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Der inhaftierten iranischen Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi steht nach Angaben ihrer Familie ein weiterer Gerichtsprozess bevor. Die 51-Jährige werde außerdem in ein anderes Gefängnis außerhalb von Teheran verlegt, erklärte am Montag ihre im Pariser Exil lebende Familie. Sei Ende November seien Mohammadi zudem Telefongespräche und Besuche untersagt.
Am Weihnachtswochenende dürfte es laut der Stauprognose des ADAC nur an Heiligabend und am ersten Feiertag auf den Straßen ruhig zugehen. Wie der Automobilklub am Montag in München mitteilte, wird mit den ab Mitte dieser Woche in den ersten Bundesländern beginnenden Ferien auch der Verkehr zunehmen. Besonders am Freitag und am Samstag sei mit vielen Reisen zu den Familien oder in den Skiurlaub zu rechnen, dazu komme Einkaufsverkehr.
Drei betrunkene Männer haben mit dem Versuch, Hähnchenteile im Freien zu grillen, gleich zwei Einsätze der Polizei in Erfurt ausgelöst. Zunächst habe das Trio im Alter zwischen 25 und 45 Jahren versucht, einen städtischen Mülleimer anzuzünden, um darauf Hähnchenschenkel anzubraten, teilte die Polizei am Samstag mit. "Dabei ließen sich die Männer auch nicht davon beirren, dass ihr Grillgut im Kunststoffrauch geräuchert wurde und mit der verkohlten Beschichtung des Abfallbehälters paniert wurde", hieß es verwundert in der Polizeimitteilung.
Die frühere First Lady Melania Trump hat in den USA einen ihrer seltenen öffentlichen Auftritte absolviert und an einer Einbürgerungsfeier teilgenommen. Bei der Zeremonie am Freitag in Washington schilderte die gebürtige Slowenin den frisch gebackenen US-Bürgern ihre eigene Einbürgerung im Jahr 2006: Diese habe ihr "ein enormes Gefühl des Stolzes und der Zugehörigkeit" vermittelt.
US-Schauspieler Bradley Cooper ist nach eigener Aussage durch seine Rolle als der Komponist und Dirigent Leonard Bernstein "erwachsen" geworden. Bei der Arbeit am Film "Maestro" habe er "die Charakterzüge übernommen, nach denen Lenny (Bernstein) sein Leben gelebt hat", sagte Cooper der Nachrichtenagentur AFP in einem Interview.
Im Prozess um von Journalisten angezapfte Handys hat ein Londoner Gericht Prinz Harry eine Entschädigung zugesprochen. Der britische Medienkonzern Mirror Group Newspapers (MGN) muss dem Sohn von König Charles III. 140.600 Pfund (rund 163.000 Euro) Schadenersatz zahlen, wie der High Court am Freitag entschied. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass 15 der 33 von Harry als Beweismittel eingebrachten Zeitungsartikel illegal beschaffte Informationen enthielten.
Das Ordnungsamt in Frankfurt am Main hat 32 Katzen aus einer Zweizimmerwohnung befreit. Die Wohnung im Stadtteil Rödelheim sei zu klein gewesen für die vielen Tiere, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Es handelte sich demnach um 17 einzelne Katzen, drei Mutterkatzen mit ihren Jungtieren sowie drei trächtige Katzen.
Der französische Schriftsteller Frédéric Beigbeder ist in seinem Wohnort Pau im Südwesten des Landes in Polizeigewahrsam gekommen. Der 58-Jährige werde im Rahmen von Vorermittlungen verhört, bestätigte die Staatsanwaltschaft am Dienstag. Zum Inhalt der Ermittlungen wurde zunächst nichts bekannt. Es gehe jedoch nicht um Drogendelikte, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Im Rechtsstreit mit dem Verlag der britischen "Mail on Sunday" muss Prinz Harry etwa 48.447 Pfund (umgerechnet 57.000 Euro) zahlen. Ein Richter am Londoner High Court wies den britischen Prinzen am Montag an, bis zum 29. Dezember für die Anwaltskosten des Verlags Associated Newspapers (ANL) aufzukommen, nachdem der jüngste Sohn von König Charles III. vor Gericht eine Teil-Niederlage erlitten hatte.
