Zürcher Nachrichten - Besuch von Buckelwal in Ostsee geht weiter: Tier in Kieler Förde gesichtet

EUR -
AED 3.849023
AFN 71.377105
ALL 98.713018
AMD 408.027217
ANG 1.888169
AOA 956.757159
ARS 1045.773778
AUD 1.6014
AWG 1.888888
AZN 1.790592
BAM 1.967019
BBD 2.115265
BDT 125.194055
BGN 1.966739
BHD 0.394852
BIF 3094.650597
BMD 1.047927
BND 1.412054
BOB 7.23929
BRL 6.078989
BSD 1.047676
BTN 88.429063
BWP 14.312633
BYN 3.428555
BYR 20539.367995
BZD 2.111745
CAD 1.460103
CDF 3008.598175
CHF 0.933105
CLF 0.03714
CLP 1024.7943
CNY 7.590121
CNH 7.588128
COP 4600.137266
CRC 533.643681
CUC 1.047927
CUP 27.770064
CVE 110.897513
CZK 25.354598
DJF 186.564084
DKK 7.458169
DOP 63.140125
DZD 140.654233
EGP 51.730874
ERN 15.718904
ETB 128.254711
FJD 2.385029
FKP 0.827147
GBP 0.832195
GEL 2.871238
GGP 0.827147
GHS 16.552408
GIP 0.827147
GMD 74.40309
GNF 9030.506244
GTQ 8.087126
GYD 219.180112
HKD 8.156576
HNL 26.475002
HRK 7.475134
HTG 137.524382
HUF 411.442327
IDR 16707.675541
ILS 3.888244
IMP 0.827147
INR 88.48302
IQD 1372.427756
IRR 44091.525793
ISK 146.374379
JEP 0.827147
JMD 166.901939
JOD 0.743084
JPY 161.400652
KES 135.673827
KGS 90.645742
KHR 4218.058045
KMF 495.144769
KPW 943.133847
KRW 1471.823666
KWD 0.322605
KYD 0.87308
KZT 523.103565
LAK 23012.252297
LBP 93817.093604
LKR 304.919132
LRD 189.098539
LSL 18.905328
LTL 3.094256
LVL 0.633881
LYD 5.116181
MAD 10.539412
MDL 19.10899
MGA 4889.889894
MKD 61.882955
MMK 3403.625819
MNT 3560.855681
MOP 8.399809
MRU 41.685758
MUR 49.095582
MVR 16.200603
MWK 1816.66148
MXN 21.338895
MYR 4.68214
MZN 66.973076
NAD 18.905328
NGN 1778.018417
NIO 38.549872
NOK 11.531786
NPR 141.486983
NZD 1.787143
OMR 0.40329
PAB 1.047676
PEN 3.972658
PGK 4.218058
PHP 61.763748
PKR 290.932457
PLN 4.335792
PYG 8178.647597
QAR 3.820792
RON 5.009395
RSD 117.676176
RUB 108.684182
RWF 1430.15702
SAR 3.934367
SBD 8.785353
SCR 14.355505
SDG 630.325516
SEK 11.490398
SGD 1.407224
SHP 0.827147
SLE 23.819044
SLL 21974.508901
SOS 598.71482
SRD 37.195159
STD 21689.971872
SVC 9.167286
SYP 2632.947722
SZL 18.898791
THB 36.095812
TJS 11.157437
TMT 3.667744
TND 3.328384
TOP 2.454353
TRY 36.229795
TTD 7.115584
TWD 34.145125
TZS 2786.794716
UAH 43.342206
UGX 3871.079021
USD 1.047927
UYU 44.554118
UZS 13440.659923
VES 48.790577
VND 26637.254851
VUV 124.411992
WST 2.925383
XAF 659.719767
XAG 0.033387
XAU 0.000385
XCD 2.832075
XDR 0.796945
XOF 659.719767
XPF 119.331742
YER 261.90314
ZAR 18.881343
ZMK 9432.600526
ZMW 28.941068
ZWL 337.432047
  • EUR/USD

    0.0056

    1.0478

    +0.53%

  • Goldpreis

    7.2000

    2719.4

    +0.26%

  • MDAX

    311.9000

    26180.2

    +1.19%

  • SDAX

    54.8300

    13301.73

    +0.41%

  • DAX

    176.3900

    19322.59

    +0.91%

  • Euro STOXX 50

    33.2500

    4789.08

    +0.69%

  • TecDAX

    40.9800

    3370.04

    +1.22%

Besuch von Buckelwal in Ostsee geht weiter: Tier in Kieler Förde gesichtet
Besuch von Buckelwal in Ostsee geht weiter: Tier in Kieler Förde gesichtet / Foto: Loic VENANCE - AFP/Archiv

