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Die Preise, die Landwirtinnen und Landwirte für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im August sowohl im Jahres- als auch im Monatsvergleich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, waren die sogenannten Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat 2,8 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Vormonat sanken sie um 4,4 Prozent. In den Vormonaten waren die Preise im Vorjahresvergleich gestiegen.
Die Preise für pflanzliche Erzeugnisse lagen im August deutlich unter dem Niveau von August 2023 (minus 10,4 Prozent). Dies liegt vor allem an einem starken Preisabfall bei Kartoffeln um 34,2 Prozent. Auch gegenüber dem Vormonat Juli 2024 sanken die Kartoffelpreise stark, um 35,4 Prozent.
Auch der Getreidepreis sank spürbar, um 11,2 Prozent. Für Gemüse erhielten die Landwirte im Schnitt 4,4 Prozent weniger. Die Erzeugerpreise für Obst waren im August 2024 hingegen um 19,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor, unter anderem stiegen die Preise für Tafeläpfel um 36,9 Prozent.
Auch die Preise für Tiere und tierische Produkte stieg leicht an (plus 2,7 Prozent im Vorjahresvergleich). Besonders der Milchpreis zog kräftig an (plus 16,5 Prozent). Eier verteuerten sich um 6,0 Prozent, Tiere um 6,2 Prozent
A.Wyss--NZN