Nach dem juristischen Einspruch der Tochter von Albert Uderzo hat am Sonntag in Brüssel eine Originalzeichnung des verstorbenen "Asterix"-Zeichners bei einer Versteigerung keinen Käufer gefunden. Zum Angebot stand das Original-Titelbild des Comics "Asterix und Kleopatra", eine Gouache-Zeichnung aus dem Jahr 1963. Das Auktionshaus Millon schätzte den Wert der Zeichnung auf 400.000 bis 500.000 Euro.
Bei der Verleihung des Friedensnobelpreises an Narges Mohammadi hat sich die iranische Menschenrechtsaktivistin mit einer kämpferischen Botschaft aus der Haft in Teheran zu Wort gemeldet. In ihrer Preisrede, die am Sonntag bei der Zeremonie in Oslo von ihren beiden Kindern vorgelesen wurde, ging Mohammadi mit dem "tyrannischen und frauenfeindlichen Regime" in ihrem Land hart ins Gericht. Die internationale Gemeinschaft forderte sie auf, sich stärker für die Menschenrechte einzusetzen.
Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller ist mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet worden. Sie wurde am Samstag in Berlin für ihre Rolle in dem Film "Anatomie eines Falls" als beste Darstellerin geehrt. Das Werk der französischen Regisseurin Justine Triet wurde auch als bester Film ausgezeichnet. Triet erhielt außerdem den Preis für die beste Regie und auch in der Kategorie Bestes Drehbuch war ihr Film erfolgreich.
In einem Altkleidercontainer in Baden-Württemberg sind vier tote Katzen entdeckt worden. Die Tiere wurden beim Leeren des Containers in Esslingen gefunden, wie die Polizei in Reutlingen am Freitag mitteilte. Alle Kadaver wurden zum Veterinäramt gebracht. Wie die Stubentiger zu Tode kamen, war zunächst unklar.
Es sah aus wie eine gewaltige Schneelandschaft: In Henstedt-Ulzburg in Schleswig-Holstein ist wegen eines technischen Defekts Löschschaum unkontrolliert aus einem Betrieb gequollen. Mehrere hundert Quadratmeter Betriebsgelände sowie eine angrenzende Straße standen am Donnerstag bis zu fünf Meter hoch im Schaum, wie der Kreisfeuerwehrverband Bad Segeberg am Freitag mitteilte. Zahlreiche Autos versanken komplett in der weißen Masse, zwei Lastwagenfahrer wurden in ihren Fahrzeugen eingeschlossen.
"Krisenmodus" ist das Wort des Jahres 2023. Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Freitag in Wiesbaden bekannt. Krisen habe es schon immer gegeben, im zu Ende gehenden Jahr schienen sie und ihre Bewältigung jedoch zu kulminieren, erklärte die Jury zur Begründung. Noch nicht bewältigte Krisen wie der Klimawandel, der Krieg Russlands gegen die Ukraine oder die Energiekrise würden eingeholt von neuen Krisen.
Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) verkündet am Freitag (10.00 Uhr) die Wörter des Jahres 2023. Aus tausenden Vorschlägen wählte eine Jury zehn Begriffe aus, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben des Jahres sprachlich besonders prägten. 2022 war "Zeitenwende" zum Wort des Jahres gekürt worden. Der Begriff bezeichne "im Allgemeinen den Übergang in eine neue Ära" - in diesem Sinn habe Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das Wort nach Russlands Überfall auf die Ukraine "prominent verwendet", hieß es zur Begründung.
