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Tausende Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie sind auch am Dienstag für mehr Lohn in den Warnstreik getreten. Allein in Baden-Württemberg legten am 12.000 Menschen ihre Arbeit nieder, wie die IG Metall mitteilte. Insgesamt beteiligten sich demnach über 100.000 Menschen an den bisherigen fünf Warnstreiktagen an Aktionen in dem Bundesland.
Bei Porsche in Stuttgart gingen 4100 Beschäftigte in den Ausstand, bei John Deere waren es 1000 Menschen. "Die Belegschaften zeigen deutlich, dass sie hinter der Forderung der IG Metall stehen. Es wird höchste Zeit, dass die Kolleginnen und Kollegen mehr Geld im Portemonnaie haben", erklärte die Verhandlungsführerin für Baden-Württemberg, Barbara Resch.
In Sachsen-Anhalt endete die dritte Verhandlungsrunde am Dienstag bereits nach 30 Minuten ohne Ergebnis. "Daher heißt es nun, dass die Warnstreiks auch in Sachsen-Anhalt weiter andauern müssen", erklärte die IG Metall. Bis Dienstag gingen bereits 17.000 Beschäftigte im Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt auf die Straße, im Bezirk Küste waren es seit Ende der Friedenspflicht Ende Oktober 25.000 Menschen.
Die Gewerkschaft fordert sieben Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und 170 Euro mehr für Auszubildende, zudem soll es mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit geben. Die Arbeitgeber boten zuletzt eine Tariferhöhung in zwei Stufen um 3,6 Prozent bei einer Laufzeit von 27 Monaten an. In der Metall- und Elektroindustrie in Deutschland sind rund 3,9 Millionen Menschen beschäftigt.
F.Carpenteri--NZN