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Nach dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro ist der chinesische Präsident Xi Jinping zu einem Staatsbesuch in Brasiliens Hauptstadt Brasília eingetroffen. Dort wurde er am Mittwoch mit militärischen Ehren und unter dem Klang der Nationalhymnen empfangen. Auf dem roten Teppich begrüßten ihn Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva und First Lady Rosangela "Janja" da Silva. Bei ihrem Treffen wollen die beiden Staatschefs unter anderem verschiedene bilaterale Vereinbarungen unterzeichnen.
China und Brasilien stellten in einer Welt von bewaffneten Konflikten und geopolitischen Spannungen "Frieden, Diplomatie und Dialog in den Vordergrund", sagte Lula nach den Gesprächen im Präsidentenpalast. Xi hatte vor dem Staatsbesuch in einem Artikel in der brasilianischen Presse den "kollektiven Aufstieg des globalen Südens" gelobt.
Die beiden Schwellenländern zählen zu den bevölkerungsreichsten Staaten der Welt. China ist Brasiliens größter Handelspartner. Während das südamerikanische Land Sojabohnen und andere Rohstoffe nach China exportiert, verkauft Peking unter anderem Halbleiter, Telefone, Autos und Medikamente nach Brasilien.
D.Smith--NZN