Das letzte in Europa lebende Südliche Spitzmaulnashorn ist im Zoo von Frankfurt am Main gestorben. Der Bulle Kalusho musste mit 37 Jahren eingeschläfert werden, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Sein Alter habe sich in den vergangenen Monaten bemerkbar gemacht. Das Tier habe abgenommen und sei immer passiver gewesen. Zudem habe eine Arthrose Kalusho in seiner Bewegungsfähigkeit immer mehr eingeschränkt.
Kurz vor seinem 75. Geburtstag hat eine weitere Frau Anzeige gegen den französischen Schauspieler Gérard Depardieu wegen sexueller Übergriffe erstattet. Die Schauspielerin Hélène Darras wirft dem französischen Star vor, sie 2007 bei Dreharbeiten zu dem Film "Disco" sexuell belästigt zu haben, wie die Staatsanwaltschaft in Paris mitteilte. Derzeit werde geprüft, ob weiter ermittelt werde oder der Fall bereits verjährt sei.
Die einstige britische Boyband Take That singt heute auch über mentale Probleme. "Wir haben uns geöffnet, weil sich die Welt geöffnet hat für Fragen, die immer schon in den Köpfen der Menschen herumkreisen", sagte Leadsänger Gary Barlow der deutschen Ausgabe der Zeitschrift "Playboy" laut Mitteilung vom Donnerstag. "Früher haben sich nur ein paar ausgesuchte Poeten mit den Abgründen der Seele beschäftigt, aber heute tut das praktisch jeder", fügte der 52-Jährige hinzu.
In München hat die Feuerwehr einen Vater und seinen einjährigen Sohn aus einem Aufzug befreit, der sich nicht mehr stoppen ließ. Die beiden hätten in einem Wohnhaus nach unten ins Erdgeschoss fahren wollen, teilte die Feuerwehr am Mittwoch mit. Dort habe der Fahrstuhl aber nicht gestoppt, sondern sei wieder nach oben gefahren, dann wieder nach unten und so weiter.
Das "Time"-Magazin hat Popstar Taylor Swift zur Persönlichkeit des Jahres 2023 gekürt. Die US-Sängerin habe in einem schwierigen Jahr voller Spaltung und Dunkelheit "einen Weg gefunden, Grenzen zu überwinden und eine Quelle des Lichts zu sein", erklärte Chefredakteur Sam Jacobs am Mittwoch zur Begründung. Niemand sonst sei gerade so gut darin, "so viele Menschen zu bewegen".
Das belgische Königspaar hat seinen Staatsbesuch in Deutschland fortgesetzt. Am Mittwoch besuchten König Philippe und Königin Mathilde zusammen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender ein Netzbetreiberunternehmen in Berlin. Anschließend gab es ein Treffen mit Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern aus der Energiewirtschaft.
Die US-Sängerin Anastacia schwärmt von dem deutschen Schlagermusiker Peter Maffay. "Er ist ein bescheidener, reizender, freundlicher und lustiger Gentleman", sagte die 55-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Vorabmeldung vom Dienstag. Maffay sei ein "wahrhaftiger Musiker", fügte sie hinzu. "Ich liebe seinen Vibe." Mit Maffay zusammen auf Tour in große Stadien zu gehen, werde "unglaublich".
Der Schauspieler Heino Ferch empfindet großes Glück als vierfacher Vater. "Es ist ein großes Geschenk", sagte der 60-Jährige der Illustrierten "Bunte" laut Vormeldung vom Mittwoch über sein viertes Kind, den zweijährigen Karl. "Wenn einmal eine trübe Wolke zum Thema 60 auftaucht, dann kommt er um die Ecke und dann sagst du wieder, ja, das ist richtig, dass er da ist", fügte Ferch hinzu.
