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Eingeladen, aber auf Abstand gehalten: Prinz Harry und Prinz Andrew werden bei der Krönung von König Charles III. keine offizielle Rolle übernehmen, wie der Buckingham Palast am Samstag bestätigte. Beide sind keine aktiven Mitglieder der königlichen Familie mehr. Harry war nach seiner Heirat mit der US-Schauspielerin Meghan Markle auf Distanz zum Königshaus gegangen und in die USA gezogen. Andrew, Bruder von König Charles III, ist wegen Missbrauchsvorwürfen in Ungnade gefallen.
Am Tag vor seiner feierlichen Krönung hat der britische König Charles III. erneut Volksnähe demonstriert. Der 74-Jährige nahm am Freitag vor dem Buckingham-Palast in London ein Bad in der Menge. Zu Ehren des Monarchen stimmten die Menschen bei seinem Erscheinen spontan die Nationalhymne "God Save The King" an.
Das britische Königshaus ermöglicht mit Sondervorkehrungen die Teilnahme des obersten Rabbiners des Landes an der Krönung von Charles III., die am Sabbat-Tag stattfindet. So dürfen Chefrabbiner Ephraim Mirvis und seine Frau die Nacht zum Samstag im St. James's Palace in London verbringen. Das ermöglicht es ihnen, am Morgen zu Fuß zur Westminster Abbey zu gehen, wo die Krönungszeremonie stattfindet. Juden ist die Nutzung motorisierter Transportmittel am Sabbat verboten.
Für die feierliche Krönung des britischen Königs Charles III. sind am Freitag letzte Vorbereitungen getroffen worden. In London fanden die letzten Proben für die Prozessionen am Krönungstag und die minutiös geplante Krönungszeremonie selbst statt. "Das wird ein historischer Moment und ein außergewöhnliches Spektakel", sagte die 81-jährige Margaret Tinsley in der Nähe des Buckingham-Palasts, wo einige Royals-Fans in Erwartung des Ereignisses schon seit Tagen campieren.
Der Staatsbesuch des britischen Königs Charles III. Ende März hat den deutschen Steuerzahler einem Bericht zufolge rund 440.000 Euro gekostet. Die Kosten des Verfassungsschutzes seien dabei nicht eingerechnet, berichtete der "Spiegel" am Freitag aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion. Am teuersten war demnach mit knapp 126.000 Euro der Einsatz des Wachbataillons, das Staatsbankett kostete 43.000 Euro.
Die Schauspielerin Carrie Fisher, die in der "Star Wars"-Saga Prinzessin Leia verkörpert hat, ist posthum mit einem Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood geehrt worden. Der Stern wurde am Donnerstag von Fishers Tochter Billie Lourd enthüllt, die ein Kleid mit dem Abbild ihrer Mutter als Prinzessin Leia trug. Fisher war Ende 2016 mit 60 Jahren nach einem Herzinfarkt gestorben.
Prinz William hat am Donnerstag gemeinsam mit seiner Frau Kate einen Pub in London besucht und das erste Glas des Biers "Kingmaker" gezapft. Das Pale Ale wurde anlässlich der Krönung von Williams Vater, König Charles III., am Samstag extra gebraut. Der Prinz und die Prinzessin von Wales fuhren mit der U-Bahn-Linie Elizabeth Line zu der Kneipe im belebten Stadtteil Soho.
Die anstehende Krönung von Charles III. hat eine Gruppe strick- und häkelbegeisterter Briten auf den Plan gerufen, die in nächtlichen Guerilla-Aktionen die bekannten roten Briefkästen mit ihren Kreationen verzieren. Überall im Land tauchten in den vergangenen Tagen gehäkelte Figürchen von Charles und Camilla, liebevoll gestaltete Kutschen, Kronen und Flaggen auf den Postkästen auf.
Kurz vor der Krönung von Charles III. haben Vertreter indigener Gruppen aus ehemaligen britischen Kolonien den Monarchen mit den dunklen Kapiteln in der Geschichte des Königreiches konfrontiert. In einem am Donnerstag veröffentlichten Brief riefen indigene Vertreter aus zwölf Commonwealth-Staaten den britischen König auf, sich für "Jahrhunderte des Rassismus" und das "Erbe des Völkermordes" zu entschuldigen. Zudem forderten sie finanzielle Entschädigungen und die Rückgabe gestohlener Kulturschätze.
Kurz vor der Krönung von König Charles III. haben Vertreter indigener Gruppen aus ehemaligen britischen Kolonien den Monarchen am Donnerstag aufgefordert, sich für "Jahrhunderte des Rassismus" und das "Erbe des Völkermordes" zu entschuldigen. In einem Brief rufen die Vertreter aus zwölf Commonwealth-Staaten zudem zu finanziellen Entschädigungen und der Rückgabe gestohlener Kulturschätze auf.
