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Reine Elektroautos haben im Autotest des ADAC unter 84 ausgewählten Fahrzeugen trotz hoher Preise überzeugt. Wie der ADAC in München am Mittwoch mitteilte, belegen Stromer die ersten sieben Plätze, in die Top Ten schaffte es lediglich ein Verbrenner. Der Automobilclub bewertete die Wagen eigenen Angaben zufolge nach 300 Kriterien, wie Verbrauch, Innenraumgröße und Bedienbarkeit. Beim Preis-Leistungsverhältnis fallen die Stromer jedoch zurück.
E-Autos schnitten laut ADAC beispielsweise beim Antrieb besser ab als Dieselautos, Benziner oder Hybridfahrzeuge - etwa, weil sie geräuscharmer fahren, eine starke Beschleunigung haben und das Getriebe nicht ruckelt. Zudem gab es Pluspunkte in der Umweltkategorie: E-Autos werden immer sparsamer und verbrauchen weniger Strom, erklärten die Autoexpertinnen und -experten. Insgesamt nahm der Autoclub 22 Benziner, 16 Diesel, 29 E-Autos und 16 Hybride unter die Lupe.
Testsieger ist mit dem VW ID.7 der "elektrische Passat" von Volkswagen mit einer Gesamtnote von 1,5 - die beste unter allen je beim ADAC getesteten Fahrzeugen. Insgesamt erhielten 18 Autos eine Note mit einer eins vor dem Komma. Auf Platz zwei lag mit dem ID.7 Tourer GTX ebenfalls ein Volkswagen, auf Platz drei der BMW i5 eDrive40.
Im Preis-Leistungs-Test schnitten die immer noch vergleichsweise teuren E-Autos schlechter ab als in der Bestenliste. Dort setzte der ADAC Anschaffungs-, Betriebskosten und Wertverlust ins Verhältnis zur Note aus dem Autotest. Der VW ID.7 erhielt demnach die Note "gut" (2,5). Er kostet 54.000 Euro. Der Renault Clio TCe90, ein Benziner für 21.250 Euro, entschied das Ranking mit der Note 2,1 für sich. Ein sehr gutes Ergebnis erzielte keines der 76 getesteten Modelle.
F.Carpenteri--NZN