Zürcher Nachrichten - Deutscher Arbeitsmarkt präsentiert sich im August trotz Krisen weitgehend robust

EUR -
AED 4.111191
AFN 76.176764
ALL 98.924914
AMD 430.675932
ANG 2.005524
AOA 1048.230274
ARS 1080.411629
AUD 1.626274
AWG 2.014753
AZN 1.904943
BAM 1.955691
BBD 2.246784
BDT 132.972569
BGN 1.954589
BHD 0.421837
BIF 3227.178229
BMD 1.119307
BND 1.43409
BOB 7.689502
BRL 6.10112
BSD 1.112743
BTN 93.092998
BWP 14.622575
BYN 3.641694
BYR 21938.426002
BZD 2.243035
CAD 1.503509
CDF 3207.372538
CHF 0.942384
CLF 0.037065
CLP 1022.744999
CNY 7.860561
CNH 7.85371
COP 4643.726779
CRC 577.678039
CUC 1.119307
CUP 29.661647
CVE 110.258838
CZK 25.087482
DJF 198.149812
DKK 7.457475
DOP 66.917456
DZD 148.177495
EGP 54.525606
ERN 16.789612
ETB 132.820551
FJD 2.445071
FKP 0.852419
GBP 0.834309
GEL 3.050146
GGP 0.852419
GHS 17.525864
GIP 0.852419
GMD 76.677407
GNF 9613.548649
GTQ 8.601519
GYD 232.80491
HKD 8.716528
HNL 27.637949
HRK 7.610184
HTG 147.055723
HUF 394.186328
IDR 16901.598447
ILS 4.204623
IMP 0.852419
INR 93.564364
IQD 1457.757607
IRR 47114.446489
ISK 151.095006
JEP 0.852419
JMD 175.604893
JOD 0.793251
JPY 160.450463
KES 143.259601
KGS 94.270541
KHR 4522.050295
KMF 494.678059
KPW 1007.37607
KRW 1488.510825
KWD 0.341535
KYD 0.927373
KZT 533.68448
LAK 24529.286657
LBP 99649.502064
LKR 337.170195
LRD 222.549551
LSL 19.278239
LTL 3.305024
LVL 0.677058
LYD 5.279729
MAD 10.782701
MDL 19.423435
MGA 5029.853725
MKD 61.515792
MMK 3635.466933
MNT 3803.406662
MOP 8.92374
MRU 44.019933
MUR 51.34309
MVR 17.192597
MWK 1929.543886
MXN 21.645537
MYR 4.617699
MZN 71.467739
NAD 19.278239
NGN 1829.617053
NIO 40.948992
NOK 11.643926
NPR 148.951338
NZD 1.7669
OMR 0.430886
PAB 1.112738
PEN 4.198665
PGK 4.356815
PHP 62.589996
PKR 309.123406
PLN 4.255125
PYG 8660.554704
QAR 4.055973
RON 4.97465
RSD 117.061721
RUB 103.42405
RWF 1501.942903
SAR 4.199304
SBD 9.301144
SCR 14.153881
SDG 673.257204
SEK 11.288714
SGD 1.436726
SHP 0.852419
SLE 25.573156
SLL 23471.311798
SOS 635.975823
SRD 33.857932
STD 23167.404323
SVC 9.736717
SYP 2812.293474
SZL 19.284008
THB 36.516845
TJS 11.828539
TMT 3.917576
TND 3.372112
TOP 2.621526
TRY 38.209328
TTD 7.57178
TWD 35.674007
TZS 3056.828171
UAH 45.976763
UGX 4116.733163
USD 1.119307
UYU 46.397407
UZS 14184.207336
VEF 4054750.036532
VES 41.150838
VND 27470.603069
VUV 132.886429
WST 3.131221
XAF 655.932064
XAG 0.034959
XAU 0.00042
XCD 3.024984
XDR 0.823176
XOF 655.923275
XPF 119.331742
YER 280.1648
ZAR 19.372413
ZMK 10075.107333
ZMW 29.516142
ZWL 360.416542
  • Goldpreis

