Zürcher Nachrichten - Arbeitsminister Heil plant weitere Entlastungen für geringe und mittlere Einkommen

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Arbeitsminister Heil plant weitere Entlastungen für geringe und mittlere Einkommen
Arbeitsminister Heil plant weitere Entlastungen für geringe und mittlere Einkommen / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP

Arbeitsminister Heil plant weitere Entlastungen für geringe und mittlere Einkommen

Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) plant die Einführung eines sozialen Klimageldes für Menschen mit einem monatlichen Bruttoeinkommen unter 4000 Euro, um geringe und mittlere Einkommen von den steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen zu entlasten. Zudem sollen die Regelsätze für die Empfänger des neues Bürgergeldes um 40 bis 50 Euro im Monat steigen, wie Heil den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben) sagte. Beide Vorhaben sollen zum 1. Januar 2023 umgesetzt werden.

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"Wir müssen eine Antwort geben über das jetzige Entlastungspaket hinaus", sagte Heil. "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir dauerhafte und gezielte Entlastungen für alle mit geringen und mittleren Einkommen brauchen." Mit der Einführung eines sozialen Klimageldes wolle er dafür sorgen, dass ein sozialer Ausgleich stattfindet.

Das Klimageld soll nach den Worten des Ministers einmal im Jahr ausgezahlt werden und "Menschen zugutekommen, die als Alleinstehende weniger als 4000 Euro brutto und als Verheiratete zusammen weniger als 8000 Euro brutto im Monat verdienen". Über die genaue Staffelung sei in der Koalition noch zu sprechen.

Es sei wichtig, das Klimageld "sozial gestaffelt ausgestalten - nach dem Prinzip: Diejenigen, die es am nötigsten brauchen, bekommen am meisten", sagte der Minister. "Diejenigen, die viel verdienen, bekommen nichts." Für Gutverdiener seien hohe Preise "auch eine ärgerliche Sache, aber sie können damit umgehen".

Zum 1. Januar solle außerdem das neue Bürgergeld eingeführt werden, "mit dem wir das Hartz-IV-System überwinden und dem Sozialstaat ein neues Gesicht geben", kündigte Heil an. Dabei müsse es "auch darum gehen, dass die Leistungen angemessen" seien.

Die bisherige Berechnung des Regelsatzes halte der Preisentwicklung nicht mehr stand, stellte Heil fest. "Mein Vorschlag ist, dass wir etwa bei Familienhaushalten die unteren 30 statt der unteren 20 Prozent der Einkommen als Grundlage nehmen. Damit können wir erreichen, dass die Regelsätze im Bürgergeld pro Person und Monat in etwa um 40 bis 50 Euro höher sein werden als in der Grundsicherung."

Noch handele es sich um Modellrechnungen, "aber wir reden schon von zweistelligen Milliardenbeträgen", sagte der Minister. Das sei ein finanzieller Kraftakt, der aber notwendig sei, um die Gesellschaft zusammenzuhalten. Das Klimageld finanziere sich aus den Einnahmen der CO2-Bepreisung, das Bürgergeld werde aus Steuern finanziert.

Forderungen nach einer Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie und Lebensmittel erteilte Heil indes eine Absage. Zugleich wandte sich der Minister gegen Forderungen, die Bürger sollten sich angesichts der steigenden Preise stärker einschränken. "Energiesparen ist immer eine gute Idee - schon des Klimaschutzes wegen. Aber ich bin dagegen, dass wir diese Frage zu einem individuellen Schicksal machen." Wer wenig Einkommen hat, könne sich nicht einfach eine neue Heizung oder ein Elektroauto kaufen.

F.Schneider--NZN