Zürcher Nachrichten - G7-Außenminister sagen Ukraine fortdauernde Unterstützung zu

EUR -
AED 4.104397
AFN 76.945413
ALL 99.231189
AMD 432.617988
ANG 2.010719
AOA 1036.724537
ARS 1074.129077
AUD 1.641361
AWG 2.011389
AZN 1.904081
BAM 1.955429
BBD 2.252673
BDT 133.324726
BGN 1.955529
BHD 0.42062
BIF 3234.286875
BMD 1.117438
BND 1.441627
BOB 7.709539
BRL 6.055052
BSD 1.115688
BTN 93.249023
BWP 14.748204
BYN 3.651208
BYR 21901.788071
BZD 2.248874
CAD 1.517202
CDF 3208.165381
CHF 0.949812
CLF 0.037598
CLP 1037.433333
CNY 7.880067
CNH 7.870123
COP 4641.820049
CRC 578.89026
CUC 1.117438
CUP 29.612111
CVE 110.244101
CZK 25.088056
DJF 198.672338
DKK 7.466767
DOP 66.967305
DZD 147.657009
EGP 54.142736
ERN 16.761573
ETB 129.466357
FJD 2.459262
FKP 0.850995
GBP 0.83876
GEL 3.051043
GGP 0.850995
GHS 17.539675
GIP 0.850995
GMD 76.548818
GNF 9639.172699
GTQ 8.624365
GYD 233.395755
HKD 8.706352
HNL 27.675753
HRK 7.597474
HTG 147.212093
HUF 393.517458
IDR 16941.25656
ILS 4.226056
IMP 0.850995
INR 93.284241
IQD 1461.522939
IRR 47035.770303
ISK 152.262556
JEP 0.850995
JMD 175.286771
JOD 0.791709
JPY 160.715589
KES 143.922717
KGS 94.13132
KHR 4531.14103
KMF 493.181764
KPW 1005.693717
KRW 1488.975611
KWD 0.340897
KYD 0.929724
KZT 534.908597
LAK 24636.329683
LBP 99909.860054
LKR 340.395471
LRD 223.1377
LSL 19.586187
LTL 3.299505
LVL 0.675928
LYD 5.297996
MAD 10.818149
MDL 19.468309
MGA 5046.04342
MKD 61.598323
MMK 3629.395577
MNT 3797.054841
MOP 8.955702
MRU 44.337595
MUR 51.268486
MVR 17.164273
MWK 1934.433289
MXN 21.694843
MYR 4.698871
MZN 71.348848
NAD 19.586187
NGN 1831.984424
NIO 41.062216
NOK 11.714943
NPR 149.198716
NZD 1.791197
OMR 0.429669
PAB 1.115688
PEN 4.181807
PGK 4.367172
PHP 62.188829
PKR 309.994034
PLN 4.274593
PYG 8704.349913
QAR 4.067529
RON 4.972492
RSD 117.064808
RUB 103.380402
RWF 1504.014883
SAR 4.193134
SBD 9.282489
SCR 14.59602
SDG 672.143165
SEK 11.365691
SGD 1.442952
SHP 0.850995
SLE 25.530448
SLL 23432.113894
SOS 637.579134
SRD 33.752262
STD 23128.713955
SVC 9.762149
SYP 2807.596846
SZL 19.593286
THB 36.793929
TJS 11.859752
TMT 3.911034
TND 3.380559
TOP 2.617156
TRY 38.124201
TTD 7.588561
TWD 35.736832
TZS 3045.822602
UAH 46.114158
UGX 4133.216465
USD 1.117438
UYU 46.101261
UZS 14197.308611
VEF 4047978.463464
VES 41.096875
VND 27494.566096
VUV 132.664504
WST 3.125992
XAF 655.832674
XAG 0.035881
XAU 0.000426
XCD 3.019933
XDR 0.826843
XOF 655.832674
XPF 119.331742
YER 279.722751
ZAR 19.477909
ZMK 10058.288435
ZMW 29.537401
ZWL 359.814634
  • Goldpreis

    32.5000

    2647.1

    +1.23%

  • TecDAX

    -75.5000

    3264.29

    -2.31%

  • SDAX

    -259.1000

    13671.02

    -1.9%

  • Euro STOXX 50

    -71.8400

    4871.54

    -1.47%

  • DAX

    -282.3700

    18720.01

    -1.51%

  • MDAX

    -422.6700

    25843.27

    -1.64%

  • EUR/USD

    0.0000

    1.1166

    0%

G7-Außenminister sagen Ukraine fortdauernde Unterstützung zu
G7-Außenminister sagen Ukraine fortdauernde Unterstützung zu / Foto: Kay Nietfeld - POOL/AFP

G7-Außenminister sagen Ukraine fortdauernde Unterstützung zu

Die G7-Gruppe führender Industrienationen hat der Ukraine angesichts des russischen Angriffskrieges ihre fortdauernde Unterstützung zugesagt. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sagte am Freitag am Rande des G7-Außenministertreffens im schleswig-holsteinischen Wangels, die EU werde weitere Militärhilfen im Wert von 500 Millionen Euro für Kiew bereitstellen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) warf Russland vor, in der Ukraine auch einen "Lebensmittelkrieg" zu führen, der bereits weltweit Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit habe.

