September den fünften Monat in Folge, wie aus offiziellen Daten vom Montag hervorgeht. Doch in der vergangenen Woche hatten die chinesische Führung und die Zentralbank eine Reihe von Maßnahmen in die Wege geleitet, um die wirtschaftliche Wende zu schaffen.

Textgröße:

Der sogenannte Einkaufsmanagerindex (PMI), den die chinesische Statistikbehörde am Montag veröffentlichte, lag bei 49,8 Punkten. Ein Wert unter 50 bedeutet einen Rückgang der Produktionsaktivität in der Industrie. Im August war der Rückgang mit einem Index-Wert von 49,1 Punkten stärker ausgefallen.

Die Erholung der chinesischen Wirtschaft kam bislang seit dem Ende der strikten Corona-Maßnahmen nur schleppend voran. Sie hat vor allem mit einer schweren Krise des Immobiliensektors zu kämpfen, die auch zur Schwäche des inländischen Konsums beiträgt. Die geopolitischen Spannungen mit den USA und drohende Strafzölle auch der EU trüben zudem die Stimmung der exportorientierten chinesischen Wirtschaft.

Der offizielle PMI konzentriert sich allerdings auf die Auftragseingänge der großen Unternehmen. Unabhängige Beobachter zeichnen unter Hinzunahme kleinerer Betriebe ein gemischteres Bild. Auch haben einzelne Bereiche insbesondere im Dienstleistungssektor, etwa der Tourismus, sich weitgehend erholt. Der Produktionsindex für den Dienstleistungssektor lag nach offiziellen Angaben im September bei 50 Punkten, im Vormonat waren es 50,3 gewesen.

In der vergangenen Woche kündigte die chinesische Führung zudem ein entschiedeneres wirtschaftspolitisches Vorgehen an. Die Ankündigungen blieben zwar zunächst - wie üblich - eher vage. Die Aktienmärkte quittierten sie dennoch mit Wohlwollen. Die Zentralbank brachte daraufhin auch erste Maßnahmen auf den Weg und senkte etwa die Mindestreserve für Banken.

Am Sonntag folgten weitere konkrete Schritte: Die drei Metropolen Shanghai, Guangzhou und Shenzhen beschlossen die Rücknahme von Kaufbeschränkungen für Immobilien. Am Montag berichteten staatliche Medien, die sechs größten Banken des Landes würden die Hypothekenzinsen senken. Beides dürfte den Immobilienmarkt anzukurbeln.

Die Börsenkurse in Shanghai, Shenzen und Hongkong setzten daraufhin ihren Höhenflug fort. Kriselnde Baukonzerne wie Sunac und Fantasia gehörten zu den großen Gewinnern mit Wertsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich. Der Immobilienriese Kaisa legte gar um 60 Prozent zu.

Der Bausektor galt lange als wichtiger Wachstumsmotor Chinas, der Bauboom der vergangenen Jahrzehnte geschah jedoch hauptsächlich auf Pump - die Unternehmen der Branche verschuldeten sich heillos. Als die Behörden Maßnahmen gegen die Verschuldung ergriffen, geriet eine Reihe riesiger Immobilienkonzerne ins Schwanken und steht heute vor der Zahlungsunfähigkeit. Projekte werden nicht fertiggestellt und die Preise sind im Keller.

In den vergangenen Monaten hatte die chinesische Regierung bereits Maßnahmen zur Belebung des Immobiliensektors ergriffen. Eine durchschlagende Wirkung war bislang aber ausgeblieben.

P.Gashi--NZN