Besuch von Buckelwal in Ostsee geht weiter: Tier in Kieler Förde gesichtet

Der seltene Ausflug eines größeren Buckelwals entlang der deutschen Ostseeküste geht anscheinend munter weiter. Nach Angaben des schleswig-holsteinischen Landesverbands der Naturschutzorganisation Nabu wurde das Tier am Mittwoch in einem Hafen in der Kieler Förde auf Höhe Kiels gesichtet und gefilmt. Das etwa zwölf Meter lange Tier war zuvor bereits mehrere Tage lang in der Flensburger Förde und im Flensburger Hafen gesehen worden. Es besuchte zudem die Eckernförder Bucht.

Textgröße:

Wie der Nabu in Neumünster weiter mitteilte, schwamm der Wal mutmaßlich aus der Nordsee durch das Kattegat in die Ostsee hinein. Die erste bestätigte Sichtung gab es demnach am 1. April durch eine Seglerin vor der Küste Schwedens. Danach setzte das Tier anscheinend seinen Weg nach Süden fort.

Außerdem hält sich parallel offenbar auch noch ein zweiter Wal in der Ostsee auf. Laut Nabu wurde schon am Montag ein weiteres Tier von zwei Offizieren einer Fähre vor der deutschen Ostseeinsel Fehmarn beobachtet. Der Buckelwal, der sich zu dieser Zeit nachweislich im Flensburger Hafen aufhielt, kann das aber nicht gewesen sein. Um welche Art von Wal es sich bei dem zweiten Tier handelt, war aber unklar. Laut Nabu könnte es etwa auch ein Finnwal sein.

Besuche großer Wale in der eher flachen Ostsee sind selten, kommen jedoch vor. Nach Nabu-Angaben hielten sich 2014 ein oder möglicherweise auch zwei Wale in der Flensburger Förde auf. 2016 lebte ein junger Buckelwal sogar für mehrere Monate im Greifswalder Bodden zwischen Rügen und Usedom an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Später verschwand er. Es wird angenommen, dass er die Ostsee verließ und überlebte. Es wurde kein toter Wal angeschwemmt.

Den Umweltschützern zufolge ist die Ostsee jedoch kein geeigneter Lebensraum für die großen Meeressäuger. Das Meer sei aufgrund menschlicher Aktivitäten laut und schadstoffbelastet, was die Tiere stresse. Eine weitere Bedrohung stellten Fischernetze dar. "Besonders groß" jedoch sei die Gefahr, dass die Wale nicht genügend Nahrung fänden und abmagerten. Es sei zu hoffen, dass die Tiere die Ostsee "baldmöglichst wieder verlassen", erklärte der Nabu.

Der Buckelwal wird durchschnittlich etwa 13 Meter und bis zu etwa 30 Tonnen schwer. Charakteristisch sind seine sehr großen Brustflossen, die oft weiß sind. Buckelwale leben in allen Ozeanen von den Polarregionen bis zu den Tropen und ernähren sich von Plankton, Krill und kleinen Schwarmfischen.

Die Tiere bevorzugen die offenen Meere, in denen sie im Jahresverlauf weite Strecken wandern. Sie halten sich insbesondere in Fortpflanzungszeiten aber auch in seichteren Küstengewässern auf. Früher wurden Buckelwale stark gejagt. Seit dem Verbot der Buckelwaljagd 1963 erholten sich die Bestände nach Angaben der Umweltschutzorganisation WWF aber wieder etwas. Im Nordatlantik leben demnach heutzutage wieder schätzungsweise 11.500 Exemplare.

Sogenannte Besuchswale gab es Nabu-Angaben auch in früheren Jahrhunderten in der Ostsee bereits gelegentlich. In Eckernförde fand demnach vor mehr als 250 Jahren laut historischen Quellen etwa eine Jagd auf einen Buckelwal statt, die mit der Strandung des Tiers endete. Den Expertinnen und Experten der Organisation zufolge dürften die Tiere etwa Heringsschwärmen folgen oder sich allgemein auf der Suche nach neuem Lebensraum in die Ostsee wagen.

O.Krasniqi--NZN