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Die ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland, die einen Job haben, gehen überwiegend einer einfachen Tätigkeit nach - etwa im Gastgewerbe, bei Wachdiensten oder im Garten- und Landschaftsbau. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) üben 75 Prozent dieser ukrainischen Geflüchteten Tätigkeiten aus, die keine formale Qualifikation erfordern. Diese Jobs bietet vor allem die Privatwirtschaft an.
Der öffentliche Sektor dagegen stellte bisher kaum ukrainische Geflüchtete ein. Hohe "Anforderungen in Bezug auf anerkannte Zertifikate und Sprachkenntnisse" erschwerten den Zugang zu den meisten Stellen im öffentlichen Dienst, erklärte das IAB am Mittwoch.
IAB-Forscher Florian Zimmer forderte: "Es sind weiterhin gezielte Maßnahmen wie die Sprachförderung, die Anerkennung von Berufsabschlüssen und die Unterstützung bei der Jobsuche erforderlich, um die Erwerbsbeteiligung zu erhöhen." Auch Arbeitgeber könnten dazu beitragen, die Integration zu verbessern und das Potenzial der Geflüchteten besser zu nutzen, indem sie etwa die Teilnahme an Sprachkursen ermöglichten.
Die Studie des IAB beruht auf der jährlichen Befragung von rund 15.500 Betrieben aller Wirtschaftszweige und Größen zum Thema Beschäftigung.
R.Schmid--NZN