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In einem austrocknenden See im Norden Mexikos sind tausende Fische verendet. Der Bustillos-See im Bundesstaat Chihuahua habe mehr als Hälfte seines Wassers verloren, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Der niedrige Wasserstand führe zu einer starken Konzentration von Schadstoffen und bedrohe die Tiere und Pflanzen im See.
Vor einer Woche waren in ausgetrockneten Bereichen des Sees die ersten toten Fische auf dem rissigen Boden entdeckt worden. Die Entfernung der verwesenden Kadaver ist schwierig, weil Fahrzeuge im Schlamm stecken bleiben. Am Mittwoch streuten Freiwillige Kalk aus, damit sich keine Krankheiten ausbreiten.
Mexiko ächzt seit Wochen unter Hitze und Dürre. In mehreren Städten, darunter auch die Hauptstadt Mexiko-Stadt, wurden Hitzerekorde gebrochen. Den Gesundheitsbehörden zufolge sind seit Mitte März 125 Menschen an den Folgen der Hitze gestorben.
B.Brunner--NZN