Textgröße:

Borrell stellte eine Aufstockung der EU-Militärhilfen auf zwei Milliarden Euro in Aussicht. Die zusätzlichen 500 Millionen Euro seien für "schwere Waffen" bestimmt, sagte er. Die Hilfen müssen noch von den EU-Mitgliedstaaten gebilligt werden. Nach Angaben aus EU-Diplomatenkreisen dürfte dies bereits am Montag erfolgen.

Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian betonte die "sehr starke" Einigkeit der G7 bei den Bemühungen, den "Kampf der Ukraine für ihre Souveränität langfristig bis zum Sieg zu unterstützen". Seine britische Kollegin Liz Truss forderte "mehr Waffen" für die Ukraine und schärfere Sanktionen gegen Russland, um den "Druck" auf Kreml-Chef Wladimir Putin aufrechtzuerhalten.

Als Gäste an dem G7-Treffen nahmen zeitweise der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba und sein moldauischer Kollege Nicu Popescu teil. Kuleba würdigte die Rolle der G7 bei der Unterstützung seines Landes. Inzwischen hätten sich auch die westlichen Waffenlieferungen an sein Land verbessert, sagte er.

Klar sei aber, dass erst dann genug Waffen an die Ukraine geliefert worden seien, "wenn wir den Krieg gewonnen haben". Dem ukrainischen Außenminister zufolge mangelt es Kiew vor allem an flexiblen Raketensystemen und an Kampfjets. Kuleba forderte von den G7 zudem, russische Vermögenswerte in ihren Ländern zu beschlagnahmen und der Ukraine für den Wiederaufbau des Landes zur Verfügung zu stellen.

Popescu dankte Baerbock für ihre "Führungsrolle" bei den internationalen Bemühungen um eine "Stabilisierung" Moldaus und der gesamten Region im Angesicht des Ukraine-Krieges. Moldau sei der "fragilste" unter den Nachbarstaaten der Ukraine, betonte Popescu. Aktuell sei die Lage in dem Land aber "relativ ruhig".

International besteht die Befürchtung, dass sich der Ukraine-Krieg auch auf das benachbarte Moldau ausweiten könnte. Russland will nach Angaben eines Top-Generals eine Landverbindung bis zur Separatistenregion Transnistrien im Osten der Republik herstellen.

Baerbock warnte darüber hinaus am Freitag auch vor den globalen Auswirkungen des Ukraine-Krieges. Putin warf sie vor, in der Ukraine auch einen "Lebensmittelkrieg" zu führen und durch die Blockade ukrainischer Häfen eine globale Ernährungskrise zu provozieren. Was die Ernährungskrise betreffe, "sehen wir nur die Spitze des Eisbergs", sagte sie. Eine Verschärfung der Lage drohe durch die steigenden Temperaturen im Sommer. Als "starke industrialisierte Demokratien" hätten die G7 eine "besondere Verantwortung", ärmeren Nationen zu helfen.

Die Ukraine gehört zu den wichtigsten Getreide-Exportnationen weltweit. Mit den blockierten Lieferwegen befassten sich am Freitag auch die G7-Agrarminister bei einem Treffen in Stuttgart. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) warf Russland zum Auftakt des zweitägigen Treffens eine "widerliche Form der Kriegsführung" vor, bei der sich Russland das Eigentum von Bäuerinnen und Bauern "einverleiben" wolle.

Die "Verantwortung Russlands für die globale Lebensmittellage" unterstrich nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Hebestreit auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in einem Telefonat mit Putin. In dem 75-minütigen Gespräch habe Scholz ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine gefordert.

Deutschland hat derzeit die G7-Präsidentschaft inne. Weitere Mitglieder der Staatengruppe sind die USA, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Italien und Japan. Die Beratungen auf dem Schlossgut Weissenhaus dauern noch bis Samstagmittag. Direkt im Anschluss beginnt in Berlin ein zweitägiges Treffen der Nato-Außenministerinnen und -Außenminister, zu dem auch der US-Chefdiplomat Antony Blinken erwartet wird. Seine Teilnahme an dem G7-Treffen in Wangels hatte Blinken wegen einer inzwischen überstandenen Corona-Infektion abgesagt.

Weitere Themen des G7-Außenministertreffens in Wangels waren unter anderem das Verhältnis zu China sowie die Lage in Nordkorea. Pjöngjang hat seit Jahresbeginn zahlreiche Waffentests vorgenommen. Zuletzt waren Warnungen vor einem möglicherweise bevorstehenden Atomwaffentest Nordkoreas laut geworden.

N.Zaugg--NZN