Das Vatersein hat den US-Kultregisseur Quentin Tarantino weicher werden lassen. "Es hat mich definitiv mehr zu einem Softie gemacht", sagte der 60-Jährige dem Magazin der Wochenzeitung "Die Zeit" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. "Wenn ich heute einen Film sehe, und es passiert etwas Berührendes zwischen Eltern und Kindern, dann weine ich sofort einfach nur los", fügte er hinzu.
Prinzessin Anne hält eine Verschlankung der britischen Monarchie für keine gute Idee. In einem am Montagabend (Ortszeit) ausgestrahlten Interview mit dem kanadischen öffentlichen Kanal CBC erklärte sie, ihre Familie sei sowieso schon ausgedünnt. "Ich glaube, die 'abgespeckte' (Idee) wurde zu einem Zeitpunkt ausgesprochen, als mehr Menschen da waren", sagte die einzige Schwester von König Charles III. vor seiner Krönung am Wochenende.
Die frühere Tennis-Weltklassespielerin Serena Williams ist wieder schwanger - und hat einen ganz besonderen Moment gewählt, um es der Welt mitzuteilen: An der Seite von Ehemann Alexis Ohanian posierte die 41-Jährige bei der berühmten Met-Gala in New York am Montagabend mit sichtbarem Babybauch.
Wenige Tage vor den Krönungsfeierlichkeiten in London genießen der britische König Charles III. und seine Frau Camilla in Deutschland einer Umfrage zufolge mäßige Sympathie. 57 Prozent der Deutschen finden Charles "eher sympathisch", lediglich 40 Prozent sind es bei Camilla, wie die von der Illustrierten "Freizeit Revue" veröffentlichte Forsa-Umfrage laut Vorabmeldung vom Dienstag ergab. Beide kommen bei Frauen etwas besser an als bei den Männern.
Der kanadische Folk-Sänger Gordon Lightfoot ist tot. Er sei am Montagabend im Alter von 84 Jahren in einem Krankenhaus in Toronto verstorben, heißt es in einem Beitrag auf Lightfoots offizieller Seite im Onlinedienst Facebook. Angaben zur Todesursache wurden zunächst nicht gemacht.
Stelldichein der Stars in New York: Zur Met Gala sind Prominente aus der Welt der Mode, der Musik und des Sports am Montagabend im Metropolitan Musem of Art zusammengeströmt. Motto des Abends war die Würdigung des 2019 verstorbenen Modeschöpfers Karl Lagerfeld, entsprechend fiel bei den weiblichen Stars die Kleiderwahl aus.
US-Popstar Lionel Richie gehört zu den Prominenten, die eine der begehrten Einladungen zur Krönung des britischen Königs Charles III. ergattert haben. Wie der Buckingham-Palast am Montag mitteilte, wird der 73-Jährige an der Zeremonie in der Londoner Westminster Abbey am Samstag teilnehmen. Einen Tag später tritt Richie neben anderen Stars bei einem Konzert aus Anlass der Krönung auf dem Gelände von Schloss Windsor auf.
Der Franzose Christophe Gruault hat sich auf eine Ruder-Tour von Polen nach Frankreich begeben, um auf die Verschmutzung der Flüsse in Europa aufmerksam zu machen. Der 58-Jährige startete am Montag in der polnischen Hauptstadt Warschau seine Reise, die ihn durch fünf Länder - Polen, Deutschland, die Niederlande, Belgien und Frankreich - führen soll. Er hofft, am 18. Juni in Paris anzukommen.
Zum Tag der Arbeit hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auf eine Stärkung der Tarifbindung gepocht. Um den Beschäftigten wieder mehr Schutz zu bieten, müsse die Tarifbindung erhöht werden, sagte die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi am Montag. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will bis zum Sommer einen Gesetzentwurf vorlegen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) warb für Respekt vor jeder Form der Arbeit.
US-Präsident Joe Biden hat am Samstag beim traditionellen Gala-Dinner mit der Presse Witze über sein Alter über sich ergehen lassen müssen - und konterte seinerseits mit Sticheleien. "Daily Show"-Korrespondent Roy Wood Jr. witzelte anlässlich der erneuten Kandidatur des 80-Jährigen, dass dieser möglicherweise mit 86 Jahren noch Präsident sein könnte - während in Frankreich gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 64 Jahre protestiert wird.
Bei der Krönung von Charles III. wird erstmals anderen Religionen und den im Vereinigten Königreich gesprochenen keltischen Sprachen eine besondere Rolle zuteil. Das gab am Samstag das Büro des Erzbischofs von Canterbury, Justin Welby, bekannt, der die Zeremonie am kommenden Samstag in Westminster Abbey leiten wird. Vertreter des muslimischen, jüdischen, hinduistischen und buddhistischen Glaubens sowie der Sikh nehmen dem Programm zufolge dabei eine aktive Rolle ein.
Mit einer Suppenkelle ist die Feuerwehr in Frankfurt am Main zur Rettung von zwölf Entenküken ausgerückt. Die Tiere steckten in einem Überlaufrohr eines Beckens für Wasserspiele fest, wie die Einsatzkräfte am Freitag mitteilten. Demnach fehlte ihnen aber am Donnerstagnachmittag das passende Werkzeug für die Rettung.