    6.8000

    2683.8

    +0.25%

  • EUR/USD

    0.0016

    1.1198

    +0.14%

  • Euro STOXX 50

    55.1500

    4940.72

    +1.12%

  • TecDAX

    21.1400

    3296.35

    +0.64%

  • SDAX

    48.0900

    13714.87

    +0.35%

  • DAX

    149.8400

    18996.63

    +0.79%

  • MDAX

    87.6900

    26083.75

    +0.34%

Deutscher Arbeitsmarkt präsentiert sich im August trotz Krisen weitgehend robust
Deutscher Arbeitsmarkt präsentiert sich im August trotz Krisen weitgehend robust / Foto: INA FASSBENDER - AFP/Archiv

Deutscher Arbeitsmarkt präsentiert sich im August trotz Krisen weitgehend robust

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist trotz weltweiter Krisen im August nur geringfügig angestiegen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) waren zuletzt rund 2,547 Millionen Menschen arbeitslos, 77.000 mehr als im Juli. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung hätten im August "erneut stärker zugenommen als jahreszeitlich üblich", sagte BA-Chefin Andrea Nahles anlässlich der Zahlen am Mittwoch. "Dies liegt jedoch weiterhin an der Erfassung ukrainischer Geflüchteter."

Textgröße:

Dieser Effekt hatte die Arbeitslosenzahl bereits im Juni und Juli erhöht. Die Arbeitslosenquote stieg verglichen mit dem Vormonat nun weiter um 0,2 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent - damit war sie ebenso hoch wie vor einem Jahr. Im Vorjahresvergleich waren im August allerdings 31.000 weniger Menschen arbeitslos.

Die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld war weiter rückläufig: Nach zuletzt verfügbaren Daten waren im Juni 259.000 Beschäftigte in Kurzarbeit.

Die Nachfrage nach neuem Personal blieb auf sehr hohem Niveau - so waren im August bei der BA 887.000 Arbeitsstellen gemeldet, das waren 108.000 mehr als vor einem Jahr. Auf dem Ausbildungsmarkt gab es weiterhin große Diskrepanzen. Während im August noch 112.000 junge Menschen auf Ausbildungssuche waren, waren 182.000 Stellen im August noch unbesetzt.

Die BA sprach insgesamt von einer "robusten Entwicklung" trotz der aktuellen "wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten". Die konjunkturelle Entwicklung der kommenden Monate bleibe allerdings "mit hohen Unsicherheiten verbunden". Der russische Angriffskrieg in der Ukraine, Lieferprobleme und die unsichere Gasversorgung belasteten die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.

Auf die eingetrübten Zukunftsaussichten verwies auch der Grünen-Politiker Frank Bsirske. Zugleich begrenze der Fachkräftemangel das Wachstumspotenzial der Unternehmen. Darauf werde die Regierung in den kommenden Monaten mit einer Fachkräftestrategie reagieren, kündigte er an. Attraktivere Arbeitsbedingungen und eine gute Bezahlung seien dabei "entscheidende Faktoren" für die Beschäftigten.

Der FDP-Arbeitsmarktexperte Pascal Kober bezeichnete die Integration von Arbeitslosen weiterhin als "dringlich". Die Zahl der unbesetzten Stellen in Firmen sei hoch und es müsse geprüft werden, wie diese entlastet werden können. "Hierfür wären Vorschläge aus dem Arbeits- und dem Wirtschaftsministerium hilfreich."

Die Linken-Politikerin Jessica Tatti warnte, der Arbeitsmarkt werde angesichts der Energiekrise in den kommenden Monaten "unter Druck geraten", auch Kurzarbeit "könnte wieder ein Thema werden". Daher dürften die Leistungen zur Eingliederung in Arbeit nicht gekürzt werden.

E.Schneyder--NZN