Die Braunbärin Troxi aus der Wiesbadener Fasanerie ist im Alter von 35 Jahren eingeschläfert worden. Grund dafür war Altersschwäche, wie die hessische Landeshauptstadt am Mittwoch mitteilte. Demnach wurde das Tier bereits am 24. November eingeschläfert. Tierpfleger hatten es zuvor morgens in einem schlechten Allgemeinzustand vorgefunden. Ein Tierarzt schläferte Troxi nach einer Untersuchung ein.
Alle vier Sängerinnen der südkoreanischen K-Pop-Band Blackpink haben neue Verträge mit ihrem Plattenlabel unterschrieben und damit Spekulationen über ihre Zukunft beendet. Wie YG Entertainment am Mittwoch mitteilte, verlängerten Jenny, Lisa, Jisoo und Rose ihre Verträge für "Gruppenaktivitäten". Der Aktienkurs des wichtigsten K-Pop-Labels legte nach der Ankündigung um mehr als 20 Prozent zu.
Das belgische Königspaar ist zu einem dreitägigen offiziellen Besuch in Deutschland eingetroffen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfing König Philippe und Königin Mathilde am Dienstag am Schloss Bellevue in Berlin mit militärischen Ehren. Anschließend gab es ein gemeinsames Gespräch. Es folgten ein Gang mit Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner (CDU) durch das Brandenburger Tor und ein Besuch im Berliner Rathaus.
Im jahrelangen Streit um Sicherheitsvorkehrungen bei seinen Besuchen in Großbritannien führt Prinz Harry einen weiteren Prozess. In Abwesenheit des Prinzen legte seine Anwältin Shaheed Fatima am Dienstag zu Prozessbeginn dar, das britische Innenministerium verwehre ihm sein Recht auf Sicherheit in seinem Heimatland. Dem jüngeren Sohn von König Charles III. stehe Schutz zu aufgrund seines "Status, seiner Vorgeschichte und seiner Stellung innerhalb der königlichen Familie".
Weil er für hohe Klickzahlen sein Flugzeug absichtlich in einem Nationalpark zum Absturz brachte, muss ein Youtuber aus den USA sechs Monate lang ins Gefängnis. Wie die US-Behörden am Montag (Ortszeit) mitteilten, wurde die Haftstrafe für Trevor Jacob in einer außergerichtlichen Einigung festgesetzt. Ursprünglich hatten ihm bis zu 20 Jahre Haft gedroht.
Gute Nachrichten von Neuseelands bedrohtem Nationalvogel, dem Kiwi: In der Umgebung der Hauptstadt haben erstmals seit mehr als anderthalb Jahrhunderten Kiwis in freier Wildbahn Junge bekommen. Insgesamt vier kleine flauschige Küken des flugunfähigen Vogels mit dem charakteristischen langen, dünnen Schnabel wurden gesichtet. "Wir haben große Hoffnungen, dass dies die ersten von vielen sind", sagte der Gründer des Schutzprogramms Capital Kiwi Project, Paul Ward, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfängt am Dienstag (13.30 Uhr) das belgische Königspaar zu einem offiziellen Deutschlandbesuch. König Philippe und Königin Mathilde werden am Schloss Bellevue in Berlin mit militärischen Ehren begrüßt. Anschließend ist ein gemeinsames Gespräch geplant. Es folgen ein Gang mit Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner (CDU) durch das Brandenburger Tor und ein Besuch im Berliner Rathaus. Nach einer Kranzniederlegung in der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft geben Steinmeier und seine Ehefrau Elke Büdenbender ein Staatsbankett zu Ehren des Königspaars.
Eine große Mehrheit der deutschen Internetnutzer zeigt sich laut einer Umfrage besorgt, Opfer von Cyberkriminellen zu werden. Wie der Digitalverband Bitkom am Montag in Berlin mitteilte, fühlen sich 93 Prozent der Nutzer durch Cyberkriminalität bedroht. Dabei ist die Angst vor organisierter Kriminalität mit 87 Prozent besonders stark ausgeprägt.