US-Regie-Altmeister Martin Scorsese ist auf der Filmmesse CinemaCon in Las Vegas mit dem neuen Preis "Legend of Cinema" ("Legende des Kinos") ausgezeichnet worden. Hollywood-Star Leonardo DiCaprio sagte bei der Preisverleihung am Donnerstag, Scorsese werde für seine Filme auch noch "in kommenden Jahrhunderten und Generationen verehrt".
Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert eine deutliche Reduzierung der Wolfspopulation in Deutschland. Der Bestand wachse derzeit "ungebremst" und habe "ein Mehrfaches des günstigen Erhaltungszustandes erreicht", erklärte am Freitag der DBV-Umweltbeauftragte Eberhard Hartelt. "Gleichzeitig werfen die Weidetierhalter in der Fläche das Handtuch, weil deren Probleme nicht ernst genommen werden." 2021 seien 3374 Weidetiere von Wölfen gerissen oder verletzt worden oder seien verloren gegangen.
Der britische Popstar Ed Sheeran hat in dem gegen ihn laufenden Plagiatsprozess in New York zur Gitarre gegriffen, um seine Unschuld zu beweisen. Wie US-Medien berichteten, gab der 32-Jährige den Geschworenen im Gerichtssaal am Donnerstag ein Gratiskonzert und spielte die entscheidenden vier Akkorde seines Hits "Thinking Out Loud". Damit wollte er beweisen, dass die Akkorde für seinen Hit funktionieren - nicht aber für den Soulklassiker "Let's Get It On" von Marvin Gaye aus dem Jahr 1973.
Der Schriftsteller Dincer Gücyeter hat für seinen Roman "Unser Deutschlandmärchen" den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik gewonnen. Das gab die Jury am Donnerstag in Leipzig bekannt. Der Autor setzte sich mit seinem Werk über die Geschichte einer türkischen Familie, die an den Niederrhein migriert, gegen vier Mitbewerber durch, darunter etwa der Österreicher Clemens Setz mit seinem Buch "Monde vor der Landung".
Die Stadt Heidelberg hat Königin Silvia von Schweden zur Ehrenbürgerin ernannt. Oberbürgermeister Eckart Würzner wird ihr die Auszeichnung bei einem Festakt im Rathaus am 26. Mai übergeben, wie die Stadt am Mittwochabend mitteilte. Die in Heidelberg geborene Königin erhalte die Auszeichnung für ihre "vielfältigen Verdienste". Sie engagiere sich seit Jahrzehnten für ihre Mitmenschen.
Im Hamburger Tierpark Hagenbeck gibt es Nachwuchs bei den Eisbären. Das Jungtier von Eisbärin Victoria kam bereits am 19. Dezember in einer Schutzhöhle zur Welt, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Die ersten Tage nach der Geburt sind für Eisbärenjunge kritisch - sie kommen fast nackt, blind und taub zur Welt.
Die US-Schauspielerin Meryl Streep wird in diesem Jahr mit dem prestigeträchtigen spanischen Prinzessin-von-Asturien-Preis ausgezeichnet. Die Jury teilte am Mittwoch mit, die 73-jährige Oscar-Preisträgerin werde für ihre Arbeit geehrt, "bei der sie höchst komplexe weibliche Charaktere verkörpert". Streep hat bereits mehr als 60 Filme gedreht und drei Mal einen Oscar gewonnen, den letzten 2012 für ihre Rolle als britische Premierministerin Margaret Thatcher.
Mit viel Einsatz haben sich Polizisten in Bremerhaven um eine trächtige Katze gekümmert. Am Dienstag habe ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Leherheide den Beamten das Tier, das dort nicht hingehörte, gemeldet, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Katze wurde daraufhin in ein Tierheim gebracht, wo die Vermutung aufkam, dass sie kürzlich Junge bekommen haben könnte.
Thomas Gottschalk diagnostiziert dem deutschen Fernsehen von heute gesunkene Ansprüche. "Früher waren doch die Ansprüche viel höher", sagte der 72-Jährige in einem Interview der Illustrierten "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Würde sein "Wetten, dass..?"-Vorgänger Frank Elstner heute die Idee der Interviewreihe "Stille Stars" mit Nobelpreisträgern, die das ZDF in den 80ern und 90ern ausstrahlte, vorschlagen, wäre er chancenlos.
Im Streit um illegal abgehörte Telefonate hat Prinz William nach Angaben seines Bruders Harry eine Einigung mit der britischen Mediengruppe News Group Newspapers (NGN) erzielt. Der Streit zwischen dem Kronprinzen und dem Mutterhaus von Blättern wie der "Sun" sei "kürzlich beigelegt" worden, heißt es in am Dienstag von Harrys Anwälten eingereichten Gerichtsunterlagen. Die NGN-Gruppe dementierte allerdings über ihren Anwalt, dass es zu einem außergerichtlichen Vergleich mit William kam.