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Die am Donnerstag im Berliner Zoo geborenen Pandazwillinge haben ihre ersten Lebenstage gut überstanden. Die Pandababys haben bereits wieder ihr Geburtsgewicht erreicht und bringen inzwischen sogar einige Gramm mehr auf die Waage, wie der Zoo in der Hauptstadt am Dienstag berichtete. Das erstgeborene Jungtier wiegt aktuell 180 Gramm, das zweitgeborene 145 Gramm.
Dies sorgt nach Angaben des Zoos für vorsichtigen Optimismus, denn die ersten Lebenstage seien entscheidend. "Im ersten Monat und insbesondere in den ersten 14 Tagen ist die Jungtiersterblichkeit am höchsten und liegt um etwa ein Viertel höher als in jeder anderen Altersstufe", erklärte Panda-Kurator Florian Sicks. Pandas kommen demnach ohne funktionierendes Immunsystem auf die Welt und sind daher in den ersten Tagen sehr anfällig.
Die Zwillinge sind im Wechsel bei ihrer Mutter Meng Meng, um dort Milch zu trinken. Das jeweils andere Jungtier liegt in der Zwischenzeit in einem Inkubator und schläft.
Erst zum zweiten Mal überhaupt wurden in Deutschland Pandas geboren. Die im Berliner Zoo lebende Bärin Meng Meng hatte bereits 2019 zwei Jungtiere zur Welt gebracht und mit der ersten Pandageburt auf deutschem Boden weit über die Hauptstadt hinaus für Begeisterung gesorgt.
Wie andere Großbären auch, kommen Große Pandas nahezu nackt, taub, blind und rosa auf die Welt. Die typische schwarz-weiße Pandazeichnung entwickelt sich erst später. Bis die beiden frisch geborenen Pandazwillinge groß und kräftig genug sind, um ihre Umgebung zu erkunden, bleiben sie wie Meng Meng im rückwärtigen Bereich des Pandastalls und sind nicht für die Zoobesucher zu sehen.
F.E.Ackermann--NZN