Zürcher Nachrichten - Forderungen aus FDP und SPD nach Überarbeitung der Gasumlage bis Dienstag

EUR -
AED 4.110351
AFN 76.096216
ALL 99.428451
AMD 433.481096
ANG 2.017528
AOA 1048.002013
ARS 1080.09173
AUD 1.62057
AWG 2.014319
AZN 1.901655
BAM 1.967432
BBD 2.260263
BDT 133.770877
BGN 1.95766
BHD 0.421716
BIF 3239.696415
BMD 1.119066
BND 1.442629
BOB 7.735735
BRL 6.100138
BSD 1.119418
BTN 93.651887
BWP 14.709968
BYN 3.663459
BYR 21933.695934
BZD 2.25644
CAD 1.502106
CDF 3206.687523
CHF 0.942052
CLF 0.037057
CLP 1022.524069
CNY 7.868178
CNH 7.832153
COP 4642.725561
CRC 581.135779
CUC 1.119066
CUP 29.655252
CVE 111.168271
CZK 25.082977
DJF 198.880169
DKK 7.457552
DOP 67.563656
DZD 148.143362
EGP 54.498858
ERN 16.785992
ETB 134.371808
FJD 2.444544
FKP 0.852235
GBP 0.833464
GEL 3.049477
GGP 0.852235
GHS 17.73706
GIP 0.852235
GMD 76.669658
GNF 9649.707208
GTQ 8.653159
GYD 234.20466
HKD 8.709242
HNL 27.831171
HRK 7.608543
HTG 147.934616
HUF 394.157586
IDR 16923.525012
ILS 4.203716
IMP 0.852235
INR 93.52679
IQD 1465.976616
IRR 47104.290072
ISK 151.085367
JEP 0.852235
JMD 176.654412
JOD 0.793083
JPY 160.08915
KES 144.359263
KGS 94.250206
KHR 4560.194496
KMF 494.570961
KPW 1007.158873
KRW 1482.00167
KWD 0.341461
KYD 0.932916
KZT 536.874096
LAK 24711.780603
LBP 100268.324254
LKR 339.185324
LRD 216.95894
LSL 19.404488
LTL 3.304311
LVL 0.676912
LYD 5.315697
MAD 10.824751
MDL 19.539521
MGA 5086.155823
MKD 61.593404
MMK 3634.683103
MNT 3802.586622
MOP 8.977074
MRU 44.449127
MUR 51.331175
MVR 17.189019
MWK 1942.69882
MXN 21.614782
MYR 4.631254
MZN 71.452277
NAD 19.404796
NGN 1829.240621
NIO 41.153644
NOK 11.631551
NPR 149.842898
NZD 1.761852
OMR 0.430774
PAB 1.119418
PEN 4.220031
PGK 4.383662
PHP 62.592742
PKR 310.932422
PLN 4.254024
PYG 8712.509917
QAR 4.07424
RON 4.975034
RSD 117.085668
RUB 103.84706
RWF 1501.786732
SAR 4.198393
SBD 9.299138
SCR 14.240151
SDG 673.120186
SEK 11.28248
SGD 1.434889
SHP 0.852235
SLE 25.567642
SLL 23466.251229
SOS 638.986366
SRD 33.850598
STD 23162.409279
SVC 9.794909
SYP 2811.687125
SZL 19.404575
THB 36.492596
TJS 11.899552
TMT 3.916731
TND 3.421549
TOP 2.620961
TRY 38.179742
TTD 7.617033
TWD 35.495101
TZS 3056.169973
UAH 46.251547
UGX 4141.485201
USD 1.119066
UYU 46.675957
UZS 14284.878873
VEF 4053875.805824
VES 41.14179
VND 27534.62186
VUV 132.857778
WST 3.130546
XAF 659.8582
XAG 0.03485
XAU 0.000421
XCD 3.024332
XDR 0.828096
XOF 659.689004
XPF 119.331742
YER 280.100935
ZAR 19.318718
ZMK 10072.939276
ZMW 29.692548
ZWL 360.338834
  • EUR/USD

    0.0014

    1.1196

    +0.13%

  • Euro STOXX 50

    55.1500

    4940.72

    +1.12%

  • TecDAX

    21.1400

    3296.35

    +0.64%

  • MDAX

    87.6900

    26083.75

    +0.34%

  • SDAX

    48.0900

    13714.87

    +0.35%

  • Goldpreis

    14.4000

    2691.4

    +0.54%

  • DAX

    149.8400

    18996.63

    +0.79%

Forderungen aus FDP und SPD nach Überarbeitung der Gasumlage bis Dienstag
Forderungen aus FDP und SPD nach Überarbeitung der Gasumlage bis Dienstag / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Forderungen aus FDP und SPD nach Überarbeitung der Gasumlage bis Dienstag

Angesichts der wachsenden Kritik an der Gasumlage fordern Politiker von SPD und FDP von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine Überarbeitung des Konzepts bis zur Regierungsklausur am Dienstag. "Handwerkliche Fehler sollten bis zur Kabinettsklausur beseitigt werden", sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr der "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe). Die Gasumlage dürfe "keinesfalls zu Extrarenditen bei Unternehmen führen".

Textgröße:

"Wir müssen aufpassen, dass staatliche Eingriffe die Energiekrise nicht verschlimmbessern", mahnte Dürr. "Ziel unserer Maßnahmen muss sein, die Energieversorgung im Herbst und Winter zu gewährleisten." Von wesentlicher Bedeutung sei deshalb, "das Angebot an Energie zu erhöhen, unter anderem durch eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke".

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner sagte der "Bild", die Kabinettsklausur in Meseberg sei "der richtige Ort und der richtige Zeitpunkt, um die Gas-Umlage neu zu verhandeln". Die derzeit geplante Umlage sei "ungerecht: Denn sie bietet Konzernen, die nicht in Not sind und über Jahre Millionengewinne gemacht haben, jetzt die Möglichkeit für extra Profite. Gleichzeitig verschärft sie soziale Härten bei Millionen Verbrauchern."

Zuvor hatte bereits SPD-Chef Lars Klingbeil dem grünen Bundeswirtschaftsminister "handwerkliche Fehler" bei der Konstruktion der Gasumlage vorgeworfen. Habeck sagte am Sonntagabend in der ZDF-Sendung "heute journal" erneut eine Überarbeitung der Gasumlage zu und verteidigte die geplante Maßnahme zur Stützung des Energiemarkts zugleich grundsätzlich.

Die Gasumlage sei "ein unangenehmer Schritt, eine unangenehme Entscheidung, aber eine notwendige Entscheidung", sagte Habeck im ZDF. Es sei allerdings "unschön", "dass Unternehmen sie ausnutzen als Trittbrettfahrer quasi um ebenfalls Abrechnungen zu stellen, Unternehmen, die es gar nicht nötig haben". "Wie werden dieses Problem lösen", versicherte Habeck.

Die Gasumlage soll Firmen entlasten, die wegen gedrosselter Lieferungen aus Russland anderswo teuer Gas einkaufen müssen, um ihre Verträge zu erfüllen. Dies soll Firmenpleiten und Lieferausfälle verhindern. Privathaushalte und Unternehmen sollen die Umlage von gut 2,4 Cent pro Kilowattstunde ab Oktober zahlen, wobei die Mehrwertsteuer auf den Gasverbrauch auf sieben Prozent sinken soll.

Nach den derzeitigen Regelungen würden von der Umlage aber auch Unternehmen profitieren, die nicht in wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind oder mit anderen Geschäftsfeldern sogar hohe Gewinne machen.

Auch auf dem Strommarkt führt die Gas-Krise zu steigenden Preisen. Auch hier werde "an einer Lösung" gearbeitet, sagte Habeck im ZDF. Das zugrunde liegende Prinzip lasse sich allerdings "nicht einfach so mit Fingerschnips" ändern.

Am europäischen Strommarkt gilt das sogenannte Merrit-Order-Prinzip. Das bedeutet, dass der Strompreis durch das teuerste Kraftwerk bestimmt wird, derzeit also durch Gaskraftwerke.

A.Wyss--NZN